Beiträge von noda_flake

    Wir waren heute zur ersten Wanderung 2021 unterwegs.... knapp 10km in ca 2Stunden <3 Der Fuchs war mega-mässig brav. Einfach Bombe :herzen1: (Detaillierter Bericht mit Video in unserem Thread ;))

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    Momentan klappt der Freilauf bei uns richtig gut, spazieren gehen mit dem Fuchs macht aktuell einfach nur Spass. Ich hab bei unserer Wanderung heute einfach mal 10 Minuten mit gefilmt.

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    Da waren wir schon aus dem Rückweg, waren ca 1,5 Stunden unterwegs und vlt 7-8km in einem Waldgebiet dass Cali nich kennt, ich nicht kenne.

    Cali ist ja Monate lang an der SL gelaufen weil ich immer Angst hatte wenn Wild kommt, rennt sie sofort los (was sie ja auch 2x getan hat). Außerdem war sie schnell überfordert, überdreht und hat dann nicht mehr gehört/zugehört. Die Nase war permanent auf dem Boden und sie nur von Spur zu Spur gelaufen.

    An dieser Problematik haben wir fast das ganze Jahr 2020 täglich gearbeitet und jetzt scheint es click gemacht zu haben :herzen1:

    Sie ist ruhig und orientiert sich Klasse, sie fragt ab und nach. Sie ist abrufbar - Rückpfiff klappt immer besser. Ich muss immer noch voraus schauend laufen, denn kA wie sie reagiert wenn ihr ein Reh vor der Nase weg rennt.... aber ich kann ich definitiv mehr vertrauen. Plus... sie zeigt Wild SO zuverlässig an, dass ich mich da eig nur an ihr orientieren muss :pfeif:

    Alles in allem bin ich super zufrieden mit ihrer Entwicklung...

    Ich finde dieses “gerettet” Gerede totalen Schwachsinn.

    Der Hund hat doch gar kein Empfinden dafür. Der weiss nich dass es (auser seiner Situation) noch andere Möglichkeiten gibt. Für den Hund ist sein Leben auf der Straße NORMAL! Ob er das als gut oder schlecht empfindet- kann man das wirklich beurteilen?

    Viele haben ja auch gar kein Interesse daran mit dem Menschen zusammen zu arbeiten bzw sich mit ihm zu beschäftigen. Und dennoch müssen sie es auf einmal...

    Ich finde das alles eine sehr dünne Linie auf der man läuft.

    Das “retten” ist sehr menschlich gedacht. Und wie gesagt, dem Hund total Banane. Der empfindet das nicht so....

    Das er schlecht alleine-bleiben kann, kann an vielen Dingen liegen. Er kennt es nicht, er ist ja noch nicht so lang bei euch - hat vlt Verlustängste, vielleicht liegt es am Kontrolletti-sein.

    All das sind Sachen die ihr mit dem Trainer besprechen müsst der euch vor Ort besucht.

    Ich denke die Box als Rückzugsort zu etablieren, Maulkorbtraining sind erstmal gute Sachen die ihr bis dahin machen könnte, also schonmal anfangt Grundlagen zu schaffen.

    Kuscheln würd ich nach wie vor mit ihm, aber achtet doch mal drauf wer das kuscheln anfängt?

    Wer bewegt wen? Ihr den Hund, oder er euch?

    Wie oft trefft Ihr Entscheidungen? Wie oft tut Jerry es?

    Beispiel:

    Ihr setzt euch aufs Sofa, wollt TV schauen. Jerry kommt an, springt drauf und legt sich auf euch.

    Oder: Jerry kommt ans Sofa, ihr ladet ihn ein zu euch aufs Sofa zu kommen um zu kuscheln.

    Oder: Du stehst in der Küche, kochst auf einmal siehst du ihn im Augenwinkel neben dir sitzen und dich herzzerreißend anstarren. Natürlich kriegt er ein Stückchen ab.

    Wer hat da gerade eine Entscheidung getroffen? Du oder Jerry?


    Klar, all das ist vollkommen okay für einen Hund der Grenzen und Regeln kennt, und der keine Probleme hat. Für einen Hund der zum Kontrollverhalten neigt, können solche Situationen schon viel bedeutet und ausmachen.

    Erlaube deinem Hund nichts, das du ihm nicht auch problemslos verbieten kannst. (Habe ich immer als einen sehr hilfreichen Hinweis empfunden)

    Hier gab es heute den ersten “Schnee” - okay, es war Schneeregen aber Cali möchte es dennoch bitte als Tierschutzrelevant melden.

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    Und dann war es auch noch windig...

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    Zu den restlichen Themen... ich finde auch dass hier im Forum von bestimmten Usern ein gewisser Ton herrscht und einige sehr wohl wirken als wüssten sie immer alles und überhaupt - ohne die Mensch/Hunde Teams zu kennen. Es wird viel geurteilt schon allein daran welche Rasse du hast (teilweise sicher zu Recht, hatten wir ja jetzt erst wieder paar Threads) aber es werden eben auch die über diesen Kamm gescheert die mit der Rasse vlt gut/besser klar kommen. DAS finde ich sehr Schade und kann verstehen das einige User nicht mehr alles preisgeben was so passiert.

    Auch finde ich dass man (je nach Typ Mensch) doch etwas verkopft wenn man sich zu viel beliest und informiert. Ich wollte mit Cali ALLES richtig machen und hab mich belesen und Videos geschaut, Hunde getroffen etc und bei vielen Dingen nicht mehr auf mein Bauchgefühl gehört weil es sich nicht mit den Tips gedeckt hat.

    Mittlerweile wurde mir schon mehrmals, u.a. Von unserer Trainerin gesagt dass ich eigentlich ein sehr gutes Gefühl für Cali habe und den mehr vertrauen sollte. Seit ich das mache, und gewisse Regeln auch strenger umgesetzt werden läuft es hier um einiges besser.

    Aber ich denke man macht bei jedem Hund “Fehler” die man beim nächsten nicht mehr machen wird, oder Dinge die man anders machen würde.

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