andere Möglichkeit das alleine bleiben zu üben?

  • Ich muss auch dazu sagen, das es mir seit knapp 2 Monaten fast egal ist.
    Wenn ich gehen muss, dann gehe ich. Ich habe mich nämlich schon eingesperrt gefühlt.


    In ihrem Körbchen bleibt sie. Sie schläft auch dort problemlos. Auch nachts. Sie kommt nicht immer mit ins Schlafzimmer.
    Ich lasse auch immer das Radio an wenn ich gehe. Das läuft hier eh den ganzen Tag.
    Wenn ich was zu kauen da lasse, geht sie meist nicht dran. Das knabbert sie dann wenn ich wieder da bin oder sie hat es versteckt.


    Ich mache auch kein Theater wenn ich gehe. Ich ziehe mich an und gehe. Ihr macht das auch nichts aus wenn ich mich anziehe und den Schlüssel nehme.
    Sie wird erst nervös wenn sie mich nicht mehr hört.
    Wenn ich z. Bsp. in der Küche sitze und mit den Kindern Hausaufgaben mache, bleibt sie im Wohnzimmmer im Körbchen. Wenn wir dann aber ruhig sind (mehrfach getestet) dann fängt sie an zu fiepsen.


    Wenn ich durch die Wohnung laufe, folgt sie mir eigentlich nicht. Sie kommt nur, wenn sie mich nicht mehr hört. Dann schicke ich sie zurück auf ihren Platz.


    Piper ist schon stur aber ich setze mich schon durch.


    Im allgemeinen ist ein sehr quirliger Hund der wenig Geduld hat.
    Wenn ich z. Bsp. ein Leckerchen in der Hand habe, rutscht wie verrückt mit dem Hintern auf dem Boden hin und her. Zieht das nicht, fiepst sie. Sie bekommt das Leckerchen aber erst wenn sie ruhig ist. Entspannt ist sie in solchen Situationen aber nicht wirklich.
    Das gleiche wenn ich ihr Futter vorbereite: da sie schlingt wie verrückt, hat sie sich nach dem Fressen oft erbrochen. Ich habe dann angefangen ihr Futter einzuweichen, seitdem passiert nicht mehr. Aber, das Futter muss ja ne Weile im Wasser bleiben. In der Zeit ist sie sehr nervös. Sie läuft rum und fiepst. Ich schicke sie ihn ihr Körbchen, sie fiepst dort ganz leise weiter. Sie vergisst nicht, dass ich das das Futter vorbereitet habe. Selbst wenn ich es 2 Stunden auf der Küche stehen lasse. Sie steht dann die ganze Zeit unter Anspannung

  • Ich würde es erst einmal weiter in der Wohnung üben, also z. B. Tür schließen, wenn du baden gehst, oder in der Küche beim Kochen. Vllt. hilft es euch auch dabei z. B. Futter im Raum zu verstecken (das würde ich dann aber auch zwischendurch einfach so mal machen), entspannende Musik oder den Fernseher laufen lassen. Außerdem würde ich sie vorher viel frei laufen lassen (oder on der Schlepp, wenn es nicht anders möglich ist) damit sie müde/entspannt ist.


    Sobald ich die Türe hinter mir zu mache, fängt sie an zu fiepsen.
    Das macht sie auch wenn ich im Bad die Tür hinter mir schließe. Dann springt sie sogar vor die Tür und kratzt daran.

    Genau die Probleme hatte ich anfangs auch mit Fili, weshalb ich das Alleine bleiben sehr sehr langsam und unregelmäßig wie oben beschrieben aufbaue. Ich lasse sie jetzt mit 8 Monaten gerade einmal so 45 min am Stück alleine, aber sie ist ruhig und enspannt, wenn ich nach Hause komme und macht auch keinen Mucks, wenn ich gehe. Bei meiner ersten Hündin z. B. habe ich auch versucht, das nach Plan aufzubauen, von Anfang an, regelmäßig und immer ein wenig länger. Tja, als wir bei knappen 2 Stunden angekommen waren, hat sie mir mein Zimmer zerlegt und wir durften wieder von vorne anfangen, was dann schwieriger war. Bei Chucky war alleine bleiben wiederum das einzige was sie wirklich konnte, als ich sie mit 7 Monaten bekam. Da scheint wirklich jeder Hund ganz eigen zu sein, für den einen ist alleine bleiben von Anfang an kein Problem und beim anderen macht man sich alles kaputt, wenn man zu früh zu viel will.

  • Wenn ich durch die Wohnung laufe, folgt sie mir eigentlich nicht. Sie kommt nur, wenn sie mich nicht mehr hört. Dann schicke ich sie zurück auf ihren Platz.

    Bleibt sie denn dann da oder müsst ihr das öfter machen?
    Ich versuche gerade raus zu finden ob sie dort mit ihrem Schicksal klar kommt. Eventuell könnte man dann nämlich über Handy oder sonstwas ihr mal sagen, dass sie ins Körbchen gehen soll, wenn du weg bist.
    Meine fressen auch keine Kausachen wenn ich weg bin. Leckerlis streuen und verstecken könnte man aber noch ausprobieren. Oder einen Kong mit Leberwurst füllen, eventuell springt sie darauf an.


    Ich glaube ich würde sogar noch mal ganz bei 0 anfangen und sie wenigstens 3 Wochen nicht allein lassen außer in der Zeit, in der du übst. Und das auch nicht mehrmals am Tag. Wenn es danach nicht klappen würde, würde ich es auch abhaken, denke ich.


    Ich würde noch zusätzlich mehr an Geduldsspielchen machen. Bleibübungen auch draußen richtig lange hinaus zögern und dabei auch mal außer Sicht gehen. Je mehr der Hund lernt Frust auszuhalten und sich zurück zu nehmen, umso mehr wird dir das entgegen kommen beim Alleinbleiben.


    Ich kann es aber absolut verstehen wenn du langsam resignierst. Da hast du aber auch wirklich Glück, dass du noch keinen Ärger von Nachbarn bekommen hast :roll:

  • Ich muss sie schon öfter mal in ihr Körbchen schicken, weil sie immer mal wieder gucken kommt was ich treibe.


    Draussen bleibt sie nirgends wenn ich ihr das sage. Sie ist draussen total aufgedreht. Sie kommt zwar immer wenn ich sie rufe aber selbst "sitz" klappt draussen nur ganz schlecht. Sie setzt sich zwar, hibbelt aber mit ihrem Popo immer hin und her.


    Die Nachbarn wissen glücklicherweise bescheid. Sie wissen auch das wir üben, üben, üben. Wenn ich Piper mitnehmen kann, mache ich das.


    Ich dachte sie kapiert irgendwann "ah, die kommt ja immer zurück". Aber irgendwie scheint das nicht so zu sein.


    Wenn z. Bsp. die Kinder zu Hause sind und ich gehe, dann sucht sie mich. Die Kinder sagen das sie immer durch die Wohnung läuft und es nach ner gewissen Weile aufgibt und sich hinlegt. Teilweise wartet/liegt sie dann vor der Wohnungstür.

  • Ich würde mir an deiner Stelle einen guten Hundetrainer suchen, weil ich auch draußen das Problem sehe. Wenn sie immer so hibbelig ist und drinnen auch nur schwer zur Ruhe kommt, dann kann das so auch nichts werden. Manchmal liegt es nicht nur am Alleinbleibentraining, sondern auch am Inneren des Hundes. Wenn ihr da ansetzt, wird das andere auch sicher besser klappen.



    Ich muss sie schon öfter mal in ihr Körbchen schicken, weil sie immer mal wieder gucken kommt was ich treibe.


    Draussen bleibt sie nirgends wenn ich ihr das sage. Sie ist draussen total aufgedreht. Sie kommt zwar immer wenn ich sie rufe aber selbst "sitz" klappt draussen nur ganz schlecht. Sie setzt sich zwar, hibbelt aber mit ihrem Popo immer hin und her.

    Das sind alles Sachen, die man konsequent üben muss. Du hast da leider einen Hund erwischt, der diese Konsequenz und Genauigkeit auch braucht. Da wird eben nur belohnt, wenn der Popo wirklich still auf dem Boden sitzt und beim Bleib-Training und Körbchen-Training muss man ganz klein anfangen. Wenn sie aber lernt sich zusammen zu reißen und dafür eine Belohnung zu bekommen, hast du bessere Chancen für dein Training.


    Ich habe übrigens auch so einen Hund. Der andere ist ganz anders und viel pflegeleichter, den könnte man überall abstellen. Aber der andere Hund braucht Regeln, Regeln, Regeln, sonst dreht er frei und würde sich genauso benehmen und mir auf der Nase rum tanzen, durch die Gegend hibbeln, mich stalken und nicht zur Ruhe kommen.

  • Um was für eine Rasse handelt es sich denn eigentlich und was für eine Vorgeschichte hat der Hund?

  • Aber der andere Hund braucht Regeln, Regeln, Regeln, sonst dreht er frei und würde sich genauso benehmen und mir auf der Nase rum tanzen, durch die Gegend hibbeln, mich stalken und nicht zur Ruhe kommen.

    Ein Hund, der zum "Hibbeln" neigt, braucht vor allem Ruhe, Ruhe, Ruhe. Hat er die?

  • @Leinentraeger Das ist für mich in den Regeln enthalten. Drinnen wird nicht getobt und ich werde nicht verfolgt. Es gibt Ruhezeiten und die werden eingehalten.

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