Beiträge von Salama

    Hoffentlich bist du nicht verschreckt, aber das ist alles komplexer, als es auf den ersten Blick erscheint. Schon mit Alltag, Kindern, Hund - ist es manchmal... anstrengend. Hau da noch Arbeit und einfach mal ne Erkältung drauf und es wird zur Nervenprobe.
    Für euren Fall gibt es eine Lösung, die möglichst viele Vorteile und möglichst wenige Nachteile bringt. Für euch alle!
    Nur aktuell ist das kein Hund (welchen Alters und welcher Rasse auch immer), der das mal eben leisten kann.

    Nein, bin ich nicht:) Ihr macht euch hier viel Mühe, mir ausführlich zu antworten und ein realistisches Bild zu zeichnen.

    Von Welpe war nie die Rede :) Möchte ich nur mal kurz einwerfen.
    Ansonsten, wie schon geschrieben, ist vermutlich alles gesagt. Ich verstehe eure Bedenken und nehme mir eure Ideen für mich mit. Habt noch einen schönen Abend.

    Kannst du vielleicht einen regulären Tagesablauf von euch beschreiben, bzw. wie dieser mit Hund ausschauen würde?
    Und wie oft wäre der Hund etwa mit den "Reizen" durch den Sohn konfrontiert? Also wie oft etwa kommt es zu plötzlichen und lauten Geräuschen? Mehrmals täglich? Ein paar mal in der Woche? Im Monat?

    Also wir stehen früh auf, es wird sich schulfertig gemacht, danach sind mein Sohn und ich allein. Wir spielen, gehen einkaufen, ich mache den Haushalt usw... Mittags trudeln die Mädels ein. Und dann hängt es davon ab, was ansteht - Termine, die Mädchen gehen zum Sport etc. Wir bekommen recht regelmäßig Besuch. Wenn das Wetter gut ist, gehts viel raus, zumindest die Mädels.
    Mein Sohn regt sich mehrmals täglich auf. Meist motzt er kurz auf, an schlechten Tagen gibts dann auch zwischen den Geschwistern vermehrt Streit. Es ist aber nicht so, als ob er laut losschreit.
    Grundsätzlich wäre es mir wichtig, alle in der Familie einzubinden - mindestens drei mal rauszugehen und das auch mind einmal länger ist definitiv zeitlich machbar. Auch Hundesprot wäre dann angedacht.

    Also mal ganz grundsätzlich geht mein Sohn prima mit Hunden um. Er hat großen Respekt vor ihnen und tritt eher den Rückzug an, wenn sie zu lebhaft werden, ansonsten liebt er aber gerade die Nähe oder spielt auch gerne mit ihnen.
    Pflegehunde waren bisher gar kein Problem, nächste Woche kommt auch wieder der Hund meiner Freundin für einige Tage.


    Autismusassitenzhunde kosten zT bis zu 26000 €... das ist realistisch und bei aller Liebe nicht für uns machbar.



    Welche Aufgaben soll denn der Hund übernehmen ? Er soll einfach nur Teil unserer Familie sein.

    Hi :winken:


    Irre, dass ich in einem Hundeforum schreibe - das hätte ich ehrlich gesagt nicht gedacht.
    Aber wie das Leben so spielt.


    Durch meinen autistischen Sohn überlege ich nun, einen Hund in die Familie aufzunehmen. Wir hatten heute wieder so ein Schlüsselerlebnis, das mir einfach zeigt, dass ein Hund vermutlich das beste ist, was ich für meinen Sohn tun kann - und mein Sohn wäre ein absolut treuer Partner für den Hund.
    Am besten wäre eigentlich ein Assistenzhund, aber das kann sich ja kein Normalsterblicher leisten :/


    Ich suche eine passende Rasse für unsere Situation.


    Wir sind 4 Personen, ich und meine Kinder, 11, 10 und 8. Wir leben in einer Wohnung am Stadtrand, Grün ist also in unmittelbarer Umgebung gut vorhanden.
    Hier geht es immer recht lebhaft zu, das Tier bekäme aber auf jeden Fall viel Aufmerksamkeit, schon durch die 11jährige, die ein regelrechter Tiermagnet ist - die Tiere lieben sie.
    Der Hund soll allerdings vorrangig einen Bezug zu meinem Sohn entwickeln, der 8Jährige.


    Es ist wichtig, dass er Hektik, Stress und (plötzliche) laute Geräusche verträgt. Er sollte möglichst wenig bis gar nicht bellen. Ein fröhliches Wesen wäre super, aber nicht zu lebhaft - er sollte gut drin sein können, denn mein Sohn geht nicht gern raus. Das Gassi gehen wird überwiegend von mir und den Schwestern übernommen werden. Er sollte positiv mit dem Gestresstsein und Ängsten meines Sohnes umgehen können - sprich nicht davon anstecken lassen, denn das kommt durch seinen Autismus häufig vor. Es ist aber auch so, dass ich heute wieder sehr eindrucksvoll erlebt habe, dass ein Hund meinen Sohn komplett aus der Reserve gelockt hat.
    Er sollte nicht allzu eigenwillig sein, sondern gut erziehbar.
    Und er sollte allein sein können. Zur Zeit bin ich zwar voll daheim, aber spätestens in ein paar Monaten werde ich wieder für 5-6 Stunden am Tag außer Haus sein und dann ist nicht immer jemand anderes da.



    Habt ihr Ideen für Rassen, die passen könnten?


    Liebe Grüße, Sarah