Problem mit meinem Hund

  • Es kann aber auch ganz einfach sein, dass er die ständige Futterwechselei nicht verträgt und daher so oft kacken muss. Oftmals werden ältere Hunde von der Verdauung her empfindlicher.
    Falls er zusätzlich noch was bekommt kann es auch sein, dass er das nicht (mehr) veträgt.

  • Stress und Reizdarm schließen sich nicht aus. Im Gegenteil, sie hängen ganz eng zusammen. Nächtliche Unruhe kann auf ein Ungleichgewicht im körperlichen Bereich hinweisen. Wenn mein Hund Magen hat, kriege ich kein Auge zu...
    Seine Vergangenheit war ja, so wie du schreibst, nicht nur reizarm, sondern auch recht unschön, evtl. sogar traumatisch. Und dadurch kann auch der Magen-Darm-Trakt geschädigt sein. So ein Hund bleibt wohl auch immer stresssensibel.
    Stressreduktion ist sicher gut. Vielleicht magst du auch mal nach Bachblüten schauen.

    Ja Bachblüten ist auch eine gute Idee, werde ich probieren.

    Könnte es eine Neurose sein?
    Wenn es Markierungen wären, könntest du ihm es ja einfach verbieten, bis ihr geeignetes Gelände erreicht habt. Da das scheinbar nicht geht, ist es scheinbar irgendwas in seiner "Wahrnehmung", denn er hat ja Druck.
    Ansonsten: Wurde er mal auf Fisteln oder so untersucht?

    ja, könnte sein. Ich weiß dass er eine zeitlang nicht mehr richtig gefüttert wurde so dass er sogar schon seinen eigenen Schwanz angeknabbert hat. Ja verbieten funktioniert da überhaupt nicht, wie gesagt er macht es manchmal sogar unterm gehen wenn ich es ihm verbiete...
    Nein auf Fisteln wurde er nicht untersucht.

  • Ich glaube verbieten ist da auch nicht der richtige Weg, leider. Ich denke das ist seine Art Ventil und wenn du das ihm verwehrst, dann wird er sich etwas anderes suchen oder alles in sich reinfressen bis es plötzlich woanders raus platzt. Das kann dann in einer weitaus schlimmeren gesundheitlichen Geschichte oder noch "gestörteres" Verhalten enden.
    Es gibt so viele Menschen mit Reizdarmsyndrom, nervösem Magen etc. wieso soll es das nicht auch bei Hunden geben?
    Ich finde Futter kann man eigentlich ausschließen, weil es ja besser wird wenn er sich nicht so aufregt.
    Bachblüten, Adaptil, konditionierte Entspannung usw. sind Sachen die man mal ausprobieren könnte.

  • Nein da hat er nicht geschaut bei den Analdrüsen...

    Ich würde mir an deiner Stelle die Meinung eines anderen TA einholen. Wer bei der Problematik und deinen Schilderungen nicht die Analdrüsen untersucht, übersieht vllt. auch anderes....


    Ich persönlich kenne markieren mit Kot in dieser Form nicht, hat keiner meiner intakten Rüden gemacht. Wenn es dich stört und er in ruhigeren Gegenden das Verhalten weniger zeigt, würde ich stark frequentierte Bereiche einfach meiden. Nicht jeder Hund ist für jede Umgebung gemacht.

  • danke euch allen für eure Antworten.
    ich werde die verschiedenen Tipps von euch ausprobieren und versuchen nur mehr in ruhigeren Gegenden spazieren zu gehen.
    Mit dem Tierarzt werde ich auch nochmal sprechen.
    Liebe Grüße :-)

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