Beiträge von Vinay

    Das sind hilfreiche Tipps, ich danke dir! :smile:


    Aber dann würde ich mir diese Aussagen zu Herzen nehmen und nochmal in mich gehen, warum es unbedingt diese Rasse sein muss....


    Es gibt hier sehr erfahrene Hundehalter, die auch Gebrauchshunde führen und wissen, was das bedeutet und was passiert, wenn man einen Gebrauchshund "nur" als Familienhund hält.


    Ich habe einen Labrador und einen ESS, beide aus einer Standard-Zucht, also nicht jagdlich geführt. Und selbst diese beiden Rassen, die im Vergleich zum Viszla wirklich noch gemäßigt sind, würde ICH nicht als reine Familienhunde empfehlen. Ich mache Rettungshundearbeit.

    Ich finde deinen Ansatz sehr gut die Bedürfnisse der Hunde zu vertreten, allerdings möchte ich hier ungern alle Gründe aufführen, warum es ein Vizsla sein soll. Ich erkenne ihn in seinen Potenzialen an und mir ist vollkommen bewusst dass er ein Jahrhundertelang gezüchteter Jagdgebrauchshund ist. Ich möchte auch mit genau dieser Art von Hund arbeiten. Arbeiten. Er wird NICHT als reiner Famielienhund enden.


    Ich habe jedem der kontaktierten Züchter erklärt inwieweit ich bereit bin den Hund artgerecht auszulasten und sie sagten alle dass es sich sehr gut anhören würde, nur eben der VUV nur an Jäger abgibt, die eben auch die Jagdgebrauchshundeprüfung machen. "Ersatzprogramm" (Rettungshundesport, Dummyarbeit, Fährtentraining, Mantrailing, Agility und all diese Sachen) reichen laut des VUVs nicht aus.

    Ich habe mich mit ca 6 Züchtern des VUVs in Verbindung gesetzt und es war jedes Mal sehr unangenehm als sie mir mitteilen mussten, dass ich ca eine 1%ige Chance hätte einen Hund aus dieser Zucht zu bekommen.
    Aber das ist schon ziemlich interessant :ka:

    Was waren denn die Gründe für die Absage? Und wie viele Züchter gibts?


    Wenn ich nur 6 Züchter kontaktiert hätte, hätt ich keinen Hund. Es waren mindestens doppelt so viel - und Labradore gibts wie Sand am Meer, auch im VDH. :smile:

    es gibt sehr viele Züchter in Deutschland und ich habe nicht aufgehört weil ich zu faul war, ich habe meine Suche in den Dissidenz-Bereich verlegt, wo ich ungefähr mit 30 verschiedenen Menschen gesprochen habe. Und jetzt ca 9 Monate später bin ich langsam soweit und am "Ende" meiner Recherche.
    Obwohl sich das Ende gerade nochmalstark verschoben hat, da ich ja nun neue Infos über den VUV bekommen hab.


    *Edit: die Absagegründe waren, dass ich nicht jagen werde mit dem Hund.

    Da muss man vielleicht etwas mehr Klinken putzen..... den langen Atem brauchst du auch später für die Hundeausbildung


    Jeder der Züchter erklärte mir, dass es eigentlich keine Züchter im VUV gibt, die gesunde Welpen an nicht-Jäger abgeben. Es steht auch ganz klar auf deren Website:
    "

    Sind Sie Jäger?


    Wenn nein, dann sollten Sie sich nicht für einen Magyar Vizsla entscheiden. Trotz seines angenehmen, liebevollen und familiären Wesens ist der Magyar Vizsla ein Jagdhund und sollte entsprechend seiner Triebe, Anlagen und seiner jahrhundertealten Herkunft auch jagdlich ausgebildet und eingesetzt werden, damit er ein artgerechtes Leben führen kann.

    " -> https://www.vuv-vizsla.de/zuch…welpenkaeufer.html?id=191


    Ich glaube dir ja, aber bei all den Informationen die ich bekam, konnte ich mir recht sicher sein, dass es fast unmöglich ist. Ich werde nochmal etwas nachforsten und mich nformieren! :smile:

    1/4 -1/3 der VUV Mitglieder sind Nichtjäger..... unwahrscheinlich, dass die alle hundelos sind.

    Ich habe mich mit ca 6 Züchtern des VUVs in Verbindung gesetzt und es war jedes Mal sehr unangenehm als sie mir mitteilen mussten, dass ich ca eine 1%ige Chance hätte einen Hund aus dieser Zucht zu bekommen.
    Aber das ist schon ziemlich interessant :ka:

    Dann würde ich Abstand nehmen.


    Ja, es ist im VDH und in der FCI (ÖKV wäre auch eine Möglichkeit) schwieriger einen Jagdhund als nicht Jäger zu bekommen.

    Aber gerade beim Viszla wäre ich da sehr vorsichtig, er ist aktuell einer der angesagtesten Modehunde und da wird vermehrt auf Teufel kommt raus und da als Anfänger erkennen zu können, wer da außerhalb der FCI auch nur ansatzweise vernünftig verpaart, ist mMn ein Ding der Unmöglichkeit.

    Diese Thematik ist mir bewusst, allerdings habe ich alles in meiner Macht stehende getan um herauszufinden inwieweit dieser "Züchter" die Anforderungen erfüllt, dem am nächsten zu kommen was ich eigentlich im VDH gehofft hatte zu finden. Ich nehme keinen Abstand von der Rasse nur weil ich vom VDH aus Deutschland keinen bekomme.
    Dieser "Züchter" "züchtet" unter einem Dissidenzverein und er macht es mit vollem Herzen. Er kämpft gegen diese Modeerscheinung der Rasse an und züchtet nach dem alten ungarischen Standard. Ich denke man findet kaum bessere Dissidenzzüchter der Rasse hier in Deutschland.


    Auch wirst du in der Diss kaum einen "Züchter" finden, dessen Gesundheitsergebnisse vom Gutachter und nicht vom Tierarzt um die Ecke ausgewertet wurden. Böse gesagt, wenn du da kaufen willst, kannst du dir den Blick auf die Gesundheitsuntersuchungen auch sparen, weil du nicht sagen können wirst, ob der TA, der die Untersuchung erstellt hat, Ahnung hatte von dem, was er da treibt. Die meisten sind schon beim normalen HD Röntgen überfordert, den Hund da vernünftig zu lagern, geschweige denn die Bilder danach sinnhaft auszuwerten.



    Aber du hast schon Recht, dass ich nicht beurteilen kann ob der TA fachkundig genug ist und die Verpaarung kann ich auch mit meinem Laien-Wissen nicht beurteilen. Alleridngs werde ich deshalb nicht Abstand nehmen.


    Danke für deine fachkundige Meinung :smile:

    Ich dachte es sei vermeidbar das hier öffentlich zu machen, da es in diesem Gebiet ja einige Leute gibt, die dem thema sehr kritisch gegenüber stehen. Ich habe mich für einen Magyar Vizsla entschieden und auf der Suche nach einem tollen VDH-Züchter musste ich ernüchternd feststellen, dass der Verein ungarischer Vorstehhunde (der einzige Verein der unter dem VDH in D züchtet) keine Welpen an nicht-Jäger abgibt. Da ich keine Jägerin bin, ging ich auf die Suche nach einem tollen Dissidenz-Züchter. Daher also leider keine Papiere vom VDH.

    Guten Tag liebe Hundefreunde,


    Ich werde in naher Zukunft die Züchterin unseres zukünftigen Welpens besuchen und möchte mir natürlich die einzelnen Untersuchungen der Elterntiere ansehen. Ich habe einen guten Draht zur Züchterin und vertraue ihr eigentlich, aber wie war das noch? Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser.

    Daher meine Frage: Auf was soll ich bei den Ahnentafeln achten? Welche Gesundheitsrpüfungen sollten gemacht worden sein und wie sollten die Ergebnisse aussehen?
    Meiner Info nach ist HD, ED, OCD und eine Untersuchung der Augen wichtig. Was habt ihr noch für Tipps, auch gerne Literatur-tipps zum nachlesen.

    Liebe Grüße
    Vinay