Beiträge von midnightlady1987

    Ich wollte meinen Beitrag gerade noch editieren, war aber irgendwie nicht möglich. Ich habe mir natürlich auch die Internetseite des Züchters angeschaut, offenbar lässt er seine Hunde regelmäßig tierärztlich untersuchen und keiner hat irgendwelche Auffälligkeiten. Zudem habe ich mir die Nachrufe für seine verstorbenen Hunde angeschaut. Nahezu jeder wurde über 10 Jahre alt, der älteste glaube ich 12 oder 14.

    Hallo! :)



    Ich bin w, Anfang 30 und hatte eigentlich schon mein Leben lang Hunde. In meiner Kindheit gab es den Schäferhund meines Opas, der nebenan wohnte und um den ich mich täglich kümmerte, später kam dann ein Golden Retriever in unsere Familie, als dieser mit 12 Jahren starb, holten wir uns einen bereits 7 Jahre alten Berner Sennen-Rottweiler-Mischling aus der Hundenothilfe, der sich bei uns vom Angstbeißer mit viel Training zu einem wunderbaren Begleithund entwickelt hat und der später auch mit mir gemeinsam in meine erste eigene Wohnung zog und der wirklich eine Seele von Hund war. Anschließend lebte ich 4 Jahre lang mit meinem damaligen Freund und seiner Staffhündin zusammen, mit der wir gemeinsam die Hundeschule besuchten und die ganz begeistert mit uns Obedience sowie Mantrailing machte. Leider kam es dann zur Trennung und der Hund blieb natürlich bei ihm.


    Nun habe ich seit einiger Zeit eine Eigentumswohnung, einen guten Job, in dem ich oft die Möglichkeit habe, von zuhause aus zu arbeiten und würde mir gerne wieder einen Hund holen. Meine Traumrasse, sowohl von der Optik als auch vom Charakter, war eigentlich schon von Kindesbeinen an der Dobermann. Ich habe mich von Anfang an in diese wunderschöne Rasse verliebt, habe mich aber nie wirklich "rangetraut", denn leider kenne ich zwei Leute, die sich ihre Dobermänner - natürlich vollkupiert - bei irgendwelchen unseriösen "Züchtern" bzw. ausländischen Internetseiten ("Verum Dobermanns", ehemals "Noble Dobermanns") gekauft haben und deren Hunde beide recht früh verstorben sind. Der eine mit 4 Jahren an DCM, der andere mit 7 an einer Magendrehung, zudem hatte er mit dem Dancing Dobermann-Syndrom zu kämpfen, was ja auch für den Hund alles andere als schön ist.


    Kürzlich traf ich dann in der Stadt eine Dame mit einem Vertreter dieser Rasse und sprach sie an. Sie erzählte mir, ihr Hund wäre schon 9 Jahre alt, von einem sehr "renommierten Züchter" gekauft und hätte noch nie irgendwelche gesundheitlichen Probleme gehabt. Ich fragte sie dann wegen DCM und dem ganzen anderen Zeug, an dem Dobermänner so leiden können und sie meinte, wenn man sich einen guten Züchter aussucht, dann wäre das alles gar kein Thema und man würde einen ganz normalen gesunden Hund bekommen, da diese Krankheiten quasi "rausgezüchtet" werden können.


    Sie erzählte mir auch, dass es sich um preisgekrönte Zuchthunde handeln würde, der Züchter also genau wisse, was er tut und sie zu ihm immer noch Kontakt hätte, daher könne sie mir verischern, dass alle seine Hunde sich bester Gesundheit erfreuen und keiner sei an irgendeiner Krankheit gestorben. Am Ende des Gesprächs gab sie mir dann auch seine Kontaktdaten.


    Nun sitze ich schon seit Tagen zuhause und bin am Überlegen, ob ich mir seine Hunde mal anschauen soll. Habe aber auch mit meinem früheren Tierarzt telefoniert, der meinte, man könne Krankheiten wie DCM nicht einfach aus einem Hund "rauszüchten". Hat er recht? Hat die Dame recht? Ich weiß es nicht. Ich möchte mir halt ungern einen Hund ins Haus holen, bei dem ein eventueller Leidensweg für beide Seiten schon vorprogrammiert ist. :omg: