Beiträge von spanielforlove

    Das stimmt schon, man braucht als Familie mit 3 Kindern einen Familienwagen.

    Es stört aber niemanden, wenn daneben noch ein Ferrari in der Garage steht der zweimal im Monat für eine Spritztour rausgenommen wird, am allerwenigsten stört das den Ferrari, der zerstört in der Zeit auch keine Möbel oder pöbelt andere Autos an, weil er nicht ausgelastet ist. Der steht da nur rum, bisschen unnötig vielleicht aber was macht das schon? Da kann man (ganz klischeehaft und sexistisch gesagt) als dreifacher Familienvater am Wochenende trotzdem seine Machoseite ausleben und es hat keine negativen Auswirkungen, so man denn die elektronischen Hilfen anlässt sodass sich das Auto normal fahren lässt, oder eben mit ein wenig Übung.

    Bei Hunden ist das aber doch anders. Ja, da steckt total viel Potential drin wie beim Ferrari, aber da gibts keine elektronischen Hilfen für die leichtere Fahrbarkeit und der sitzt auch nicht gemütlich zwei Wochen rum wenn man grade keine Spritztour machen möchte.

    Außerdem wertet es andere Rassen/Linien schon ein wenig ab, finde ich. Gut gezogene Familienhunde leisten so viel, die kommen mit Kindergeschrei und Besuchen klar, stecken mal zurück wenn wenig Zeit ist, verarbeiten Reize teils besser als reizoffene Hunde, sind oft nervenstärker und alltagstauglicher und vielseitiger. Das ist genauso „hochwertig“ wie ein Spezialist, aber ein Ferrari hat, rein vom finanziellen und auch vom Image, einen extrem viel höheren Wert als ein Opel Corsa. Das ist schade und sorgt nicht dafür, dass die Leute die vielen Vorteile eines Allround-Familienhundes besser zu schätzen wissen, oder?

    Moin,

    In letzter Zeit werden anspruchsvolle Hunde (AL, Border Collies, Cane Corso,...) gerne als Ferrari betitelt und daher als nicht handelbar für Anfänger hingestellt.

    Hinkt dieser Vergleich nicht ganz gewaltig? Soweit ich weiß und nach kurzer Recherche ist ein Ferrari nicht schwerer zu fahren als ein normaler Kleinwagen, man KANN nur mehr Gas geben WENN MAN WILL. Wenn man nicht will steht der schicke Ferrari entspannt in der Garage und wenn man möchte kann man easy auch mit 30 und lauter Mucke zum Angeben um den Block daddeln.

    Ich kenne nur einen einzigen Hund aus jagdlicher Leistungszucht. Das einzige, was er mit einem Ferrari gemeinsam hat ist das gute Aussehen und die hohen PS, aber die hohen PS sind nicht optional, der steht nicht gemütlich in der Garage wenn man grade keine Zeit hat und der kennt auch keine 30km/h. Der ist nicht so einfach zu fahren wie ein Kleinwagen. Super toller Lieblingshund ist er, aber kein Ferrari. Und als Neuling wäre ich etwas irritiert, wenn ich eine Wunschrasse hätte und die Leute mir vom Ferrari abraten, wer will denn keinen Ferrari statt nem rostigen Fiat?

    Für mich würde der Vergleich Spezialist = Nerd viel mehr passen. Die können halt eine Sache richtig richtig gut, und wenn sie die nicht machen dürfen und zwar RICHTIG und mit Niveau, dann werden sie unglücklich und die Umgebung meistens auch, weil sie dann halt anstrengend werden. Wie ein Computernerd den man aus dem Keller verbannt und zwingt am Strand rumliegen, oder ein Sportfreak der nicht mehr mit seinen Freunden raus darf sondern jetzt bitte Programmieren lernen soll, alleine im Keller.

    (bisschen überzogen, klar, aber nur so als Beispiel). Wenn ich jetzt selber auch ein Computernerd bin u d die gleiche Leidenschaft habe, werde ich mit diesem Hund wunderbar auskommen, wenn nicht such ich vielleicht noch etwas weiter nach meiner vierbeinigen zweiten Hälfte, wo alles zusammenpasst.

    Also die Frage: warum der Ferrari Vergleich? Was bringt der, und passt der überhaupt oder könnte man stattdessen einen passenderen finden?

    Ich glaube der Unterschied ist so ein nisschen: mit einem SL Hund kannst du so viel wandern, rausgehen und dich bewegen wie du willst, das machen die super gerne mit (die ich so kenne). Die brauchen ab und zu auch was fürs Köpfchen, ansonsten ist dabeisein und viel bewegen einfach super.

    Ich kenne nur einen richtigen AL Hund, und das ist ein Setter. Mein absoluter Lieblingshund auf der Welt, hab ihn mitten in seiner Pubertät kennengelernt und wir haben richtig viel zusammen gemacht, Wesen fest, für alles zu haben, Träumchen.

    Die Besitzerin hat ihn aber auch 3x die Woche richtig gearbeitet, und im Sommerlich, wenn 6 Wochen alles zu war wegen der Ferien würde er schon richtig anstrengend, schwerer zu handeln, Aufmerksamkeitsspanne eines Knäckebrotkörnchens und "all over the place", Wie man so schön sagt.

    Sommerferien vorbei, er würde wieder gearbeitet : Traum von einem Hund.

    Da ist halt ihre gesamte Zeit reingelassen, sie war arbeiten und nachmittags/abends und am Wochenende komplett mit den Hunden beschäftigt (sie hat noch einen zweiten, unkomplizierten Begleithund).

    Und daher, auch wenn das Wesen absolut genau richtig für mich ist wird hier nie ein Setter aus AL einziehen. Vielleicht ein Gordon Setter aus gemäßigte Zucht irgendwann, aber wahrscheinlich ein Hund mit ähnlichem Charakter, der nicht ganz so sehr ein Arbeitstier ist.

    Für sie passt das genau so, sie hat keinen Partner oder Kinder, keine großartigen sonstigen Hobbies und macht das gerne so. Bei mir müsste ein Hund schon ein wenig mehr mitlaufen können, ich kann oder will das in dem Ausmaß nicht leisten, und ich will auch nicht, dass der Hund Abstriche machen muss wenn ich auch noch andere Dinge im Leben machen will, als Hundesport.

    Das ist also weder ein zu noch ein abraten, nur noch ein Erfahrungsbericht :smile:

    Das mit der Leber bei den innerlichen (Itrifungol, Fungotraxx) hat meine TÄ auch so gesagt.

    Wenn du auch Homöopathis ausprobieren magst, kannst du mal Bachblüten probieren.Die wirken beim Sch*sser-Kätzchen der Familie gut (Rescue, 1 Tropfen oben auf den Kopf drauf). Ob das nun an den Bachblüten liegt oder an der anderen Ausstrahlung vom Besitzer, ist ja egal, solange es hilft.

    Ansonsten hat bei meinem Sitterhund Zeigen und Benennen richtig gut geholfen, er hatte Angst vor anderen Hunden (mit anschließender Aggression al la "bleib bloß weg", ist unpraktisch mitten in der Stadt), also hab ich immer wenn ich einen gesehen habe "Wo ist der Hund?" in freundlich spielerischem Ton gesagt, und wenn er hingeguckt hat gabs Leberwurst zum schlabbern aus der Tube. Wenn der andere Hund zu nah dran war (man kennt ja die Distanz, die gut geht) sind wir umgedreht und weggegangen, und mit genug Abstand gabs dann nochmal "Wo ist der Hund?"

    Das war irgendwann wie ein Spiel für ihn, und er hat sich dann auf das Spiel statt auf seine Angst konzentriert. Hat natürlich gedauert, aber ich glaube ein Teil davon war auch dass er irgendwann wusste: ich seh das auch, und immer wenn wir das sehen passieren schöne Dinge.

    Nur so als Gedanke. Hab auch gesehen dass es bei Findus (unter anderem?) um Dinge mit kleinen Rollen geht, Inliner und so, habt ihr damit schonmal zu Hause trainiert? Dass er das als was ungefährliches kennenlernt, in einem entspannten Umfeld?

    Du kannst ja auch Pads drunter legen, wenn du den Auslauf nachts im Schlafzimmer aufbaust. Dann kann er sich nachts bewegen, woanders hinlegen, du bekommst es wahrscheinlich trotzdem mit falls er doch nachts mal muss und wenn nicht musst du nicht wischen, sondern nur das Pad wegwerfen :)

    Das eine Kind ist hochbegabt und kann eine Schulklasse überspringen, während das andere die Klasse wiederholen muss. Beide gleich alt usw.

    Sehr schön gesagt!

    Zu dem hier noch eine kleine Ergänzung: jeder lernt verschiedene Dinge unterschiedlich schnell.
    Das hochbegabte Kind kann zB gute Noten in Mathe und Deutsch haben, aber kaum kreativ in Kunst sein oder keinen Sport können, oder im Sozialverhalten hinten dran sein. Niemand lernt alles gleichzeitig gleich gut. Was davon mehr wert ist entscheiden oft die Eltern über ihre Erziehung oder die Gesellschaft über Werte, die so drin stecken: Super, 1 in Mathe, wird gewürdigt, aber eine 1 in Kust? Ist ja nur Malen, oder? Nö, das ist ein super wichtiges Talent und hat viel mit Kreativität und Ausdruck zu tun, das hält einen gesund und wenn man sich klug anstellt kann man damit viel erreichen, wird aber leider oft nicht so sehr gewürdigt. Genauso mit Sozialverhalten, ist man nett zu seiner Umwelt kann das viele Türen öffnen, nur gibt es da leider nicht wirklich Schulnoten für.

    Beim Hund: Da kann ein Welpe vielleicht schon Sitz und Platz mit 12 Wochen, aber ob der so umweltfest ist und so entspannt durch den Alltag geht wie einer, der da noch kein Kommando kennt aber seinem Menschen vertraut und sich mal in Ruhe eine Schnellstraße oder Innenstadt oder Straßenbahn anschauen darf und lernt: hier ist zwar laut und wuselig, aber mir passiert hier nix. Oder durch einen Baumarkt läuft mit seinem Menschen und lernt: cool, wir erkunden was zusammen! Oder über eine Wiese tollt und lernt: mit meinem Menschen ist es draußen schön und spannend. Statt: Wenn ich mache was mein Mensch sagt gibts Leckerli. Das hat mein Auslands-Sitterhund mit 15 Monaten gelernt und dazu ca. 2 Minuten gebraucht, und dann vielleicht noch 2 Tage bis es richtig verinnerlicht war. Super easy, geht sehr schnell beim erwachsenen Hund. Lieber bisschen chillen bis eine echte Bindung da ist (mach ich jedenfalls mit meinen Kindern in der Schule auch so: erstmal spannende, einfache Themen bis wir uns kennen und dann friemeln sie sich auch gerne zusammen durch komplizierteren Stoff durch :D )

    Bei Pilz ist sehr wichtig, dass das Immunsystem aktiv mithilft den zu bekämpfen, mein TA meinte sogar das Immunsystem würde den größten Teil der Arbeit machen und die Medikamente unterstützen dabei. Hautpilz bricht sowieso meist nur dann aus, wenn das Immunsystem geschwächt ist, zB durch Stress oder eine andere Erkrankung.

    Daher würde ich mal gucken ob zB mit der Schilddrüse alles ok ist, ob er Vitamine oder Spurenelemente braucht und er da grade irgendwo einen Mangel hat oder ob ihn irgendetwas besonders stresst (oder gestresst hat, als das angefangen hat).

    Mein Hamster hat zur Bekämpfung vom Pilz ein innerlich angewandte Mittel bekommen, und hat sich nach ein paar Tagen Behandlung schon nicht mehr gekratzt. Der Pilz war dann natürlich noch nicht weg, aber immerhin der Juckreiz, der ja auch starken Stress auslösen kann.

    Aufpassen würde ich auch, weil so ein Hautpilz auch den Menschen befallen kann. Also immer Hände waschen, wenn man den Hund angefasst hat :)

    Gute Besserung dem Findus!

    Eine Freundin hat mit ihrem Welpen morgens immer etwas länger was gemacht, also direkt nach dem Aufstehen nur kurz in den Garten, dann Frühstück und danach eine (welpenmäßig) etwas längere Runde draußen außerhalb vom Garten. Da hätte der Kleine erstmal was zum Verarbeiten und hat den Vormittag über gepennt, manchmal kurz zum Lösen in den Garten. Das nächste mal etwas mehr Aufmerksamkeit gab's dann mittags.

    Das hat sich auch bis zum Junghunde alter so durchgezogen, große Runde morgens und dann mittags nochmal eine etwas kleinere. Hat bei denen gut geklappt, das war ein Labbi-Pudel-Mix.

    Das sind aber nur Infos aus zweiter Hand, ich hatte noch keinen Welpen, da wissen andere bestimmt mehr dazu :)

    Ansonsten kann man noch nach Hautpilz gucken, viele Tierärzte haben da eine Woodsche Lampe, darunter leuchtet so ein Pilz auf der Haut. Können Tiere und Menschen bekommen, wenn das Immunsystem zB durch Stress runterfährt, mein Hamster wird grade dagegen behandelt. Nur so als Idee, falls es nicht besser wird würde ich das man untersuchen lassen :)