Plötzlicher unvorhersehbarer Schmerz
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Hallo, ich habe ein schreckliches Problem und entschuldige mich jetzt schon mal für die lange Beschreibung:
Mein Stinkie und ich haben ein ganz gutes Verhältnis (gehabt). Ich hab ihn 2008 aus dem TH geholt und bis jetzt so viel mit ihm gearbeitet, dass wir gerade zu einem Team geworden sind. Aus dem ängstlichen und verunsicherten Hund ist ein lebensfroher, selbstsicherer Kerl geworden.
Er geht seit mehr als 2 Jahren jeden Tag in die HuTa während ich arbeite und wenn ich ihn abends abhole flippt er vor lauter Freude total aus, weil wir dann gleich ins Feld gehen und zusammen spielen oder aber zum Training (BH Vorbereitung und Fährtenarbeit).Letzten Donnerstag habe ich ihn abgeholt, war kurz mit ihm spazieren und bin dann zum Hundeplatz gelaufen (BH Training). Auf dem Weg dorthin hat er plötzlich laut aufgeschrien und ist weggesprungen, es war als wäre er in einen spitzen Stein/ eine Biene oder sonst was getreten. Ich hatte sowieso gerade etwas mit ihm gemeckert, weil er so an der Leine gezerrt hat und da hat er seine Schmerzen scheinbar auf mich bezogen und war erst einmal sehr eingeschüchtert, das hat sich aber wieder gelegt und er war wie immer im Training.
Abends war er etwas anders (irgendwie durcheinander) aber nix schlimmes/ hab mir keine Gedanken gemacht. Freitag als ich ihn abgeholt habe hat er schon auf dem HuTa Gelände bei einer Bewegung leicht aufgejault und war deutlich verwirrt als er dann neben mir an der Leine war. Das nächste Mal schrie er los als ich dann mit ihm spazieren war: ich rief ihn ran und er saß vor mir (hat auf sein Leckerlie gewartet). Plötzlich und ohne Bewegung schrie er auf und rannte erschrocken weg! Das passierte noch mal später beim laufen. Seitdem ist er total durcheinander und ich merke wie er Angst vor mir bekommt. Da ich seine Hauptbezugsperson bin, passiert das was ihm Schmerzen bereitet eben auch meistens neben mir -> ich habe das Gefühl, er denkt ich bin der Auslöser. Übers WE schrie er weniger vor Schmerzen auf aber gleichzeitig wuchs seine Angst!
Er hat wirklich richtig Panik vor mir! Gestern, als ich ihn abgeholt habe war es mit Abstand am schlimmsten. Er hatte so Panik, dass er gar nicht rauskommen wollte und als er dann draußen war, ist er wie verrückt zum Kofferraum gerannt und hat sich sofort in seine Box in die hinterste Ecke gedrückt!
Ich habe ihn der HuTa nachgefragt, dort hatte er letzte Woche Streitereien mit einer anderen Hündin. Heute Abend fahre ich sofort mit ihm zum TA, nur was kann er denn bloß haben? Er lässt sich überall anfassen, hat scheinbar keine Schmerzen wenn ich ihm die Beine abtaste o.ä. also weiß ich einfach nicht woher seine plötzlichen Schmerzen kommen.
Kommt das vielleicht jemanden hier bekannt vor? Ich bin so verzweifelt! Unsere gute Beziehung zueinander ist völlig zerstört!! -
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Vielleicht was Inneres? Was, was du beim Abtasten nicht spürst und was durch verschiedene Bewegungen ausgelöst wird? Ein Tumor der auf die Nervenbahnen gegangen ist?
Fazit: ich habe keine Ahnung, das kann wirklich eine Menge sein, wichtig ist, dass das intensiv abgeklärt wird!
Ich wünsche ihm gute Besserung!
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Könnte es sein, dass er sich vielleicht einen Nerv im Rücken eingeklemmt hat?
Ich hoffe, der TA findet heraus, was es ist und kann helfen, das klingt ja wirklich übel. Und wenn die Schmerzen weg sind, gibt sich der Rest im Lauf der Zeit bestimmt auch wieder.
Ich wünsche dem Kerlchen gute Besserung!LG Sonja
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Ganz lieben Dank für Deine schnelle Antwort, AnnaAimee. Ja, das befürchte ich auch...das wäre natürlich eine totale Katastrophe!! Ich habe keine andere Erklärung, denn in der HuTa ist scheinbar nichts schlimmes vorgefallen und bei mir auch nicht, ich habe nichts verändert und bin nicht anders mit ihm umgegangen.
Allerdings sieht es so aus (für fremde) als wenn ich ihn mehrmals täglich verprügeln würde, denn er hat wirklich panische Angst. Gerade bei einigen Bewegungen, da wird es schlimmer.
Insgesamt ist das einfach nicht mehr mein Riesenbaby ud ich hab so Angst, dass es was schlimmes ist und gar nicht gefunden wird. -
Zitat
Und wenn die Schmerzen weg sind, gibt sich der Rest im Lauf der Zeit bestimmt auch wieder.
Ich wünsche dem Kerlchen gute Besserung!LG Sonja
Vielen lieben Dank, Sonja! Ich kann mir gerade gar nicht vorstellen, dass er irgendwann wieder Vertrauen zu mir hat, denn ich habe zwar schon viel gesehen, aber noch nie einen eigentlich so stolzen Hund, der plötzlich so Durcheinander ist!
Sein absolutes Lieblingsspielzeug war zum Beispiel Sonntag noch ganz toll für ihn (trotz wachsender Verunsicherung) aber als ich ihn damit gestern Abend aufheitern wollte, hat er aus heiterem Himmel so eine Panik bekommen, dass er weg gerannt ist! Wenn ich nicht die Schleppleine dran gehabt hätte weiß ich nicht, ob er überhaupt wieder zurück gekommen wär. Das kann doch gar nicht sein, oder? -
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Entspann dich erst einmal :) Aimee hat auch vor einer Woche eine vermeintliche Katastrophendiagnose bekommen, Horrorvorstellungen wurden uns vorgestellt, der Hund war laut des TA halb tot (wenn das schlimmste eintritt). Ich meine ihr ging es schlecht, sie war nicht mehr richtig ansprechbar und konnte nicht mehr aufstehen, im Endefekt war es aber nur was Kleines, was jetzt nach einer Woche schon fast wieder ganz weg ist und der Hund ist wieder der alte und muss nur noch fürs erste geschont werden.
Was ich damit sagen möchte- auch was noch so schlimm aussieht kann was relativ harmloses sein- muss nicht aber kann. Wichtig ist, dass du zum Tierarzt oder in eine Klinik gehst um es untersuchen zu lassen.
Nicht den Kopf hängen lassen :) wenn die Ursache geklärt ist, dann wird sich bei der Behandlung die Angst bestimmt auch wieder legen!
EDIT: bei Aimee trat es auch von einem auf den anderen Tag auf!
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Entspann dich erst einmal :) Aimee hat auch vor einer Woche eine vermeintliche Katastrophendiagnose bekommen, Horrorvorstellungen wurden uns vorgestellt, der Hund war laut des TA halb tot (wenn das schlimmste eintritt). Ich meine ihr ging es schlecht, sie war nicht mehr richtig ansprechbar und konnte nicht mehr aufstehen, im Endefekt war es aber nur was Kleines, was jetzt nach einer Woche schon fast wieder ganz weg ist und der Hund ist wieder der alte und muss nur noch fürs erste geschont werden.
Was ich damit sagen möchte- auch was noch so schlimm aussieht kann was relativ harmloses sein- muss nicht aber kann. Wichtig ist, dass du zum Tierarzt oder in eine Klinik gehst um es untersuchen zu lassen.
Nicht den Kopf hängen lassen :) wenn die Ursache geklärt ist, dann wird sich bei der Behandlung die Angst bestimmt auch wieder legen!
EDIT: bei Aimee trat es auch von einem auf den anderen Tag auf!
Danke fürs Mutmachen! Du kannst Dir dann bestimmt vorstellen, was ich zur Zeit nachts mache: alles außer schlafen. Ich hab schon so schlimme Sachen gelesen von "Tumor" über "muss von Schmerzen erlöst werden" etc. Als er gestern Abend wieder ganz plötzlich losgeschrien hat (da saß er vor seiner Wasserschüssel) hab ich einen stundenlangen Heulkrampf bekommen und konnte mich gar nicht mehr beruhigen.
Ich hoffe ich irre mich mit allem was ich gerade befürchte...Ich freue mich total, dass es Deiner kleinen Maus besser geht. Ich kann mir vorstellen wie Du Dich gefühlt hast! Das ist ja grauenvoll!
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Zitat
denn ich habe zwar schon viel gesehen, aber noch nie einen eigentlich so stolzen Hund, der plötzlich so Durcheinander ist!
Für ihn scheint dieser Schmerz ja quasi "aus heiterem Himmel" zu kommen, er begreift ja gar nicht, was da mit ihm geschieht. Für uns Menschen ist ja z. B. ein Bandscheibenvorfall oder ein Hexenschuss ja schon die Hölle, jetzt stell Dir vor, Du wüsstest nicht, was da eigentlich mit Dir passiert...
Dass er zur Zeit vollkommen verunsichert ist und vor allem Panik hat, kann ich daher gut verstehen, er weiss ja nicht, wann und woher die nächste Schmerzattacke kommt.
Je schneller Du also mit ihm zum Tierarzt fährst, umso eher kann ihm geholfen werden.Alles Gute!
Sonja -
Ja, ich kann es mir vorstellen. Ich meine natürlich kann es was 'schlimmes' sein, aber vielleicht ist es auch 'nur' ein eingeklemmter Nerv o.ä. Man sieht ja an meinem Beispiel, dass es manchmal schlimmer aussieht, als es ist!
Und das Vertrauen baut sich bestimmt wieder auf. Manche Hunde sind dann ohne Schmerzen wieder genau wie sie vor dem Schmerz waren :)
Ich hoffe die berichtest nach dem Tierarzt!
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Danke, Sonja! Ich habe extra einen TA rausgesucht, der bekannt dafür ist, die besten Diagnosen zu stellen und sich wirklich mit Jonny/ seinem Schmerz beschäftigen wird.
Ich hoffe so sehr, dass es wirklich eine Kleinigkeit ist, auch wenn man sich das bei seinem Verhalten gerade überhaupt nicht vorstellen kann. -
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