Beiträge von JeniJen

    Hallo zusammen

    Mein kleiner Blue (Goldenretriever), jetzt 4 Monate alt, war die ganze Nacht krank. Hat alles erbrochen, was er im Bauch hatte und hatte auch Durchfall.
    So bin ich heute morgen natürlich gleich zum Tierarzt.

    Leider war die Tierärztin, zu der wir sonst gehen und auch mögen nicht da. Also sind wir zu ihrem Kollegen.

    Der war aber ziemlich grob. Hat den kleinen gleich auf den Tisch gestellt und ihm eine Spritze verpasst, ohne wirkliche Vorwarnung. Die andere Tierärztin hat ihm sonst immer etwas gegeben, um ihn etwas zu beschäftigen und ihn auch vorher etwas gestreichelt, mit ihm gespielt, usw.
    Schon bei der Spritze war der kleine dann total erschrocken und gestresst. Danach hat der Tierarzt noch an ihm rumgedrückt und auf einmal hat der kleine dann geknurrt, sich umgedreht und hätte ihn fast gebissen. Zum Glück hat er ihn aber nicht erwischt, war aber schon ziemlich agressif, also ich hatte ihn noch nie so gesehen.

    Der Tierarzt meinte dann natürlich sofort das geht gar nicht und von wegen schlecht erzogen und ich so noch Probleme haben werde mit ihm.

    Jetzt bin ich etwas verunsichert.

    1. Ich habe Angst, dass er jetzt ein Trauma vom Tierarzt hat und das dort dann wieder macht. Die andere hat das immer so toll gemacht, eben damit ich dann keine Angst vom Tierarzt hat. Ich habe Angst, dass das zum Tierarzt gehen jetzt zum Problem wird.

    2. Ich habe Angst, dass sowas wieder vorkommen könnte, auch woanders.
    Eigentlich ist es ein toller Hund. Er war auch nie agressif. Ein paar Mal (2-3 Mal) hat er wenn er gerade etwas aufgeregt war Kinder angebellt, die auf ihn zugerennt sind. Ich hatte aber eher das Gefühl, das war weil er spielen wollte.
    Er hat auch 1-2 mal geknurrt beim spielen, wenn man ihn sein Spielzeug wegnehmen will. Doch das macht er jetzt eigentlich auch nicht mehr.

    Von wegen schlecht erzogen, wir geben uns sehr viel Mühe und es funktioniert eigentlich nicht schlecht. Klar ist noch nicht alles perfekt, aber nichts, was mir jetzt sorgen macht...

    Ich wollte nur wissen, ob jemand von euch das auch schon erlebt hat und was ihn davon denkt...

    Willkommen im Forum und herzlichen Glückwunsch zum Fellzwerg :smile:

    Ich kann durchaus nachvollziehen, dass euch das nicht so wirklich recht ist, wie es bei der Sitterin läuft. Aber: die Alternative, nämlich den Welpen relativ bald 8 Stunden täglich allein zu lassen, finde ich noch unglücklicher, auch mit Unterbrechung. Manche Hunde lernen das Alleinbleiben recht schnell, andere brauchen dafür sehr lang. Deshalb lässt sich auch pauschal schwer sagen, ab wann man welchen Hund wie lange allein lassen könnte.

    Solange ihr nicht das Gefühl habt, dass der Welpe bei der Sitterin leidet oder nach den Sittertagen total gestresst ist, würde ich ihn erst einmal weiter dort unterbringen. An den Tagen, an denen er mit euch zu Hause ist, könnt ihr dann ganz in Ruhe das Alleinbleiben aufbauen. Ich würde übrigens davon abraten, gleich mit zwanzig Minuten anzufangen. Lieber ganz kleine Schritte, erstmal nur, indem ihr den Raum verlasst. Dann könnt ihr auch besser kontrollieren, ob er dabei entspannt bleibt. Die wenigsten Hunde bleiben nämlich entspannt ganz allein in der Wohnung, wenn sie noch nicht einmal entspannt allein in einem Raum sein können. Investiert anfangs lieber etwas mehr Zeit in das Training als dass ihr übertreibt und dann ein Problem wegtrainieren müsst, dass gar nicht erst hätte aufkommen müssen.

    Übrigens, Hunde sind durchaus in der Lage zu verstehen, bei wem sie was dürfen und bei wem nicht ;) Wenn ihr freundlich-konsequent bleibt mit euren Regeln, wird Welpi relativ schnell verstehen, dass er bei euch andere Sachen darf als bei der Sitterin. Ist vielleicht immer noch nicht die Ideallösung, aber in meinen Augen allemal besser als den Knirps (zu) schnell allein zu lassen.

    Dass er bei der Sitterin noch in die Wohnung macht, könnte übrigens auch an den anderen Vierbeinern liegen: er ist da evtl. aufgeregter und tobt mehr. Das fördert den Harndrang bzw. ist er davon evtl. so abgelenkt, dass er erst merkt, dass er muss, wenn es schon läuft. Mir wäre es als Halter nur wichtig, dass der Zwerg auch genug Ruhephasen und Rückzugsmöglichkeiten hat, wenn er bei der Sitterin ist. Zu wenig Schlaf führt sonst zu Stress und kann krank machen. Darauf solltet ihr unbedingt achten.

    Ok vielen Dank für den Tipp.
    Ich denke, dann lassen wir es erstmals so.
    Ich habe nicht das Gefühl, dass er bei ihr gestresst ist. Und er hat auch die Möglichkeit, sich bei ihr zurückzuziehen. Und sie ist wirklich ganz eine liebe.
    Und wenn er die Sachen unterscheiden kann ist ja alles gut :)

    tja sie soll ihn nicht erziehen aber wenn sie es nicht tut und er alles darf ist es dir auch nicht rechht? Bett, Sofa, Stubenreinheit, dass alles sind Dinge die ganz klar Erziehungssache sind wenn ihr nicht wollt dass da was anders gemacht wird dann müsst ihr ihn selbst betreuen.
    Alleine bleiben muss man üben. Der Hund wird aber auch erst alleine bleiben können wenn er Stubenrein ist.

    Überlegt euch also wo eure Prioritäten sind.


    Ich meinte damit, ich will natürlich nicht, dass sie sich um die ganze Erziehung kümmern muss. Und wie ich erwähnt habe will ich ja auch gar nicht, dass sie es anders macht da es für sie viel zu anstrengend wäre, sich einfach auf unseren kleinen anzupassen.

    Stellt am besten eine Kameras oder ähnliches auf damit ihr sehen könnt wie der Welpe heute reagiert. :smile:

    Ja das wäre eine gute Idee gewesen, habe leider keine Kameras. Muss mir das für nächstes Mal organisieren ;)

    Mach dir nur keinen Stress wegen der Hundesitterin, sei froh, daß du sie hast! :smile: Der Hund kann problemlos lernen zu unterscheiden, was er wo darf oder eben nicht. Wenn ihr bei euch konsequent seid und bleibt, wird es ihm nicht schaden, wenn er bei der "lieben Oma" verwöhnt wird. Hunde lernen nämlich ortsbezogen. Das ist in diesem Fall zu eurem Vorteil.Daß er bei der Sitterin noch nicht stubenrein ist, erklärt sich durch die aufregendere Umgebung, die Unruhe durch die anderen Hunde. Da meldet sich die Blase eben öfter. Das wird schon.

    Es ist keine Alternative, ihn zweimal am Tag für jeweils 3 - 5 Stunden alleine zu lassen. Das wäre maßlose Überforderung und ihr würdet euch damit sehr wahrscheinlich mehr Probleme einhandeln als durch etwas Verwöhnaroma bei der Sitterin.

    Alleinesein muß man langsam aufbauen und das Tempo richtet sich nach dem Hund.

    Dagmar & Cara

    Danke für deine Antwort.
    Ok ich wusste nicht, dass sie es unterscheiden können. Dann ist es ja gut ;)
    Ich will ihn ja nicht sofort alleine lassen. Ich möchte vor allem wissen, ab welchem alter das denn geht?

    Ohh ein Goldie Welpe :applaus: Willkommen im
    Club!

    Also ich würde das Alleinbleiben wirklich sehr kleinschrittig trainieren. Ihr habt ihn ja erst 3 Wochen, das ist ziemlich frisch :D
    Wenn er jetzt teilweise bellt beim Alleinsein, ist es wohl zu stressig. Ideal wäre natürlich, er würde einfach entspannen und pennen. Um entspannt zu sein muss er aber lernen, dass ihr ganz bestimmt zurückkommt, und Alleinsein nicht schlimm ist.
    Ich bin anfangs tausend mal rein und raus aus der Wohnung, mit der Zeit mal Wäsche geholt, paar Minuten draussen vor der Tür gehockt, usw.
    Und beim Gehen und Kommen nie ein Trara machen, sondern das Ganze ziemlich unspektakulär gestalten, weil: es ist nichts, wo man sich speziell aufregen muss, und die Stimmung überträgt sich logischerweise auf den kleinen Fratz.
    :smile:

    Danke :)
    Sind schon toll diese Golden finde ich!
    Ja also wir versuchen es zu trainieren. Oft schläft er oder kann sich selber beschäftigen und sagt nichts wenn wir gehen. Einfach manchmal passt es ihm nicht, habe ein bisschen das Gefühl es kommt auf seine Laune drauf an ;)
    Einen Kong haben wir ihm jetzt auch organisiert.
    Ich habe aber auch gelesen, dass wenn man geht wenn sie schlafen sie dann Panik haben, wenn sie aufwachen...
    Heute Abend muss er ca. 30-45 Minuten alleine sein, denn mein Freund holt ihn ab und muss zur Arbeit und ich kann erst etwas später nach Hause. Hoffe das kommt gut!

    Hallo zusammen

    Seit 3 Wochen haben mein Freund und ich nun unseren kleinen Golden Retriever. Er ist jetzt 13 Wochen alt.
    Es ist ein super Hund, wir haben (bis jetzt) sehr viel Glück mit ihm!

    Mein Freund und ich arbeiten beide. Ich kann jedoch 2 Tage die Woche von zu Hause aus arbeiten, muss aber dann 3 Tage ins Büro und kann den kleinen nicht mitnehmen.

    Die ersten beiden Wochen hatte ich mir freigenommen, um mich um dem kleinen zu kümmern. Die dritte Woche war er dann bei einer Petsitterin.
    Sie ist auch sehr nett, jedoch gibt es bei ihr null Erziehung! Ich will ja nicht, dass sie den kleinen für mich erzieht, dafür sind wir zuständig. Jedoch kann er bei ihr aufs Bett und Sofa, sie lässt ihn auf sie raufspringen, usw. Alles Sachen, die er dann bei uns natürlich nicht darf.
    Ich kann sie auch nicht zwingen, ihm alles zu verbieten, da die anderen Hunde bei ihr das dürfen (es sind jeweils so 3-4 Hunde vor Ort).
    Auch macht er bei ihr noch in die Wohnung, was er bei uns eigentlich nie macht.

    Damit wir ihn konsequent erziehen können, möchte ich ihn also so schnell wie möglich nicht mehr (oder nur noch selten) zu ihr bringen. Zwei Tage die Woche (sowie an den Wochenenden) kann ich ja zu ihm schauen. Es gäbe dann halt noch diese 3 Tage, wo er alleine sein müsste. Ich könnte auch jeweils Mittags nach Hause.
    Er wäre also 9-12 und 13-18 Uhr alleine.
    Vielleicht könnte ich auch jemanden finden, der Nachmittags noch kurz eine Stunde zu ihm schaut.
    Was meint ihr, ab wann wäre das möglich?

    Momentan trainieren wir, ihn alleine zu lassen. Jeweils so 20 Minuten. Normalerweise ist er auch ruhig und spielt alleine. Jedoch hat ein paar mal gebellt, was natürlich in einer Wohnung nicht so toll ist.
    Ab wann habt ihr eure Welpen alleine gelassen und wie lange? Hat das gut funktioniert?

    Wäre dankbar für eure Tips!

    Liebe Grüsse