chaotische gedanken
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hallo zusammen!
habe heute wieder so ein bissel nen nachdenklichen.......
was mir den ganzen abend schon durch den kopf geht: warum ist die hundehaltung mittlerweile so, wie sie ist?
dass sich in den letzten - mh, sagen wir 30, 40 jahren - in puncto mensch-hund-beziehung und dem zusammenleben mit dem haustier hund einiges getan hat, darüber wird ja hier oft debattiert.
der hund bekommt keine küchenabfälle mehr, sondern wird unter großen bemühungen bestmöglich ernährt. bei krankheiten erhofft man sich keine spontanheilung mehr, sondern geht in aller regel zum tierarzt. man beschäftigt sich intensiv mit dem verhalten und den bedürfnissen der tiere und setzt große hebel in bewegung für ein ideal daran angepasstes "hundeprogramm" inkl. erziehung, sport usw. usf.
alles in allem sind die hundehalter heutzutage dazu bereit, unglaubliche berge an zeit, nerven und geld in den hund zu investieren.natürlich war das, wenn auch in abgemilderter form, auch "früher" schon der fall. dennoch haben die menschen damals eine klar ersichtliche gegenleistung vom hund zurück erhalten: ihre unverzichtbaren dienste bei der jagd, beim hüten, beim wachen, beim verteidigen etc.
auch heute existiert diese gegenleistung ja in gewisser weise: der einzug eines hundes bringt eine verantwortung, spaß, eine beschäftigung, liebe, unterhaltung, aktivität und erholung, eine aufgabe (...) mit sich.
aber kommt es mir nur so vor, oder wird das bedürfnis der menschen nach diesen dingen immer größer und stärker? warum genau sind sie heutzutage dazu bereit, soviele "einbußen" für derartige gegenleistungen hinzunehmen?
hach, irgendwie bring ichs heute mal wieder nicht richtig aufs blatt, was mir im kopf herum schwirrt..
nochmal:
wenn man eine kosten-nutzen-bilanz erstellt, wie man es ja in vielen dingen tut... was macht den eigentlich ja kleiner gewordenen nutzen in unseren augen heutzutage so groß, dass diese bilanz noch ein positives vorzeichen trägt? -
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Lach, dann mal chaotischen Gedanken dazu....
Wir leben in einer Welt, in der Menschen teilweise sehr stark vereinsamen, menschliche und zwischenmenschliche Kontakte oft schwierig geworden sind.
Daher halten die Menschen oft Haustiere wie Hunde oder auch Katzen. Sie ersetzen teilweise aber oft auch ganz den menschlichen und zwischenmenschlichen Kontakt, sind Sozialpartner der Menschen geworden.
Stelle ich jetzt eine Bilanz auf, Kosten und Nutzen, dan hält sie ( wie damals auch) die Waage.
Die Aufgaben der Hunde sind anders aber nicht unbedingt leichter geworden.
Liebe Grüsse,
Die Abessinierin
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