Antworten zu den Fragen über den Elo

  • Wie ich sehe interessieren sich zahlreiche Hundefreunde für den Elo. Leider habe ich nicht immer die Zeit, um täglich nachzuschauen, welche Fragen gestellt worden sind. Auf die interessantesten gestellten Fragen möchte ich nun eingehen:
    Bevor ich mit der Elo Zucht begann, habe ich die wichtigsten Ausgangsrassen, Bobtail und Eurasier, über viele Jahre vergleichend beobachtet und gezüchtet. Dabei habe ich festgestellt, welche enormen Verhaltensunterschiede es gibt. Da beide Rassen unter gleichen Umweltbediengungen aufgewachsen sind und von den gleichen Menschen betreut worden, war es ein Beweis für mich, dass ihr unterschiedliches Verhalten angeboren und vererbbar ist. Auch das Austauschen der Welpen, zwischen der beiden Rassen, wenige Tage nach der Geburt, veränderte nicht ihr Verhalten.
    Was das äußere Erscheinungsbild betraf, war der Eurasier einfarbig und hatte einen biologisch sinnvollen Standard, ähnlich wie die Wildform. Dem Gegenüber war der Bobtail aufgrund seiner Farbe vorne und hinten grau, als Welpe schwarz-weiß, und dadurch auch noch bei der Dämmerung gut sichtbar. Die für die Elo zucht ausgewählten Bobtails waren im Wesen sehr robust, belastbar, in der Regel zeigten sie keine Futterverteidigung und verträglich, auch mit gleichgeschlechtlichen Artgenossen, ebenso hatten sie keine ausgeprägte Neigung zum Ziehen an der Leine. Die meisten Bobtails hatten ein sehr ruhiges Temperament. Dies waren alles ideale Eigenschaften für einen kindergeeigneten Familienhund, selbst Kleinkinder konnten mit ihm problemlos umgehen und an der Leine ausführen.
    Das Zuchtziel war es nun, die Abzeichen und das Wesen vom Bobtail anzuzüchten und vom Eurasier das pflegeleichte Fell und die Stehohren in der Elo Zucht züchterisch zu erhalten.
    Gewiss war ich mir im klaren, dass dies ein weiter Weg sein wird. Nach zwei Generationen gab es bereits die ersten Erfolge.
    Zwecks Beurteilung wurde ein Wesenstest mit Fachleuten erarbeitet.
    Um den Elo auch in der kleineren Form zu züchten und gleichzeitig rassetypische Deformationen wegzuzüchten, wurde eine sehr ruhige und anhängliche Pekinsesen Hündin mit einem Urhund ähnlichen Kleinspitz verpaart, um diesbezüglich neue Erfahrungen zu sammeln. Auch hier gelang es nach einigen Generationen die Deformation des Pekinesen wegzuzüchten.


    Um zu verhindern, dass der Elo eines Tages nur noch nach modischen Gesichtspunkten gezüchtet wird, deshalb wird nicht angestrebt, dass der Elo international anerkannt werden sollte.
    Zur Zeit gibt es 120 Züchter. Im Durchschnitt hat ein Züchter 2 - 4 Zucht Hündinnen.
    Zu der Frage bezüglich der Epilepsie: Dieses Problem gab es vereinzelt noch vor einigen Jahren, diese Hunde mussten und müssen jedoch aus der Zucht ausscheiden. Sollte jemand einen Elo mit Epilepsie kennen, bitte ich dies uns, der Zuchtleitung, mitzuteilen, auch wenn es um andere Erkrankungen geht. Mit offizellem Namen und Zuchtstättennamen, damit wir dem nachgehen und dies, sofern noch nicht geschehen, im Zuchtprogramm vermerken können.




    Edit by Mod: Link rausgenommen. Eigenwerbung und Verkauf ist hier nicht erlaubt!

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