Mal was neues aus dem fernen Osten

  • Ich Denke wenn es die Mensch von Klein auf nicht anderst kenne kann man ihnen keinen Vorwurf machen, und wenn sie dann sehen wie der bekloppte Deutsche mit seinen Hunden umgeht lernen sie dadurch eine neue Sichtweise.


    Auch bei uns in Deutschland hat sich das erst in den letzten jahren sehr stark verändert.
    Ich erinnere mich an Hunde in meiner Kindheit die wurden an der Kette oder dem Zwinger gehalten und alle Jubeljahr durften sie mal frei rennen.
    Aber ich erinnere mich auch an die Spinner die ihre Hunde anderst hielten für die die es ein vollwertiges Familienmitglied war und ist.


    Und schau was daraus geworden ist :gut:

  • das stimmt schon, einst wurden auch in d hunde gegessen.............


    es braucht alles seine zeit, wo wir in langer zeit uns reingefunden haben, passiert alles hier in turbomanier.


    die kettenhunde, kenne ich durch meine besuch auf div bauernhoefen............................

  • Tja... China ist halt ne was andere Welt als Europa, hab in der Zeit mit meiner chinesischen Ex so einiges mitbekommen... Auf der einen Seite das ländliche, was man eigentlich mit gutem Gewissen als "Zurückgeblieben" bezeichnen kann: Lebensumstände wie hier zuletzt vor 350 Jahren, halb leibeigene Bauern, die gerade genug verdienen um mehr schlecht als recht zu überleben... auf der anderen Seite die großen Städte, mit einer sich langsam bildenden Ober- und Mittelschicht... "Mitteldinger" gibts wenig und bilden sich erst langsam heraus... man darf nicht vergessen, dass das in China halt auch alles neu ist, Geld verdienen wie man es will darf man auch erst seit rund 20 Jahren... und daher grassiert in China genauso wie z.B. in Russland dieses "Neureichensyndrom", sag ich mal: wenn man dem Westen nacheifert, will man auch wie im Westen leben, also alles her, was gut und teuer ist, statusbewusst sind Chinesen ja um Längen mehr als wir, Understatement ist ein Fremdwort, und daher wird auch gern alles ins Extrem übersteigert... Andererseits ist Rücksichtnahme nicht unbedingt ein Wort, was in der chinesischen Kultur allzu tief verwurzelt ist, das Sprichwort "Bierende Haize Sibuwan - Kinder anderer Leute werden nie aussterben" spricht Bände... und wenn schon Menschen gegenüber nicht, dann Tieren gegenüber erst recht nicht, die sind entweder Gebrauchsgegenstand oder Schmuck... und Nuttenfifis, die auf den Teppich scheißen oder ungezogen sind, schmücken halt nicht so besonders... wech damit, nen anderen her, vielleicht macht der sich besser... groß und schwarz kennt man auch eher vom Land wenn überhaupt, und das sind dann Wachhunde, wo man durchaus recht hat, wenn man die Straßenseite wechselt! Streunende Promenadenmischungen sind auch nix schmückendes, sondern eher ne Belästigung, da fliegt halt ein Stein hinterher, genauso wie dem Bettler in der pekinger Metro... Und da ist man als eh herausragender Europäer halt als komplett gaga verschrien, wenn man sich um sowas kümmert... kann andererseits aber oft auch in Ruhe machen, weil als Lao Wei hat man ja schon aus Prinzip eh einen an der Waffel ;)


    Bis sich das auf ein erträgliches Maß eingependelt hat, wirds lange dauern... andererseits: wenn ich mir so einiges hierzulande anschaue, frag ich mich auch, wo der Hund noch Hund ist... ;)

  • deine sicht ist schon mehr als ok
    wie stands in einem forum: reiner samojede abzugeben, ca 6 wochen alt, eine nacht reicht mir.............


    es ist der bedingungslose kapitalismus gepaart mit kauf auf "rate" und dann fehlt geld fuer den reis.............


    diese welt kann man sich nicht vorstellen


    die meisten langnasen, wenn sie dann einen hund haben, ist es strassenmischung.............


    statussymbole..................


    der starssenhund ist unterste schublade vllt zum essen gut, als wir hier herzogen, konnte es sich keiner vorstellen, das hunde sich freuen koennen, und wir wurden zum zoo


    viele haben auch angst vor dem hund, und auf der anderen seite wird provoziert


    sicher es ist ein langer weg und es wird noch lange dauern


    sagte einst mal: schau dir den verkehr an und du kannst durchaus auch rueckschluesse auf das soziale machen, habe zwar eine fleppe hier hasse es aber den wagen zu benutzen................

  • lol... autofahren in Beijing ging, sogar ganz gut: Gefahren wird, wo platz ist, jedes Manöver ist mit hupen anzukündigen, Verkehrsregeln sind für den, der keine Beziehungen hat... :D andererseits: Fahrräder, Mopeds und Fußgänger sind rückständige Verkehrsmittel und sind als solche zu behandeln: wer auf lautes Hupen nicht schnell genug in den Graben hechtet... tja, darum haben dort alte Suzuki Altos Rammschutzbügel an der Stoßstange...


    aber BTT: stimmt schon, niemand, aber auch wirklich NIEMAND interessiert sich dafür, bis morgen zu denken: der schöne Traum könnte morgen ja schon vorbei sein, die meisten kennen ja noch Gleichschaltung, Kulturrevolution und jedem die gleiche graue Jacke, darum hier und heute alles was geht, nach uns die Sintflut... wenn ich diesen Spruch von allen möglichen Gutmenschen über deutsche Verhältnisse höre, dann lach ich nur müde... Und die Tiere... mitgefangen, mitgehangen... die sollten sich lieber wie die Japaner Roboterhunde von Sony kaufen, der hat nen Aus-Knopf... Andererseits: ich bin Ungar vom Lande, und da gibts auch nur Kettenhunde, Nuttenfifis oder die Staffs der Halbwelt... ist nicht so weit von hier weg...

  • mal gefunden:
    Selbst fahren macht nur begrenzt Freude. 60 Prozent der Zeit laufen die Motoren im Leerlauf, Fahrzeug und Insassen stecken im Stau. Geht es dann tatsächlich weiter, gilt das Recht des Großstadtdschungels: Der Schnellere bremst den Langsamen aus, der Größere verdrängt den Kleinen. Zwei Autos pro Fahrspur sind eher die Norm, gerne versucht noch ein Dritter sich mittendurch zu drängeln. Bremsen ist nur etwas für Feiglinge, selbst an roten Ampeln. Solange der Verkehr rollt, versucht jeder über die Kreuzung zu kommen. An besonders befahrenen Übergängen versuchen gelegentlich Ordner mit Trillerpfeifen, die Fahrer zur Raison zu bringen. Überholt wird dort wo es geht, links oder rechts oder, wenn dort kein Platz ist, in einer nicht existenten Lücke zwischen zwei Fahrzeugen.


    wobei buergersteig, fahrspuren fuer ebikes und fahrrad genauso genutzt werden, gegen die fahrtrichtung, halten auf dem highway, rueckwaertsfahren das gesamte programm


    nun, die gutmenschen, kenne den begriff aus einer anderen sparte, aber, die westmedien filtern, geben es falsch wieder, polemisieren, wie es gerade passt.


    viele reden mit, koennen aber cn vllt auf der karte finden und sehen dieses land durch die brille des westens. sicher es ist einiges in unordnung hier, aber im westen ihgitt und passiert unter der hand und hier ist es offen.


    mit den tierkliniken haben wir wenig zu tun, waschen legen schneiden faerben foenen, der ampel hund, rote ohren routen in gelb und der stert in gruen, beliebt bei bijon und pudel


    was ich auch las, kastration, nun ist ja alles richtig um aber mal die kirche zurueck zuholen, 1 euro = ~9.2 rmb


    kastrat kostet 1200 rmb, mindestlohn ~1200 durchschnittlohn 2000-3000 rmb, preise wie im westen aber gehalt extrem niedriger


    du kannst reinrassige via internet kaufen, werden via "post" angeliefert, oder warten und bekommst sie umsonst, ist wie ein plueschtier. aber, man muss auch deutlich sagen, es gibt immer mehr die sich fuer das tier einsetzen. das es private tierheime gibt, und viele dort mithelfen.


    da gibt es leute die >10000 rmb fuer die behandlung des hundes ausgeben
    und
    auf der anderen seite welche, die umziehen, der hund stoert und die ihn essen.............


    aber es ist einlangerweg
    und alles hat tiefe wurzeln, das wird leider zu gerne nicht gesehen uebersehen oder die koennen es nicht sehen

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