Jaulen/Bellen bei Aufregung, Freude, Ungeduld
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Hallo!
Unsere Colliehündin (ja, Collies sind bekannt für ihr Gequatsche :D) kommentiert vieles mit den unterschiedlichsten Lauten. Ein Stück weit ist das einfach ihre Art, die wir auch nicht total einschränken wollen.
Es gibt aber natürlich auch Situationen, in denen Bellen oder Jaulen höchst unerwünscht ist. Beispiele:
- Ein Kind nährt sich. Wird unsere Suki sofort gestreichelt, ist alles okay. Zögert das Kind, wird es mit Jaulen (das in hohes Bellen übergeht) dazu aufgefordert. Unsere Hündin freut sich so unendlich über Kinder - der ganze Hund wedelt und sie kriegt sich kaum ein, so dass sie es nicht erwarten kann. Naja, dass viele Kinder dieses Verhalten eher abschreckend finden, versteht sich von selbst...
- Wir machen Mantrailing. Natürlich wartet man da auch viel. Sie jault, wenn ein Hundekumpel dran ist und sie nicht suchen darf. Sie jault auch, wenn das "Opfer" weggeht und den Trail legt.
- Sie jault und bellt (sehr hoch), wenn sie sich freut, wenn wir oder einer von uns nach Hause kommen, zumindest wenn sie vorher (länger) allein war.Ich denke man kann zusammenfassen: Sie jault/bellt, wenn sie sich (positiv) aufregt oder auch (seltener) wenn sie ungeduldig ist.
Sie bellt hingegen nicht, weil sie Leckerli o.ä. will. Ebenso wenig bei Türklingel oder Telefon oder bei fremden Hunden. Da ist sie total cool.
Sie kann auch sehr tief bellen, das zeigt in der Regel, dass ihr etwas unheimlich ist.
So, was mache ich jetzt, um das ungeduldige und aus Aufregung entstehende Bellen/Jaulen zu verhindern? "Nein" hilft nicht. Das Begrüßungsgejaule versuchen wir zu verhindern, indem wir die Begrüßung abbrechen, wenn sie (zu) laut wird. Sie wird nur gestreichelt, wenn sie leise ist. Sprich, leises Geplapper ist okay, mehr nicht. Am problematischsten sind eigentlich die Kinder-Begegnungen (die ich ihr unbedingt weiterhin ermöglichen möchte). Es ist schon nervig, immer zu erklären, dass sie sich einfach nur freut und das Kind sich von dem Bellen nicht abschrecken lassen soll
Ich freue mich über eure Tipps und/oder eigene Erfahrungen!
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Hi
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Wir haben das auch... aber mich störts weniger. Solange es nur in den genannten Situationen passiert (naja außer mit dem Kind, da ist es blöd..). Da würde ich auch nen Tipp annehmen weil meine das teilweise macht um Menschen zum spielen aufzufordern...
Wobei ich mich ja schon freue das sie mit Menschen spielen will und sie nicht mehr verbellt.
Ich bell aber auch manchmal wie so eine blöde mit ihr zusammen
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beim mantrailing ist es denke ich ungeduld. wenn ihr die dann noch dadurch belohnt, dass sie arbeiten darf, ist es klar, dass sie weiterjault. wenn ihr wirklich wollt, dass sie es nicht mehr zeigt, dann dürft ihr sie dann nicht noch mit arbeit belohnen.
vllt könnt ihr einfach auch nur mal zuschauen?
wenn ein bekannter arbeitet und sie jault, dann geht einfach weg. so weit, bis sie es ruhig "ertragen" kann, dass sie nicht dran ist. schafft sie das locker, geht ihr nen meter voran. wenn nicht, wieder ein paar meter zurück. so lernt sie die situationen zu ertragen. irgendwann steht ihr dann auch bei den anderen und habt einen ruhigen hund und könnt über die anderen mit fiependen hund nur grinsenPepper ist ein duck toller retriever und die neigen auch zu fiepen oder jaulen in vielen situationen.
wir stehen auch immer weiter weg, weil pepper unruhig ist. ist sie unruhig fällt das, was sie machen wollte, aus. und es funktioniert. zwar nicht immer sofort, aber da ist geduld gefragt und man muss auch mal zurückstecken können (gerade was aktivitäten auf dem hupla angeht)
zum begrüssen: wie begrüsst ihr sie denn?
bei kindern würde ich es ähnlich wie beim mantrailing machen. fängt sie an zu jaulen, wird sie nicht gestreichelt. pepper fing auch mal an als sie ein guter freund von uns begrüssen wollte. wir haben den hund dann aus der situation geholt. das fand pepper nicht gut und beim nächsten mal ging es ruhig.
also prinzipiell darf sie, wenn sie jault, nicht dazu kommen, was sie eigentlich will.
lg Sarah
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Beim Jaulen aus Ungeduld (also beim Mantrailing) habe ich als Tipp bekommen (habe auch so einen mitteilungsbedürftigen Hund in solchen Situationen) mich mit ihm zu bewegen und sobald er still ist, stehenzubleiben und zu loben. Wenn sie wieder anfängt, erneut bewegen.
Anfangs musste ich bei Lucky echt ziemlich lange in Bewegung bleiben, nach 4-5 Stunden in der Hundeschule nach dieser Methode reicht es jetzt schon, dass wir einen kleinen Kreis laufen und er kann auch schon viel näher dran sitzen an der Gruppe.
Wäre doch auch einen Versuch wert, auf Entfernung bleiben und wenn sie unruhig wird und anfängt zu jaulen, sofort losgehen. So lernt sie, dass sie nur zuschauen darf, wenn sie ruhig ist.
Ginge bei den Kindern sicherlich auch in irgendeiner Form. -
Hi,
danke für eure Tipps.
Für das Üben mit Kindern bräuchten wir ein Übungskind
Klingt aber prinzipiell sinnvoll.
Dass sie durch Jaulen nicht zum Ziel kommen darf, ist klar. Beim Begrüßen wird die Begrüßung deswegen auch abgebrochen, wenn sie jault. Ich bilde mir sogar ein, dass es in den letzten Tagen schon etwas weniger geworden ist
Die Begrüßung läuft so ab, dass ich hereinkomme, sie kommt mir dann (meist verschlafen =)) entgegen, ich spreche sie an, beuge mich runter und streichele sie. Dabei geht das Gejaule dann los. Ich breche ab, richte mich auf, drehe mich weg usw. und warte bis sie ruhig ist, mache dann weiter. Wenn sie insgesamt ruhiger geworden ist, gehen wir in den Garten und machen ein Begrüßungsspiel, Frisbee werfen u.ä.
Man kann auch feststellen, dass sie sich umso lauter freut, je doller ich sie begrüße. Ich könnte jetzt natürlich die Begrüßung einstellen oder auf ein Minimum runterfahren. Aber ich will ja nicht ihre Freude als solche abbauen, sondern nur die lautstarken Mitteilungen -
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