Beiträge von Dagenda

    Vielen Dank, ich werde mich mal umhören, ob es hier im Umfeld entsprechende Tierärzte gibt. Für uns käme Microneedleing nur in Frage, wenn es dauerhafte Erfolge erzielt und für den Kleinen nicht unangenehm ist.


    Ich bin aber trotzdem positiv überrascht, wieviel ich allein mit Kokosöl erreichen konnte. Das Wichtigste ist meiner Einschätzung nach, zu verhindern, dass die Haut ledrig wird, denn dann kommen keine Haare mehr durch. Einige Haare kommen an manchen Stellen nun nach...


    Facebook habe ich bisher gemieden. Mal schauen. Mir haben die Youtube-Videos einer Kanadierin (Vandering Rose) Mut gemacht, die darüber berichtet, wie sie ihren Hund behandelt und dabei sehr erfolgreich ist.

    Hallo zusammen,


    ich habe jetzt einige Zeit lang mit mir gerungen, zu genau diesem Thema einen Thread zu eröffnen. Da ich bisher hauptsächlich stille Mitleserin im Forum war, hatte ich irgendwie Hemmungen.


    Unser Zwergspitz leidet auch an BSD, allerdings ist es bei ihm schon deutlich fortgeschritten. Er wird im März 4 Jahre alt. 2019 hat er bereits viel Fell verloren, aber es ist vor dem Winter noch einmal nachgewachsen. Nun hat er im letzten Spätsommer wieder viel Fell verloren (seitlich am Rücken und an den Oberschenkeln), seine Haut wurde dunkel und es ist leider nicht mehr nachgewachsen.

    Er kam erst mit 1,5 Jahren zu uns und wir vermuten, dass seine Vorbesitzerin ihn geschoren hat. Ursprünglich stammt er wohl auch aus dem Osten.


    Ich habe mich intensiv mit der Krankheit befasst, aber die meisten Behandlungsmethoden kommen für uns nicht in Frage. Eine Kastration könnte evtl. kurzfristig etwas bringen, aber es kann gut sein, dass das Fell dann auch wieder aufällt und das rechtfertigt dann für uns den Eingriff nicht. Es gibt wohl ein paar Behandlungsmethoden mit Medikamenten, aber diese haben meist negative Nebenwirkungen; können die Organe belasten oder sich auf das Wesen des Hundes auswirken (insbesondere Müdigkeit / Abgeschlagenheit). Da es sich ja erstmal nur um einen kosmetischen Makel handelt, kommt alles, was sich negativ auswirken könnte, für uns nicht in Frage.


    Einen kleinen Erfolg habe ich damit erzielt, die kahlen Stellen täglich abends mit Kokosöl auf einem Wattepad ein bzw. sanft abzureiben. Danach bekommt er einen Bademantel an (damit er nicht alles vollschmiert) und einmal die Woche wrd er mit einem guten Shampoo und Conditioner von NS gebadet. Dadurch ist seine Haut größtenteils wieder rosa geworden und an einzelnen Stellen wächst das Fell ganz dünn nach.

    Weiterhin habe ich sein Futter umgestellt und koche jetzt selbst. So kann ich Futtermittel zugeben, die sich positiv auf das Fellwachstum auswirken (Bierhefe, Biotin, Öle, Eigelb - für weitere Tipps bin ich dankbar!).


    Microneedleing könnte bei ihm sicher auch helfen. Der Kleine kratzt sich oft an der gleichen Stelle am Bauch und genau an diesem Fleck ist das Fell wunderschön nachgewachsen. Ich selbst traue mir das jedoch nicht zu und habe leider noch keinen Groomer o.Ä. gefunden der sowas für Hunde anbietet. Ich "massiere" nun abends die kahlen Stellen mit so einem "Tangle Teezer", was er offensichtlich ganz angenehm findet. Ob es etwas bringt, weiß ich noch nicht.


    Ansonsten hat der Kleinen inzwischen einen warmen Mantel, damit er draußen nicht friert. Den habe ich selbst genäht, da die gekauften nicht richtig passten - mit seinem großen Kragenund dem Schwanz auf dem Rücken haben die käuflichen Mäntel nicht wirklich gepasst bzw. ihn gestört. Ich werde mich nun noch an einen Regenmantel wagen und für den Sommer etwas leichtes, damit er vor der Sonne geschützt ist.


    Über weitere Ideen oder Tipps würde ich mich wirklich sehr freuen!


    Beste Grüße!

    Danke Audrey II - dann werde ich nach und nach den Ballaststoffanteil im Futter erhöhen. Bisher hat der Kleine zum Glück (fast) alles ganz ohne Probleme vertragen und hat auch gestern schon Dosenerbsen als neue Köstlichkeit entdeckt. Er frisst zum Glück alles sehr gerne - insbesondere jede Form von Gemüse.


    Auf Kräuter werde ich dann weiterhin erstmal verzichten und mich zunächst gründlich einlesen.


    Danke auch an CandyandBlues für den Globuli-Tipp! Aktuell haben wir die Entzündung durch das Antibiotikum gut im Griff, aber falls sie wiederkommen sollte, ist es gut zu wissen, was man selbst schon vor dem Gang zum Tierarzt machen kann.


    Mir ist leider überhaupt nicht klar, woher die Entzündung überhaupt kam. Laut Tierärztin kann man das nicht wirklich sagen.

    Hallo zusammen,


    ich bin inzwischen auf Seite 189 dieses Threads angekommen (und lese auch fleißig weiter) und habe schon allerlei hilfreiche Informationen aufgesogen. So ganz traue ich mir noch nicht zu, meinen (ersten) Hund, den ich seit einem Jahr habe, mit selbstgekochtem Futter zu ernähren.


    Vor ein paar Wochen habe ich aber spontan damit angefangen, weil der Kleine plötzlich an DF litt. Die Tierärztin hat Schonkost - Hühnchen, Apfel und Möhren - empfohlen.


    Als es besser wurde, habe ich langsam Kartoffeln und Fenchel ergänzt, was er prima vertragen hat. Aus Angst, dass ich ihn nicht mit allem Wichtigen versorge, habe ich ihn dann trotzdem nach und nach wieder auf sein Trockenfutter umgestellt.


    Kurz darauf hatte er allerdings plötzlich beide Analdrüsen ganz schlimm entzündet. Er nimmt deswegen jetzt seit 10 Tagen ein Antibiotikum, was er noch 4 Tage weiternehmen muss (es ist aber schon deutlich besser geworden!). Die ganze Zeit über habe ich - in Absprache mit der Tierärztin - wieder für ihn gekocht.


    Heute gibt es z.B.:

    Hühnchen, Kartoffel, Möhre, Fenchel, Zucchini

    Eierschale, Leinöl, Salz


    Da mein 3kg-Hund nur kleine Portionen frisst, koche ich immer gleich für eine Woche und friere Tagespotionen in verschiedenen Zusammensetzungen ein.


    Aktuell hätte ich zwei Fragen:

    1. Da der kleine über einen recht langen Zeitraum Antibiotika nimmt, ist seine Magen-Darm-Flora sicher angeschlagen. Wie kann ich ihm da ernährungstechnisch helfen? Joghurt? ...?

    2. Ich würde auch gerne Gewürze hinzufügen und habe z.B. frischen Oregano, Thymian und Salbei hier. Ich lese aber immer in Bezug auf Gewürze "eine Prise" - bei einem Winzling von 3 kg ist eine Messerspitze dann doch sicher schon zu viel, oder?


    Vielen Dank für das viele Wissen und die tollen Anregungen!

    Nachdem ich jetzt tatsächlich den ganzen Thread durchgelesen habe (teilweise mehrfach, weil ich irgendeine Information noch einmal gesucht habe), möchte ich kurz von meinen Fellpflge-Fehlern berichten. Vielleicht hilft es dem einen oder anderen.


    Seit etwa einem Jahr habe ich einen Zwergspitz, der inzwischen etwas über zwei Jahre alt ist. Als er zu uns kam, war sein Fell eine ziemliche Katastrophe, was mir vorher so nicht bewusst war (Ersthund, - absolut keine Erfahrung, nur viel angelesenes Wissen). Ich nehme an, dass er im letzten Sommer am Rücken geschoren wurde. Sein Fell war ziemlich verfilzt und alleine fühlte ich mich überfordert. Eine Hundefriseurin hat in zwei einstündigen Sitzungen den größten Teil des Filzes rauskämmen können und mir gezeigt, was ich wie mit welchem Werkzeug machen muss.


    Von da an habe ich den Kleinen jeden Tag gekämmt, was erstaunlich gut ging. Benutzt habe ich eine günstige Zupfbürste von Fressnapf (auf Empfehlung der Hundefriseurein) und einen Kamm. Zusätzlich habe ich ihn sehr großzügig mit Entfilz-Spray (mit Silikonen...) eingesprüht, was das Ganze erleichtert hat.


    Nach kurzer Zeit stellte ich fest, dass dort, wo das Geschirr saß (ein schmales von Trixie), kahle Stellen entstanden. Also habe ich ihm ein breiteres Curli-Geschirr gekauft, da ich dachte (und irgendwo gelesen habe), dass die breite Fläche besser für das Fell wäre. Ein Halsband kam nicht in Frage.


    Nach kurzer Zeit war dann leider der ganze Rücken kahl. Die Tierärztin konnte keine Ursache feststellen. Sie empfahl, einfach das Geschirr gelegentlich zu wechseln, was aber nicht half. Verstärkt wurde das Problem dadurch, dass der Kleine lange Zeit Cortison nehmen musste, was bei ihm dazu geführt hat, dass sein Fell nicht nachwuchs.


    Insgesamt also ziemlich katastrophal.


    Um es etwas abzukürzen: Ich habe sehr viel hier im Forum gelesen und sehr viel gelernt. Ich dachte, ich wäre gut vorbereitet, aber das war ein Trugschluss.


    Vor etwa 6 Wochen konnten wir das Cortison nach einem halben Jahr (ganz langsam) absetzen. Das Fell wächst nach und aufgrund der Wärme wächst da momentan hauptsächlich Deckhaar, was sicher positiv ist. Ich kämme ihn noch immer täglich, damit das "neue" Fell nicht verfilzt und das Deckhaar gut durchkommt, nutze dafür aber inzwischen einen grobzinkigen Kamm, einen einfachen Tangle Teezer für das ganz feine Haar und sensible Stellen sowie eine Doppel-Activet-Bürste (rot und silber), mit der ich wunderbar zurecht komme. Das Entfilz-Spray ist verbannt und stattdessen ein Natural Specialities-Shampoo eingezogen.

    Außerdem hat er ein passgenaues Geschirr mit Leder als Untermaterial angefertigt bekommen - den Tipp dafür habe ich auch hier von einer netten Userin erhalten.


    Es wird sicher noch dauern, bis der Kleine (außer von vorne) wie ein echter Spitz aussieht, aber wir sind auf einem guten Weg!


    Vielen Dank für das ganze nützliche Wissen, das ich hier bekommen habe! :smile:

    Würde ich auch zu raten. Die Gurtbänder sind für so einen Zwerg in der Regel breit genug und man kann sich alles schön passend einstellen.

    Bei Gurtbändern habe ich Angst, dass sie den dünnen Unterwoll-Flaum direkt wieder wegscheuern. Außerdem hat unser Hund am Bauch kaum Haare und ich stelle mir das ganz ohne weiches Futter eher unangenehm vor. Oder ist meine Angst da unbegründet?


    Ich bin momentan echt sehr verunsichert. Wir haben in den wenigen Monaten die er hier ist jetzt schon das dritte Geschirr gekauft - immer mit vorheriger Recherche und überzeugt davon, dass es die richtige Wahl ist - und leider war keines davon wirklich gut...

    Hallo zusammen,


    ich lese schon eine Weile im Forum mit und habe mich jetzt mal angemeldet, um eine Frage in die Expertenrunde zu werfen.


    Seit einem halben Jahr wohnt ein inzwischen zweijähriger Zwergspitz bei uns. Von Anfang an hatte er Probleme mit dem Fell (wir vermuten, dass er geschoren wurde, da er am Rücken eigentlich nur Unterwolle hatte - inzwischen kommt auch Deckhaar durch) und leider haben wir es unabsichtlich noch schlimmer gemacht. Wir haben ihm nämlich ein ziemlich breites Geschirr aus Air Mesh-Material gekauft, wodurch er leider am Rücken große kahle Stellen bekommen hat.


    Inzwischen trägt er ein Elchleder-Geschirr und sein Fell wächst ganz langsam nach. Richtig glücklich bin ich aber auch mit diesem Geschirr nicht, da das An- und Ausziehen recht umständlich ist und auch oft mal irgendwo Fell hängen bleibt und ziept.


    Ich würde ihm mittelfristig gerne ein Geschirr anfertigen lassen, bin aber unsicher, welches Material ich wählen soll. Mit welchen Materialien habt ihr gute Erfahrungen gemacht? Mit welchen vielleicht eher negative?


    Ich freue mich über jede Rückmeldung! :smile:


    Herzliche Grüße