Alles anzeigenMein Hund ist mittlerweile im 17. Lebensjahr. Die Nase funktioniert noch super - alles was nach Fressen, Wurst etc, riecht wird wahrgenommen und die alten Beinchen gehen um ein vielfaches schneller.
Aber:
Sie hat auch schlechte Tage, wo sie über ihre eigene Füsse stolpert, die Orientierung verliert und an solchen Tagen denke auch ich - jetzt ist der Zeitpunkt gekommen.
Dann aber wieder der nächste Tag, wo alles ganz anders verläuft, dass Uromchen mehr als präsent ist und als wahrer Jungbrunnen erscheint. Da sind sie wieder diese Zweifel "Was ist richtig, was ist falsch".
Ich habe für mich entschieden mein Uromchen in den schlechten Tagen einfach zu unterstützen oder gar in Ruhe zu lassen. Sie darf entscheiden, wie der nächste Tag verlaufen soll.
Würden die schlechten Tage dauerhaft anhalten - ich würde mein Uromchen gehen lassen. Einfach deshalb, weil ich dann den richtigen Zeitpunkt als richtig erachtet ansehe.
Eigentlich berschreibt das unsere Situation sehr gut, bis auf den Umstand, dass unser Männchen mit seinen gut zehn Jahren eigentlich per se noch kein Methusalem ist. Aber die lange Krankheit, die Medikamente - all dies zehrt an ihm. Ist ja klar.
Aber er ist mein Augenstern. Ich möchte nicht, dass er an seinem Leben leidet. Ich möchte ihn aber auch nicht zu früh "wegschicken", wenn er eigentlich noch leben will. Sein Flämmchen ist klein, ja. Aber es brennt doch noch. Und manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr.
Ich danke Euch für Eure Meinungen!