Schildrüsenauswertung meines Hundes, bitte um Hilfe!
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Gast39825 -
30. September 2010 um 13:03
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Hallo zusammen,
ich habe mit meiner 3 jährigen Hündin nun einen zweiten Schilddrüsentest bei einem anderen TA machen lassen.
Herausgekommen ist folgendes:
T4: 1,0 (Grenzbereich 0,8 - 1,5 ng/dl)
ft4: 0,9 (Grenzbereich 0,6-3,7 ng/ml)
TSH: 0,10 (Grenzbereich: <0,5)TAK (Autoantikörper gegen Thyreoglobulin): positiv:
D.H. Mein Hund produziert Antikörper gegen das körpereigene Thyreoglobulin (Protein).
Laut TA ist die Schilddrüse meines Hundes völlig i.O., allerdings sieht man ja anhand der Auswetung, das die Werte alle im unteren Grenzbereich liegen.
Die Antikörper gegen Thyreoglobulin geben jedoch keine Aussage auf irgerndeine Krankheit.
Auf dieser Seite http://www.albrecht.eu/pdf/FP/49/IM_1.pdf
habe ich u.a. folgendes gelesen.ZitatAlles anzeigen
In den letzten Jahren wurde sehr viel darüber spekuliert, ob die Bestimmung von Schilddrüsen-Autoantikörpern bei euthyreoten Hunden als Marker für
eine lymphozytäre Thyreoiditis und eine sich entwickelnde Hypothyreose
herangezogen werden kann. Bisher liegen nur sehr wenige
Verlaufsuntersuchungen vor, die Auskunft über diese Frage geben
könnten. In einer Studie entwickelten 2 von 11 Hunden mit Thyreoglobulin-
Autoantikörpern innerhalb von 18 Monaten eine Hypothyreose,
in einer anderen waren es 7 von 171 innerhalb von 12 Monaten. Bei etwa
60 % der Hunde persistierten die Antikörper über den Beobachtungszeitraum,
bei den übrigen verschwanden sie (Haines et al, 1984;Graham et al, 2001 b). Es sieht daher so aus, dass tatsächlich ein gewisser Prozentsatz von Hunden mit Schilddrüsen-
Autoantikörpern im Laufe der Zeit eine Hypothyreose entwickelt.
Wie gross der Prozentsatz tatsächlich ist, müssen weitere Verlaufsuntersuchungen
an einer grossen Zahl von Hunden über einen langen Zeitraum zeigen.Hat jemand von euch Erfahrungen mit so einer Diagnose gemacht, oder kann mir jemand weitrere Tipps geben, ob doch eine Behandlung empfehlenswert wäre.
LG Andi
- Vor einem Moment
- Neu
Hallo,
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Es gibt eine Dissertation zu dem Thema:
http://elib.tiho-hannover.de/dissertations/piechottam_ws07.pdf
ZitatDie Autoantikörperergebnisse wurden im Zusammenhang mit den TT4- und TSH-Konzentrationen der hypothyreoseverdächtigen Hunde beurteilt. Mit statistischer Signifikanz wurden mehr Autoantikörper gegen Schilddrüsenhormone (THAA) bei Hunden mit niedrigen TT4-Konzentrationen und einer deutlich erhöhten TSH-Konzentration nachgewiesen. Zudem konnten signifikant mehr THAA bei
Hunden mit einer erhöhten TSH-Konzentration nachgewiesen werden, unabhängig von der TT4-Konzentration. Besonders häufig wurden THAA bei Mischlingen nachgewiesen. Zu den häufigsten Rassen mit THAA gehörten Golden Retriever, Pointer, Labrador Retriever, Yorkshire Terrier und Teckel.Seite 83
Erhöhte TAK können allerdings auch durch Tollwutimpfungen stammen. Hierzu gab es eine Studie in USA.
http://vonhapsburg.homestead.com/haywardstudyonvaccines.html
ZitatAs in two previous studies we conducted, we confirmed that vaccinated dogs when compared with non-vaccinated dogs have a higher concentration of antibodies in their serum directed against bovine proteins such as thyroglobulin and fibronectin. These antibodies are probably produced in response to contaminants from fetal calf serum commonly used to make canine vaccines. These anti-bovine antibodies probably then cross-react with a dog’s own thyroglobulin and fibronectin, resulting in detectable concentrations of autoantibodies in their serum.
Schilddrüsenwerte immer im Blick auf den Zustand des Hundes interpretieren. Ist der auffällig?
LG Sabine
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