Beiträge von Abakadabra

    @LeoniLisa
    Bei gutem Wetter sind die Spitze fast den ganzen Tag im Garten, das ist schon irre anstrengend.
    Gemüse ist auch eine Idee, sie frisst Möhren ganz gerne. Nicht so gerne wie Leckerlis, aber immerhin.

    @Eni46
    Ich glaube nicht, dass ein Sichtschutzzaun helfen würde. Wenn die Hunde auf der anderen Hausseite sind und kläffen, fängt unsere auch an.
    Nachbarn auf der anderen Seite der Spitze haben mehrere Cockerspaniel. Da bin ich immer total überrascht, weil die sich überhaupt nicht provozieren lassen, von denen hört man nur ganz selten mal ein Wau.

    @LeoniLisa
    Ja, nervig ist das richtige Wort dafür. Auch für uns sind die beiden kleinen Kläffer nicht besonders angenehm.
    Aber wenn unsere dann auch noch loslegt, wird es richtig laut!
    Man merkt ihr an, dass sie weiß, sie darf eigentlich nicht. Aber es geht halt doch immer wieder mit ihr durch.
    Sie ist sehr verfressen und wir haben sie immer belohnt, wenn sie mal ruhig blieb. Aber die beiden Spitze kläffen so häufig, dass sie inzwischen dick und rund wäre, wenn wir sie jedesmal vorher schon mit Leckerlis ablenken würden ;-)
    Ich lege halt immer einen Spurt hin und bringe sie sofort ins Haus. Da ist sie dann sehr zerknirscht, aber beim nächsten Kläffen regt sie sich trotzdem wieder auf. Ich glaube inzwischen, dass die Spitze sehr genau wissen, wie man sie provoziert, die sind ja nicht dumm.
    Da muss ein Hund schon Nerven wie Drahtseile haben...
    Bleibt noch die Schleppleine, damit haben wir es noch nicht versucht. Das ist auf jeden Fall einen Versuch wert, danke für den Tipp!

    Hallo in die Runde,
    hat jemand Erfahrung darin, einem PRT erfolgreich das Kläffen abzugewöhnen?
    Unsere Nachbarn haben seit Anfang letzten Jahres 2 Pomeranian-Spitze, niedlich anzuschauen, aber mittlerweile Kläffer vor dem Herrn.
    Unsere 8 Jahre alte Hündin war noch nie ein Kläffer, sie bellt übermütig beim Spielen und schlägt an, wenn es an der Tür klingelt, ansonsten war sie bisher immer ruhig. Das hat sich geändert, seitdem die Nachbarshunde ständig kläffend am Zaun zu uns stehen.
    Ich weiß, dass das Kläffen bei Spitzen oft ein Problem ist, aber leider werden die Hunde in der Beziehung nur sehr selten zur Ordnung gerufen. Unsere Hündin will nun immer mitkläffen. Sie versteht natürlich nicht, warum die anderen Hunde kläffen dürfen und sie nicht.
    Wir haben schon alles versucht, manchmal hört sie und bleibt leise, aber meistens wetzt sie zum Zaun und regt sich da auf. Wenn sie so richtig dabei ist, fruchtet auch kein Zuruf mehr und ich muss sie ins Haus holen. Ich glaube nicht, dass die Nachbarshunde das Kläffen einstellen werden, meint ihr, wir haben trotzdem eine Chance, unserer Hündin das Mitkläffen noch irgendwie abzugewöhnen? So ein Terrier hat natürlich die lautere Belle, das wird die restliche Nachbarschaft nicht amüsieren.
    Und das unser Hund jetzt nicht mehr in den Garten kann, ist ja auch keine Lösung.

    Danke für eure Tipps :o)
    Mit einem Gummihandschuh habe ich es schon probiert, das funktioniert leider nicht gut,weil die Haare sich so festhaken.
    Aber ich werde mir mal so eine Bürste besorgen und ausprobieren.

    Unsere PRT-Dame haart gerade auch extrem. Bei unseren Schäferhunden konnte man die Haare einfach wegfegen/saugen, aber das klappt bei den kurzen, drahtigen Terrierhaaren leider nur auf glatten Böden. Die verhakeln sich aber gerne in Teppichen, Polstern und Kleidung und sitzen dann bombenfest. Habe gerade versucht, meinen Schreibtischstuhl zu säubern, da nimmt der Hund anscheinend gerne Platz, wenn ich nicht zu Hause bin. Saugen und bürsten hat nicht geholfen, ich muss die Haare mühsam per Hand rausklauben...
    Hat jemand auch einen Terrier und Tipps, wie man den festsitzenden Haaren zu Leibe rückt?

    Ich habe mir den Baskerville Ultra angeschaut, müsste im Notfall gehen. Aber ein Terrier schnüffelt in Erdlöchern nicht nur, er nimmt auch die Zähne zu Hilfe um Wurzeln rauszureißen und tiefer graben zu können, das geht mit Maulkorb nicht.
    Ich habe einen Maulkorb von Trixi, der ist aus Nylon und auch vorne offen. Trotzdem ist die Hündin damit todunglücklich, weil sie eben damit "nur" schnüffeln kann. Graben ist unterwegs ihre Lieblingsbeschäftigung, irgendwann kommt sie in Australien raus...
    Ich werde den Maulkorb weiterhin hauptsächlich in Verkehrsmitteln nutzen und muss ansonsten wachsam sein.

    Hallo in die Runde, meine Parson Russel Terrier Hündin ist 8 Jahr alt und verträgt sich nicht mit anderen Hunden.
    Wir haben sie nicht von klein auf bei uns. Sie kam als Welpe in eine Familie, wo es schon einen älteren Hund gab.
    Das führte wohl zu großen Problemen, sie wurde vom älteren Hund ziemlich geknechtet und es gab einige üble Rangstreitigkeiten, weil sie sich nicht unterordnen wollte. Nach einem Jahr hat Familie sich dann von ihr getrennt. Sie sollte ins Tierheim, deshalb haben wir sie übernommen.
    Bis heute verträgt sie sich nicht mit anderen Hunden, sie spielt nicht mit ihnen und macht immer ihr eigenes Ding.
    Zuhause ist sie total lieb und verschmust und gehorcht aufs Wort. Natürlich muss man ihr immer wieder klar machen, wer der Chef ist, sie ist halt ein Terrier und testet gern ihre Grenzen aus.
    Gassigehen mit ihr ist allerdings alles andere als entspannt, man muss immer auf der Hut sein. Sie markiert extrem häufig, eigentlich alle paar Meter und steckt ihr Revier großzügig ab.
    Kommen uns andere Hunde entgegen, sträubt sich gleich ihr Rückenfell und sie geht ganz steifbeinig.
    Zeigt der andere Hund Interesse, knurrt sie sofort. Zieht sich der andere Hund dann zurück, ist alles gut. Bedrängt er sie trotzdem, fängt sie sofort an zu schnappen. Kleinere Hunde packt sie an der Kehle, drückt sie auf den Boden und will nicht mehr loslassen.
    Bei größeren Hunden, die sich das nicht gefallen lassen, gibt es dann einen Kampf, das hat schon zu einigen Löchern geführt...
    Ich führe sie fast immer an der Leine und lasse sie nur frei laufen, wenn ich auf einem Feld gute Sicht habe und weit und breit kein anderer Hund zu sehen ist. Zum Glück ist sie gut abrufbar und kommt sofort, wenn ich sie rufe weil andere Hunde sich nähern.
    Leider habe ich immer wieder Probleme mit unangeleinten Hunden, die sich von ihrem Knurren nicht abschrecken lassen und sie bedrängen.
    Besonders die ganz kleinen Rassen sind oft extrem hartnäckig und aufdringlich. Ich bitte die Hundhalter immer darum, ihren Hund zu sich zu nehmen, weil meine mit anderen Hunden nicht klar kommt. Leider nehmen viele mich nicht ernst und sind dann erschrocken, wenn meine Hündin agressiv reagiert.
    Ich habe auch schon versucht, sie nur noch mit Maulkorb auszuführen. Allerdings ist das für einen Hund dieser Rasse eine Qual, weil sie für ihr Leben gerne ihre Nase in Mause- oder Maulwurfslöcher steckt und gräbt. Das geht mit Maulkorb natürlich nicht.
    Wir hatten in früheren Jahren Schäferhunde, die kamen immer als Welpen zu uns, wurden konsequent erzogen und waren absolut problemlos und gutmütig im Umgang mit anderen Hunden. Von daher weiß ich, dass die Leute vor Schäferhunden mehr Respekt haben und ihre eigenen Hunde eher zurückrufen. Bei einem so niedlichen kleinen Terrier meinen wohl viele, der muss harmlos sein und vermuten nicht, dass er sich binnen weniger Sekunden in eine Kampfmaschine verwandeln kann.
    Obwohl ich in Sachen Hundeerziehung nicht unerfahren bin, merke ich doch, dass ein Terrier eine besondere Herausforderung ist.
    So lieb ich unsere "Kleine" habe, sehne ich mich doch manchmal nach unseren problemlosen Schäferhunden zurück.
    Ich habe noch nicht alles in diesem Thread gelesen, bin aber erleichtert, dass ich mit meinem Problem nicht allein bin.