Nachbarshund macht und mit seinem Dauergebell wahnsinnig - was tun???

  • Ich würde die Familie mal zum Kaffee einladen. So wie es ausschaut, kann man sich ja auf den Hund und sein Gebelle bei Abwesenheit verlassen. Dann werden diese Nachbarn ja live und in Farbe mitbekommen, wie schlimm ihr einsamer Schatz anderen Nachbarn an den Nerven zerrt. Das ist die einzige Chance, bei der alle ohne Blessuren aus der Situation raus kommen. So hatte ich es mit einer Nachbarin gemacht, deren Tochter "leise" mittags Klavier übte. DIe Dame saß bei uns im Wohnzimmer und bekam vor Scham einen hochroten Kopf ob der Töne, die von oben kamen. Das Wohnzimmer wurde dann entsprechend isoliert und wir wurden sogar gute Freunde.


    Ich würde erst diesen Weg einschlagen, bevor ich mit der Tür ins Haus stürze. Wünsche Euch viel Glück. ALs Mieter kann man - wenns gar nicht geht - ausziehen. Aber im Hinblick darauf, dass man sich vielleicht Rest des Lebens den Zaun teilen muss, würde ich da sensibler vorgehen.

    Ich finde diesen Vorschlag sehr gut!
    Da kann dann auch nichts schön geredet werden.

  • Oh. Den darfst Du Dir patentieren :smile: lassen.


    Ansonsten: Anzeige wegen unzumutbarer Belästigung=Ordnungsamt.
    Anzeige wegen tierschutzwidriger Haltung (wobei es ja sein könnte, dass das Hundi eine Innnentoilette hat. Damit wäre das hinfällig)=Veterinäramt.


    Du könntest Dich auch mal bei örtlichen Tierschutzvereinen umhören, ob da einer bei einem klärenden Gespräch assistieren würde.


    Aber: Mach’s offen. Alles Andere bringt nix.


    Viel Erfolg und liebe Grüße

  • da hast du recht. deshalb schicke ich ja nun meinen mann hin. der kann es charmant aber dennoch bestimmt rüberbringen :fear:

    Wären die Nachbarn auch so charmant und wohlwollend mit euch wenn ihr die Ruhestörer wärt?


    Man muss ja nicht laut und ausfallend werden aber meiner Erfahrung nach ziehen "nette Bitten" bei vielen einfach nicht. Ich würde schon sehr bestimmt auftreten und deutlich machen dass die Geduld am Ende ist. Und ja ich würde auch weitere Schritte ankündigen für den Fall dass sie dein Anliegen wieder nicht ernst nehmen.


    Das manche so leidensfähig sind nur um die "gute Nachbarschaft " zu wahren finde ich erstaunlich...

  • Hatten wir hier ebenfalls!


    Nachdem ich mit netten Worten auf Granit gestoßen bin, wurde ein Protokoll von mir geführt und ich habe Anzeige wegen Ruhestörung erstattet.
    Mit Erfolg!


    Der Hund bellt zwar hin und wieder, aber kein Vergleich mehr zu davor. Die Strafe hat scheinbar gesessen. Gute Nachbaren sind wird zwar nicht, aber hier auch kein Thema weil da einig an Strecke dazwischen liegt. Trotzdem einfach nervtötend!


    Wäre mir aber auch egal wenn er Nachbar direkt neben mir Wohnen würde. Da pfeif ich auf gute Nachbarschaft, wenn ich mir auf Lebzeiten sowas anhören muss.

  • Das ist sicher eine nervtötende Situation, aber mich treibt grad etwas um.
    Wenn man dann Anzeige erstattet hat, das OA oder ein sonstiges Amt tätig wurde und danach Ruhe herrscht...was wurde mit den jeweiligen Hunden gemacht?


    Auf einmal Erziehung, Betreuung oder ähnliches?
    Wär ja schön, wenn es so wäre.

  • Das ist sicher eine nervtötende Situation, aber mich treibt grad etwas um.
    Wenn man dann Anzeige erstattet hat, das OA oder ein sonstiges Amt tätig wurde und danach Ruhe herrscht...was wurde mit den jeweiligen Hunden gemacht?


    Auf einmal Erziehung, Betreuung oder ähnliches?
    Wär ja schön, wenn es so wäre.

    Hier in der Nachbarschaft wurde das Problem erfolgreich durch ein Sprühhalsband gelöst. Der Hund rennt immer noch am Zaun auf und ab, macht dabei aber keinen Mucks mehr..


    Ich war überigens nicht involviert, hab es nur mitbekommen.

  • durch ein Sprühhalsband gelöst.

    Nicht schön.


    Dieser Pinscher , den die TE genannt hat, hat ja massiven Stress, das ist auch einfach tierschutzrelevant. Das arme Tier.


    Mich würde halt interessieren, ob man da, nachdem Ruhe herrscht, noch erfährt oder mitbekommt, was aus dem Hund wurde.
    So einfach mal eben schnell stellt man ja so ein Verhalten beim Hund nicht ab, außer, man nutzt solch eine unschöne Methode.
    Wir haben das hier nur am Wochenende, da wird ein Nachbarshund alle Stunde rausgelassen und bellt dann wie nichts Gutes, ein BC ohne Auslastung.
    Leider kann man mit dem HH nicht reden, der ist taub.

  • Das ist sicher eine nervtötende Situation, aber mich treibt grad etwas um.
    Wenn man dann Anzeige erstattet hat, das OA oder ein sonstiges Amt tätig wurde und danach Ruhe herrscht...was wurde mit den jeweiligen Hunden gemacht?


    Auf einmal Erziehung, Betreuung oder ähnliches?
    Wär ja schön, wenn es so wäre.

    Hier wurde der Hund kaum ausgelastet. Die Leute gingen NIE Gassi, der Hund war NUR um Garten und das ging eben auf Dauer nicht gut. Zudem wurde den ganzen Tag der Ball geworfen, wobei der Hund dauergekläfft hat. Jetzt wird eben auf eine Wiese gegangen, wo es keinen stört. Anfangs wurde der Hund auch sofort reingeholt wenn er gebellt hat, irgendwann hat er sich das gemerkt.

  • Einen Hund täglich von halb Acht bis 15 Uhr alleine lassen und danach scheinbar auch noch mal ist für mich keine sinnvolle Hundehaltung. Zumal der Hund ja hörbar zeigt, wie unglücklich er mit der Situation ist.
    Schon alleine für den Hund würde ich hier etwas unternehmen.
    Letztlich wäre eine Abgabe des Tieres an einen Menschen mit mehr Zeit für alle Beteiligten und vor allem für den Hund die sinnvollste Lösung.

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