Beiträge von D@nce

    So jetzt in Ruhe: vielen vielen Dank, da war viel hilfreicher Input für mich dabei!


    Wichtigstes: ich muss viel geduldiger werden (ist eine allgemeine Schwäche von mir), ihr habt vollkommen recht, dass ich zu schnell Erfolge sehen will. Ich werde versuchen mich zu entspannen. Noch zwei Tage dann ist ja endlich Urlaub und ich kann das sicher besser!


    Zum schlafen: Wir haben das jetzt tatsächlich so gemanaged, dass wir entweder gemeinsam gehen oder der Hund beim mann unten bleibt bis er ins Bett kommt. Danach ist tatsächlich die ganze Nacht Ruhe - es müssen nur alle in ihren Betten liegen. Meine Tochter ist heute Nacht aufgewacht und raus gekommen, da hat er nur kurz geknurrt, war aber sofort leise als er gesehen hat wer es ist. Das finde ich Schon mal super, löst nicht die Ursache, aber entspannt die Situation.


    Dass es gegen ihn gerichtet ist, schließe ich aus. Das passt einfach mit nichts anderem hier zusammen.


    Ich werde mal sehen wie es so im Urlaub läuft und dann ggf eine Trainerin holen. Jetzt sofort wäre eh wieder zu viel neuer Stress oder was meint ihr?


    Ich weiß gerade nicht mehr wer es geschrieben hat: „ich verbiete es einfach und gut ist.“ - die Frage ist ja dann aber, wie? Er spricht ja nicht und versteht auch meine Sprache nicht. Mit: „Ich verbiete es“ ist es also wohl nicht getan. Wie genau soll das funktionieren, hier wäre ich tatsächlich neugierig. Denn wenn ich etwas verbiete, interessiert das den Hund herzlich wenig tears-of-joy-dog-face


    Der Ansatz bei richtigem Verhalten zu belohnen klingt toll - ist aber für mich kaum umsetzbar - ich krieg oft gar nicht mit im Alltag, wieso er plötzlich bellt, also kann ich schwer den Moment abschätzen, wenn er es nicht gemacht hat obwohl er sonst würde.


    Was für mich aber super umsetzbar ist und auch Spaß macht ist ihn zu konditionieren auf einen Zungenschnalzer. Schnalz = Leckerli. Das finde ich echt fantastisch und nach ersten versuchen gerade könnte das vielleicht eine gute Sache für uns sein, ich werde das auf jeden Fall mal integrieren!


    Ich freue mich über jeden Tipp und Danke euch total für die viele Mühe, echt klasse!!

    Okay, das ist tatsächlich interessant, wenn auch schwer begreiflich für mich. Aber vielleicht hast du recht - ich habe nun das bisher einzige gefunden, was er aus der Hand und dem Ball frisst und das ist Trofu mit Lamm und Reis von Platinum. Das habe ich nun bestellt und dabei bleibe ich erstmal bis er sicherer wird.

    Aber dann würde er die kaustange aus Rind wohl auch verweigern, bzw nicht vertragen, oder? Die frisst er aber manchmal und vertragen hat er bisher alles...


    Danke für den Tipp, da lese ich doch gern mal rein später!

    Frisch habe ich auch schon probiert, also ein rohes Stück Rind... nix.


    Es ist ja nicht so, dass er gar nix frisst - nur eben kein trocken- und nassfutter und wenn, dann aus dem Ball.


    Er war nachweislich beim Tierarzt dieses Jahr, wurde von den Vorbesitzern kastrieren lassen. Aber trotzdem gehe ich nächste Woche für einen kleinen ersten Check zum Tierarzt mit ihm. Bis dahin bekommt er eben das was er annimmt aus dem Ball... ihr habt wohl recht, dass ich die gute Eingewöhnung zu positiv sehe und er schon noch Zeit braucht... er ist einfach so perfekt für uns, dass es echt den Anschein macht, dass er komplett sicher und entspannt ist. Das ist er auch gewissermaßen - schläft zum Beispiel nachts auch auf dem Rücken mit den Beinen in die Luft (sobald alle im Bett liegen), kann in Situationen wo ich mich sicher fühle ohne Leine laufen, achtet auf mich und reagiert auch... wenn es so gut läuft überschätzt man die Situation sicher auch gerne. Seine Zähne sehen zwar hervorragend aus und auch sonst kann ich Nichts erkennen, Aber einen Check lasse ich so oder so machen!

    Naja... wenn Ein Hund in der Eingewöhnung eh schon viel zu verarbeiten hat und dann nur noch schlapp durchhängt, weil ihm Nahrung und Energie fehlt und das bei 30 Grad, dann sehe ich da leider schon ein Problem dabei ihn hungern zu lassen ehrlich gesagt...

    Hallo zusammen!


    Kommen wir zu meinem zweiten und bisher letzten Problem mit unserem Flocki (2,5 Jahre alt, Maltesermischling): Fressen.


    Bei der Übergabe von den Vorbesitzern, erfuhr ich kurz vor Abfahrt beim packen der Sachen „Hach, das richtige Futter haben wir noch nicht gefunden!“... ich hab mir nicht viel dabei gedacht... hätte ich aber mal sollen... denn Flocki verweigert tatsächlich jedes Trocken- und Nassfutter. Sogar dieses ekelhafte Beneful, was wir mitbekommen haben (neben drei anderen Sorten, die alle nicht gefressen wurden)


    Die ersten vier Tage probierte ich es auch mit Nassfutter: Rückwärtsgang.

    Getrunken hat er aber immer. Und so Zahnpflege-Rinderhaut-Dinger, natürlich Leckerlis, getrocknete Hühnerdinger und Rind-Kaustangen hat er gefressen. Außerdem Hüttenkäse, Wurstscheiben und so Zeug. Aus dem Napf weiter nix. Hab nen neuen gekauft: auch nix. Ich wollte natürlich, dass er Hunger hat, also hab ich möglichst wenig beigefüttert. Resultat: der Sommer bricht ein und am Montag wurde er richtig schlapp... da wurde die Sorge dann zu groß und ich hab in der Not Frolic gekauft und nach Hause gebracht... geschnüffelt, Rückwärtsgang - aus der Hand, aus dem Napf, nix. Dann hab ich das Frolic in so einen Intelligenzball getan und plötzlich frisst er... allerdings nur Frolic. Alles andere wird verweigert.


    Dann kamen heute 5 Probepackungen Platinum und JOSERA an. Alles verweigert, selbst aus dem Ball. Mit Wasser, ohne Wasser, egal wie - Rückwärtsgang. Jetzt am Abend hat er Platinum aus dem Ball gefressen - juhu!


    Nun aber meine Frage: muss ich nun 15 Jahre lang nen Ball mit Futter durchs Zimmer rollen und wieso frisst er nicht aus dem Napf? Und wieso frisst er sowieso so gut wie nix? Irgendwas muss doch mal schmecken.


    Vorerst bestelle ich eine Packung Platinum und hoffe, dass er das dauerhaft frisst, dann halt doch kein Nassfutter wie ich eigentlich wollte. Selbst rohes Fleisch vom Metzger wird verweigert.


    Gott sei dank verträgt er alles, ein wenig probieren macht nix - er kackt vom ersten Moment bei uns einwandfrei. Seit er aus dem Ball frisst deutlich mehr, aber kein Durchfall oder sonstiges.


    Habt ihr noch Tipps was sein Problem ist und was ich machen könnte?

    Danke euch beiden.


    Das Markertraining klingt sehr gut. Aber irgendwie hab ich einen Denkfehler - mit einem Marker belohne ich doch eine gute Handlung - meine Absicht ist aber erstmal dem Hund klarzumachen, dass ich sein Verhalten nicht wünsche. Wie soll das dann gehen?


    Junimond - vielleicht fehlt mir da die Geduld, aber das habe ich nun die ganzen Tage genau so gemacht. Da aber null Besserung eintritt, suche ich eben nach neuen Möglichkeiten. Ich hab halt jetzt dann ab Montag auch 2 Wochen Urlaub und Zeit da was aufzubauen, die möchte ich gerne nutzen. Denn ich kann die „Probleme“ mit ihm an zwei Fingern abzählen: Das Bellen und fressen (da folgt auch noch ein Thema von mir später). Alles andere läuft perfekter als ich es je erwartet hätte. Drum sehe ich schon eine Chance das zu lösen in der freien Zeit - vorausgesetzt ich weiß eben wie... zumal ersteres echt gerade nachts für mich ein größeres Problem darstellt, hier müssen vier Personen täglich fit sein für den Alltag!

    Hm... also Flocki ist 2,5 Jahre alt und hat natürlich eine Vorgeschichte. Er wurde viel weitergereicht und hier soll er nun für immer bleiben. Die letzten Besitzer erzählten, dass er monatelang bei jeder Berührung zusammenzuckte. Das kann ich hier null bestätigen - seit der ersten Minute ist er auf mich fixiert, läuft sogar ohne Leine sicher mit und orientiert sich an mir, er lässt alles machen. Angst kann ich so keine erkennen tatsächlich, es wirkt wirklich wie ein „wachen“, auch wenn mir bewusst ist, dass dies nicht die passende Rasse ist. Ich schildere nur meinen Eindruck.


    @Themis ich bin ganz bei dir, wenn es um den direkten Kontakt geht - aber leider nicht bei Geräuschen oder vorbei laufen. Ich möchte nicht, dass ich wegen Geräuschen aus dem schlaf geknurrt und gebellt werde und ich mag auch kein Gebell im Büro, nur weil jemand vorbei läuft. Bei direktem ran gehen würde ich es ja akzeptieren und bin deiner Meinung, aber die Leute gehen ignorierend vorbei - hinter der Tür- und werden verbellt und angeknurrt und das muss ich abtrainieren, sonst ist seine Alternative wieder allein zu sein daheim und das möchte ich ihm eigentlich ersparen.


    Vielleicht müssen wir echt mal nen Trainer drauf schauen lassen, der die Situation an sich erst mal deuten kann. Finde ich nur auch schwierig - manchmal ist daheim ne Stunde Ruhe weil nix passiert, was ihn bellen lässt... da wäre dann der Trainer für nix da.


    Eine Box wäre so toll zur Abschirmung... aber da kriegt man ihn leider nicht rein... wohl noch nie.


    Gibt es denn keine „Methode“, wie man ihm so etwas beibringen kann, bzw abgewöhnen? So im Sinne von „erziehen“? Alles andere kann man doch auch trainieren nerd-dog-face