Beiträge von peikko

    Mich würde mal interessieren was ihr für Zuggeschirre nutzt. Ich möchte ja erstmal mit gemeinsamem Laufen anfangen, würde aber dafür auch gern direkt ein vernünftiges Zuggeschirr haben.

    Gut gefallen tut mir das NonStop Freemotion Harness. Hat da jemand Erfahrungen mit? Ich habe einen kleinen Shop hier in der Nähe angeschrieben ob ich dort mal vorbeikommen kann zwecks Anprobe und Beurteilung durch einen Fachmann aber bisher leider keine Rückmeldung bekommen und dort wird um vorherige Anmeldung gebeten :roll:

    Oder hat jemand Ideen was ansonsten für eine Ridgeback Hündin in Frage kommen könnte?

    Bisschen spät die Antwort, aber wir hatten das Freemotion. Das haben viele RR Besitzer, die Passform ist beim tiefen Brustkorb gut. Leider ist es zweimal an der gleichen Stelle gerissen, als wir ihn mal vom schnüffeln wegziehen mussten. Seit kurzem haben wir das Nonstop Nome (?). Das sitzt genauso gut, ist nur am Hals enger, hat aber nicht die Schnallen zum Verstellen. Da ist es nämlich gerissen.

    Dass wenn die Reste vom Menschenfleisch für die Hunde sein sollen erstmal alles für Menschen geeignet sein muss ist mir schon klar.

    Ich wollte damit allerdings auch darauf hinweisen dass der Trend (wie du ja auch schon, im Bezug auf Supermarktfleisch, angesprochen hast) auch beim tatsächlich für Hunde gedachten Hundefutter da ist.

    EDIT: Und Muskelfleisch, zwar mit ordentlich Fett, aber einem nicht zu hohem Bindegewebsanteil (was die meisten Schlachtreste nunmal haben) wird auc hier im Forum propagiert.

    Meine Hunde, obwohl keine Nierenprobleme und nicht alt, kommen mit stark Bindegewebshaltigen Sachen auch schlecht klar.

    Da wäre dann denke ich zum Beispiel Kronfleisch gut. Das ist der Randsaum vom Zwerchfell. Beim Rind ein großer, magerer Muskel. Landet am Schlachthof normalerweise in der Tonne.

    Ok, dann ist das natürlich richtig, dass man nicht extra für den Hund schlachtet.

    Die Industrie unterstützen tut man aber meiner Meinung nach trotzdem, da die ja auch an den Resten was verdient, und einen großen Teil dieser Reste eigentlich auch Menschen essen könnten (will aber fast keiner, also ist das praktisch egal).

    Unabhänging davon gibt es meiner Meinung auch immer mehr Fertigfutter- und Barfproduzenten die mit Menschenqualität (|)) und Muskelfleisch werben.

    Menschenqualität heißt doch nichts anderes als "für den menschlichen Verzehr geeignet". Und das muß ein Schlachtkörper sowieso sein bzw. der Schlachtkörper muß freigegeben sein zur Schlachtung, wenn die Reste davon im Tierfutter landen sollen. Sagt also wenig aus. Muskelfleisch bleibt auch so jede Menge übrig beim Schlachten.

    Hier ist das mit dem Tierfutter ganz schön erklärt, finde ich:

    https://www.bubeck-petfood.de/ratgeber-blog/…erarbeitet-wird


    Ich ergänze: Das mit der "Menschenqualität" ist so ungefähr wie mit der tierversuchsfreien Kosmetik. Weit gedehnt. Es kann auch ganz einfach den Mindeststandard bedeuten, der aber ohnehin gesetzlich vorgeschrieben ist (Tierversuche für Kosmetikprodukte sind verboten, das Fleisch fürs Hundefutter muß von Tieren stammen, deren Fleisch für den Menschen geeignet ist)... in dem Fall halt ein netter Werbeslogan.

    Was frisst denn dein Hund wenn es keine Wildreste gibt?

    Also hier ist es schon so dass insgesamt ein geringer Fleischverbrauch da ist, wenn die Hunde das ganze Tier einschließlich aller "guten" Teile bekommen, und nicht der Mensch diese isst.

    Was du über das präparieren von erlegten/geschlachteten Tieren sagst (beziehungsweise die Trophäe), das dass verzichten darauf für dich respektlos wäre kann ich übrigens sehr gut nachvollziehen. Ich mache das auch, wenn ich ein ganzes Tier für die Hunde habe.

    Klingt allerdings denke ich für alle die nicht entweder in einer Jägerfamilie auf- oder zumindest reingewachsen sind sehr schräg bis total pervers.

    Mein Hund frisst stinknormales Hundefutter, wenn es keine Wildreste gibt. Ab und an auch mal Fertigbarf. Und von dem hoffe ich, daß es aus Resten besteht und keiner da Filets reinhaut. Beim normalen Fertigfutter bin ich ziemlich sicher, daß da nur Reste drin sind.

    So hat halt jeder seine Meinung dazu. Wenn ich meinem Hund das Reh komplett verfüttere, ersetze ich damit in keiner Weise den Konsum von konventionell erzeugtem Fleisch. Mein Hund lebt auch mit den Resten ganz gut.

    ich ersetze den Konsum von konventionell erzeugtem Fleisch, wenn ich die für den menschlichen Verzehr geeigneten Teile des erlegten Tiers jemand anderem gebe (zB meinem Nachbarn, der sonst Fleisch beim Discounter kaufen würde oder so), ja. Das ist logisch. Aber ICH esse sowieso kein Fleisch, wieso sollte ich es dann tun müssen, nur weil es da ist?

    Vielleicht verstehe ich dich auch falsch, aber ich sehe keine Notwendigkeit, Fleisch essen müssen, wenn ich es nicht möchte und es eine andere Verwendung dafür gibt.

    zumal ich, wenn ich es meinen Hunden gebe, weniger Fleisch für sie aus konventioneller Erzeugung kaufen muss, um sie zu ernähren. Ob ich es esse oder meine Hunde... Ist doch egal in dem Moment. Also so sehe ich es jedenfalls :-)

    Ich meine ja nicht, daß du es im hypothetischen Fall selbst essen mußt. Ich meine damit, man kann es prima einem anderen Menschen geben, der Fleisch isst. In unserer heutigen Gesellschaft wird so viel Fleisch konsumiert, daß meines Wissens nach genug dabei für Tierfutter übrig bleibt, ohne daß man Fleisch, das eigentlich für den Menschen gedacht ist, für seinen Hund im Supermarkt kaufen muß. Ein Hund oder eine Katze muß kein Steak oder Gulasch fressen.

    So hat halt jeder seine Meinung dazu. Wenn ich meinem Hund das Reh komplett verfüttere, ersetze ich damit in keiner Weise den Konsum von konventionell erzeugtem Fleisch. Mein Hund lebt auch mit den Resten ganz gut.

    Weil er Vegetarier ist, da er die Haltung von Nutztieren nicht unterstützen möchte.

    Du vergisst, dass jeder Vegetarier/Veganer andere Beweggründe hat wieso, weshalb, warum. Ich seh das ganz wie jennja. Ich werde gar kein Fleisch in meinem Leben essen, ob es selbst gelegt ist oder nicht. Mein Hund allerdings freut sich da über jedes Stück.

    Nö, das hab ich nicht vergessen. Ich habe nur von dieser einen Person erzählt.

    Aber von dem geschossenen Tier kann sich auch ein Mensch ernähren. Das ist für mich schon ein Unterschied. Der Mensch würde an dem Tag ansonsten vielleicht Fleisch vom Discounter essen. Ich hatte im Jagdkurs einen Vegetarier. Ich habe ihn gefragt, weshalb er den Jagdschein macht, wenn er Vegetarier ist. Er hat gesagt, Fleisch von Tieren, die er selbst geschossen hat, würde er dann schon essen. Weil er Vegetarier ist, da er die Haltung von Nutztieren nicht unterstützen möchte.

    Folgende Gedanken zum Thema Hunde- oder Katzenfutter:

    In aller Regel werden in industriell hergestelltem Hunde- und Katzenfutter doch hauptsächlich oder ausschließlich Teile von Tieren verarbeitet, die der Mensch nicht essen möchte, auch "Schlachtabfälle" genannt. Alleine dafür stirbt also kein Tier. Was ins Futter kommt sind Nebenprodukte des menschlichen Fleischkonsums.

    Anders sieht es aus bei selbst zubereiteten Rationen. Es gibt ja durchaus auch hier im Forum Menschen, die das Fleisch für ihre Tiere zumindest zum Teil aus dem Supermarkt beziehen. Da frage ich mich allerdings schon öfter mal, ob das wirklich sein muß. Denn das sind dann Teile, für die das Tier geschlachtet worden ist.

    Oftmals scheinen mir das auch Leute zu sein, die bei ihrer eigenen Ernährung sehr viel Wert darauf legen, woher ihr Fleisch kommt oder sogar Vegetarier sind.

    Jemand hat hier vorher geschrieben, er würde das erlegte Wild lieber seinem Hund verfüttern als es selbst zu essen. Warum? Das wäre meiner Meinung nach Verschwendung. Für den Hund ist genug am Wild, das ich nicht mag. Nach dem großen Zerlegetag gestern hab ich gut und gerne 10 kg Reste mitgenommen, die für den Hund im Kochtopf landen (von 3 Schweinen und dem Reh, das ich geschossen habe. Es wäre noch mehr da gewesen, aber auch bei mir ist der Platz begrenzt).