Beiträge von Robby85

    Ähm, das was so landläufig als Gebrauchshund gesehen wird ( Mali, Rotti, Schäfi und ähnliches) ist eigentlich dafür gedacht :


    Und Nein, das sind keine klassischen Hofwächter.


    Helfstyna, ja genau so ist es!

    Tut mir Leid, aber das ist doch quatsch! Hofhunde, Herdenschutzhunde, Hütehunde, Jagdhunde, all das sind Gebrauchshunde. Nicht nur Diensthunde, das ist eine Sparte von Gebrauchshunden, aber bestimmt nicht die einzige!

    Ja, ein Gebrauchshund. Ein Hund, den man für etwas braucht.


    Ich habe das Gefühl, dass viele Leute heutzutage gar nicht mehr wissen, dass Gebrauchshunderassen ursprünglich mal für etwas anderes als den Hobby Hundesport gezüchtet und gebraucht wurden!

    Vielen Dank. Es freut mich, dass nun auch Antworten von Leuten kommen, die verstehen wovon ich spreche.


    Ich bin kein Monster, dass sich einen Hund an die Kette hängt und den täglich verprügelt bis er so aggressiv ist, dass er das ganze Dorf abmeuchelt. Ich möchte einfach wieder meine Ruhe haben.


    Warum ein Hund und keine high-tech Alarmanlage? Weil ich mir sicher bin, dass das einfach irgendwelche Idioten sind die leichte Beute in mir sehen, weil mein Hof ungeschützt wirkt. Das sind keine Schwerverbrecher die über Leichen gehen würden nur um Unfug bei mir am Hof anstellen zu können. Ich bin mir zu 100% sicher, dass die wieder umdrehen sobald da 2 bellende Hunde vor ihnen auftauchen.


    Danke für den Vorschlag Spitz, diese Rasse hatte ich tatsächlich gar nicht im Kopf. Was ihr erzählt klingt genau wie das was ich suche. Ich werde mich informieren!

    Die Hunde würden selbstverständlich kastriert werden. Ich möchte nicht ständig irgendwelche Würfe bei mir durchfüttern und die Welpenverkäufe dadurch rentieren sich nicht bei wahllosen Mischlingen, ich sehe es ja bei Kollegen, wobei es bei den meisten hauptsächlich Katzen sind.


    Unser Hof ist an 3 Seiten eingezäunt, der Zaun ist jedoch nur einen knappen Meter hoch, das hält leider keine Idioten fern, selbst wenn die vierte Seite zu wäre. Ein kompletter neuer Zaun für dieses riesen Grundstück wäre eine finanzielle Vollkatastrophe.


    Wenn der Hund krank wäre, würden wir uns natürlich um ihn kümmern, wir haben einen Tierarzt der zu uns auf den Hof kommt, das andere Vieh lassen wir ja auch nicht einfach verrecken wenn es krank wird.


    Er könnte hier auch seinen Lebensabend verbringen, wenn er alt und noch robust genug für die Wetterverhältnisse ist. Wenn nicht müsste man sich nach einer Lösung umsehen. Aber bis es so weit ist würden viele Jahre vergehen und ich kann nicht sagen was dann ist.

    Deshalb dachte ich eben auch an Kangals. Die sind doch sehr auf ihr Territorium fixiert und wissen im Normalfall wo die Grenze ist und gehen nicht darüber hinaus.
    Es gibt jedoch keine Herde zum schützen. Wir könnten einen provisorischen Zaun ziehen, der Hund muss jedoch bereit sein eine bauliche Grenze zu akzeptieren, auch wenn er in der Theorie leicht drüber kommt.


    Der Hund soll übrigens nicht wahllos Leute anfallen und zerfleischen. Ich möchte jedoch, dass er seine Aufgabe ernst nimmt und sich nicht im hintersten Eck verkriecht sobald irgendwelche Idioten ein bisschen rumprotzen. Es reicht mir schon wenn er sie stellen würde, bis ich die Polizei rufen kann.


    Ich weiß, dass viele hier nicht verstehen worauf ich hinaus will, aber ich bin wütend, ich bin frustriert und ich habe genug. Morgens aufzustehen und ein mit Graffiti gesprühtes Hakenkreuz am Hofeingang zu sehen ist erschütternd. Zerkratzte Autos, leere Bierflaschen und Zigarettenstummel rund ums Gelände. Die Polizei tut nichts, weil gibt ja keine Schuldigen "Die finden wir eh nie". Ich habe es einfach satt.

    Das Problem mit der Alarmanlage ist, dass wir dafür einige Umbaumaßnahmen vornehmen müssten. Es geht uns ja nicht um das Haus in dem wir wohnen, sondern direkt um den Hof. Der Hof ist sehr groß und zu einer Seite hin offen. Das wäre alles eine sehr komplizierte und teure Angelegenheit.


    Wir haben Gänse, die sind jedoch in der Nacht in ihrem Gehege, da wir sie ungern durch verschiedene Raubtiere verlieren würden.


    Wieso hier jeder so tut, als hätte der Hund gar keine menschliche Ansprache verstehe ich auch nicht so ganz. Hier leben 4 Erwachsene die von früh bis spät auf dem Hof arbeiten. Wir haben eigenes Vieh um das wir uns auch adäquat kümmern. Ja, ich gestehe, für mich wäre der Hund genau so ein Nutztier wie unsere anderen Tiere. Er wäre hier weil er eine Aufgabe hat. Natürlich würden wir nicht in irgendwelche Hundekurse gehen oder irgendeinen Sport mit dem Tier machen. Er hätte aber eine Beschäftigung und genug Auslastung.


    Er wäre von Montag bis Freitag von 7:30 bis 12:30 und von 14:30 bis 17:30 im Zwinger. Am Samstag von 7:30 bis 12:30. Die restliche Zeit kann er auf dem Hof sein. Es ist ja nicht so, dass wir schlafen gehen sobald das Hofgeschäft schließt. Einer von uns ist fast immer draußen. Wir beginnen um 5 Uhr morgens und halten uns bis mindestens 20 Uhr draußen auf, müssen wir, da es immer Arbeit gibt, auch wenn der Kundenbetrieb geschlossen ist.


    Am Sonntag könnte er ganztägig draußen bleiben.


    Ich hoffe das klärt auch die Frage wie wir eine Beziehung zu ihm aufbauen möchten. Er kann gerne dabei sein während wir am Hof arbeiten. Nur die Kunden soll er mir nicht verschrecken, deshalb der Zwinger.


    Wir hätten gerne einen Junghund, der bereits etwas gefestigt ist und zusätzlich vielleicht noch einen Welpen dazu der sich bei dem älteren so einiges abschauen kann. So hält es unser Bekannter.


    Da ich hier vermutlich nicht die Antwort bekomme, nach der ich gefragt habe, ohne zu beweisen, dass ich der größte Hundefreund auf Erden bin, werde ich mich weiter in meinem Bekanntenkreis umhören.

    Naja in der Theorie könnte er schon tagsüber draußen rumlaufen, wär mir persönlich egal, aber wie erklär ich dem dann, dass er unsere Kunden bitteschön nicht verjagen soll, die Störenfriede nachts aber schon?


    An die Leine? Ein Kettenhund soll er nicht werden, das finde ich verwerflich, einen Zwinger hingegen nicht.

    Wenn Du da offen bist, würde ich Dir empfehlen bei Tierschutzorgas zu gucken, es gibt immer wieder Hunde die aus genau so einer Haltung stammen, nichts anderes kennen und dort wegmüssen.

    Bei diesen Tierheimhunden bin ich mir zu unsicher. Die sind doch ständig ängstlich und würden bestimmt kuschen wenn ein paar Betrunkene sie nachts anpöbeln würden.



    Ein zweiter Hund macht die Einsamkeit erträglicher, ersetzt aber die Nähe zum Menschen nicht. Wenn ihr es einrichten könnt, dass der Hund selbst wählen kann, ob er sich lieber bei euch im Haus oder draußen aufhält (Hundeklappe), dann wäre euer Vorhaben umsetzbar. Ansonsten nicht. Dann würde ich tatsächlich die bereits erwähnten Gänse empfehlen, die machen ihren Job mindestens so gut wie jeder Wachhund.

    Hauszugang wird es definitiv nicht geben. Ich habe mich bei verschiedenen Züchtern informiert, fast alle halten ihre Hunde in Zwingern, ich sehe da also kein Problem darin.


    Mir geht es eigentlich nur um die Rassefrage.