Fahrrad fahren - Fragen zum Anfang

  • Hallo :D


    Bin gestern das erste Mal mit Kimba Fahrrad gefahren. Sie wird in zwei Wochen ein Jahr und ich wollte langsam mal das vernünftige Laufen neben dem Fahrrad üben. Überraschenderweise lief sie von Anfang an super gut. Hat zwar ab und an mal gezogen, aber die 23kg kann man gut halten. Auch das Stop-Kommando, welches sie von den Übungen beim Agility kennt (keine Angst, keine Sprünge etc.), konnte ich fürs anhalten nutzen.


    Wir sind dann immer wieder Abschnitte gefahren, dann wieder gelaufen etc. Immer so, dass sie im Trab war. Irgendwann sah ich dann, dass sie nen dicken Sabberblock am Maul hatte (hat sie noch nie gehabt). Sie wollte auch kein Leckerli mehr nehmen. Gehechelt hat sie nicht. Kann es dennoch sein, dass es zu viel für sie war? Bin nur ein paar 100m gefahren am Stück. :???:


    Die zweite Sache ist die, dass sie immer stehen bleibt wenn sie andere Hunde sieht. Wie gewöhne ich ihr das am besten ab. Weiterziehen und Leckerli wenn sie kommt bringt bisher nichts. Auch unser "weiter" leider nicht. Sie legt sich dann immer hin und wartet bis der andere Hund zu ihr kommt oder vorbei ist...


    Drittens würde mich noch interessieren mit welchen Zeiten, bzw. Distanzen ich anfange zu üben. Wollte dann in ca. 2 Monaten richtig mit dem Training beginnen. Bis dahin ist sie an Hüfte und Ellenbogen geröngt.


    So, das waren soweit erstmal alle Fragen.


    Danke schonmal für die Antworten :D

  • Hallo,


    Also ich habe auch mit einem Jahr angefangen, Kimba ( meine heisst auch so :D ) am Rad mit Laufen zu lassen. Allerdings OHNE Leine. Damit Sie das Tempo frei wählen konnte.
    Ich fuhr dazu auf solchen Flurbereinigunsstraßen, wir wohnen ländlich.


    Ich hab Sie 1-2 mal in der Woche am Rad laufen lassen. ich fuhr langsam, Kimba rante meist vorne weg.


    Nun habe ich mir eine Halterung fürs Fahrrad gekauft, welche auch schon befestigt ist und ich bisher schon 2 mal genutzt habe. Ich habe dabei festgestellt, daß es für meine Kimba sehr anstrengend ist, konstantes Trabtempo am Rad zu halten. Es lastet Sie nicht nur körperlich aus, geistig noch viel mehr.
    Mir kommt es so vor als strengt es Sie sehr an, ein gleichbleibendes Tempo zu laufen.


    Deshalb denke ich, daß deine Kimba etwas überfordert war, mit der Situation Leine+Rad. Vielleicht täusche ich mich auch und dein Hund ist ganz anders als meiner?


    Mit dem Hinlegen... nun, ich würde probieren weiter zu fahren/laufen und wenn das alles nichts hilft wirst Du wohl warten müssen, bis der andere Hund vorbei ist. Ich denke, mit dem Alter kommt auch, das Sie weiter läuft. Sie ist ja doch noch jung.

  • Hund am Rad:


    In der Tat ist laufen an der Leine extreme Kopfarbeit. Also bloß nicht unterschätzen. An sich ist das gleichmäßige durchgängige Traben am Fahrrad für den Hund körperlich bedeutend besser als der Freilauf. Im Freilauf bleibt der Hund mal zurück, schnüffeln, Häufchen machen, Pipi. Dann rast er hinterher um anzuschließen, dann rast er vorne weg, wartet auf einen, rast wieder weiter. Das geht schon stark auf die Gelenke und den ganzen Bewegungsapparat.


    Immer wieder wenige 100 Meter ist für den Anfang schon viel. Es ist für den Hund halt ne ganz neue Situation. Wenn sie schon kein Leckerli mehr genommen hat, war sie schon arg gestreßt.
    Dann solltest Du unbedigt beim nächsten mal sehr sehr zurück schrauben...

  • Danke erstmal für eure Antworten :smile:


    @"Snowwithe":Ohne Leine ging nicht, da wir in der Nähe von Straßen waren. Außerdem habe ich Angst das sie mir dann ins Rad rennt :???:
    Und hinzu kommt noch, dass sie in letzter Zeit immer wieder zu anderen Hunden durchgestartet ist, wenn sie diese gesehen hat. Daher die Leine....


    Habe versucht weiter zu fahren. Hat einmal geklappt. Die anderen beiden Male leider nicht :( :


    @"Fräuleinwolle": Ok, nächstes Mal mache ich dann weniger. Wobei es nur diese eine Situation war :???: Zu Hause war sie auch nicht übermäßig ko, obwohl wir insgesamt 1,5 Stunden unterwegs waren. Den Großteil sind wir aber zu Fuß gegangen.


    Also meint ihr ich kann so 2x pro Woche ruhig mit ihr fahren?!
    Momentan auch schon oder sollte ich lieber das Röntgen abwarten?

  • Ich habe mal diesen alten Thread rausgeholt, weil ich nicht noch einen aufmachen wollte und ich mit Fiete auch Fahrrad fahren will. Wir sind ja in einer Rettungshundestaffel und er bräuchte schon Kondition für das Suchen. Selbstverständlich machen wir auch viel Kopfarbeit mit ihm aber für die Fitness (meine und seine) wäre so 2mal wöchentlich Rad fahren nicht schlecht.


    Wir sind letztes Jahr schon mal unregelmäßig mit ihm Rad gefahren aber nach dem langen Winter würden wir jetzt erst wieder damit anfangen. Ich will ihn jetzt aber überfordern und habe einige Fragen:


    - Ich habe gelesen, daß man aufhören sollte, wenn der Hund hechelt. Fiete hechelt aber schon beim normalen spazieren gehen und zwar teilweise von Anfang an. Nein, er ist nicht unfit, er ist wirklich eine Sportskanone. Ich habe es bisher immer darauf geschoben, daß er ein wenig Streß hat, wenn's los geht. Hinterher auf dem Spaziergang läuft er auch zwischendurch ganz ruhig und hechelt dann wieder, wenn er z. B. mit anderen Hunden gespielt hat. Ist es nicht normal, daß Hunde bei körperlicher Anstrengung leicht hecheln? Also er hechelt nicht krampfhaft und die Zunge hängt ihm nicht bis auf den Boden aber er hat die Schnauze leicht geöffnet - und hechelt halt. Weiß nicht, wie ich das beschreiben soll.


    - Ich gehe mit ihm vor dem Rad fahren einige Zeit, damit er sich lösen kann und steige dann auf's Rad und fahre wirklich langsam los, so daß er ganz leichten Trab geht. Dann fahren wir so ca. 3 Minuten am Stück und dann steige ich wieder vom Rad ab und wir gehen. Ist das richtig so? Oder ist das zu wenig oder gar zu viel? Wann kann ich steigern?
    Ich bin halt so unsicher, weil Fiete wahrscheinlich mehr laufen würde, wenn ich ihn machen lassen würde.


    Wäre schön, wenn einige Rad-Profis mir Tipps geben könnten.

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