Beiträge von Sissifuss

    Hey und Danke fürs Feedback bis hier, das ist ja eine Krankheit die manche Hunde haben scheinbar?!
    ich hatte bei all meinen anderen Hunden nie was damit zu tun, mittlerweile habe ich auch ne ganze Vorlesung zum Thema Anämie von einer VM Studentin bekommen.


    Wir haben alles getestet, was so geht
    Blutparasiten, Mittelmeerkrankheiten, Darmparasiten, Blutaustrich, Geriartrie Screening.......


    Das Cortison gab es ja direkt als erstes, weil der alte TA ohne Diagnostik ( gibt da sogar nen Coombs Test , der Autoimmun belegen kann)
    meinte, es sei das und nach Cortison kann man den Test nicht mehr machen.
    Die Nieren sind okay, die anderen Organe auch - teilweise sogar besser als bei der OP :respekt:


    Es war keine Pyometra, sondern eine nicht eitrige Entzündung.


    Blutungen im Magen sind unser nächstes Projekt, dazu muss sie 3 Tage komplett vegetarisch ernährt werden, dann kann man den Kot darauf durchchecken.


    Mein Gefühl sagt auch, dass da irgendwas im Bauch ist - sie ist alt und hatte niemals sowas zuvor..
    Autoimmunerkranken entstehen meist nicht im Alter..


    Jedenfalls danke für die Antworten


    Lg, Steffi

    Hallo Ihr Lieben,


    wir haben hier seit Anfang Dezember einen absoluten Ausnahmezustand.


    Meine Zwerdackel Hündin Sissi ist 11,5 Jahre alt, ich habe sie 2015 übernommen und sie ist eigentlich körperlich immer sehr robust gewesen – psychisch war sie immer ein Sorgenkind. Niemand weiß genau, was sie früher erlebt hat.
    Sie ist völlig fixiert auf mich und kann nicht alleine bleiben ( schreit dann wie am Spieß)
    Im Dezember begann unsere Pechsträhne, um es mal positiv zu sagen.
    Meine andere ältere Hündin (12) verstarb am 09.12. nach einer zu spät entdeckten Pyometra in der Tierklinik, ich war in der Woche davor 3 Mal beim Tierarzt weil es ihr schlecht ging – er hat es nicht entdeckt..
    Am 10.12. fuhre wir zum Tierarzt und berichteten was geschehen war, er sagte dass hätte er nicht geahnt bei der Symptomatik.
    Ich hatte es ihm nicht über genommen und stellte Sissi vor, die ebenfalls schlecht fraß.


    Beim Ultraschall stellte er ebenfalls eine Gebährmutterentzündung fest, nicht eitrig - eine Endometritis.


    Das Herz würde Geräusche machen, sei aber unbedenklich




    Er nahm Blut und riet dringend zur sofortigen OP.


    Nachdem ich gerade 24 Stunden vorher ein Tier deswegen verloren hatte,


    und er es so dringend machte, sollte die OP am Folgetag stattfinden.


    So brachten wir Sissi um 13 Uhr zum Termin – der Tierarzt sagte, die Laborbefunde seien okay. Er hatte es so eilig, weil die wohl zu spät eingetroffen waren, dass ich auch keine Einwilligung zur OP unterschreiben sollte – hat man vergessen.




    2 Stunden später holten wir dann unseren kleinen Hundezombie ab, Sissi kam gar nicht klar und war völlig schlaff.




    Da sagte der Tierarzt, JETZT :headbash: sei noch der fehlende Befund angekommen – mein Hund habe Anämie. Der Hämatokrit lag bei 50% ( vor der OP)


    Er schickte und so ohne weitere Behandlung nach Hause.



    Was weiter passierte, liste ich mal Stichpunkteartig auf:




    • Sissi war nach der OP sehr schlapp, kam ganz schlecht auf die Beine
    • Eine Woche später stellte ich sie nochmals vor, er gab mir ohne weitere Untersuchungen Prednisolon- 10mg am Tag ( sie wiegt 5kg)
    • Grosse Verbesserung gab es nicht, ausser mehr fressen und saufen – dann hat sie draussen immer Erde geleckt und am Ende sogar Steine gefressen habe ich nicht gesehen, es muss im dunklen auf dem Schotterparkplatz passiert sein).
    • Am dritten Tag mit Cortison stellten wir fest, dass sie „pumpt“, Dachte gleich, Herz und fuhr wieder hin
    • Man röntgte sie und das Herz war vergrößert und zwei Steine im Magen. Zum Cortison bekam ich Novaminsulfon und Paraffinöl, damit die Steine ausgeschieden werden. Ich fragte, ob sich die Medis vertragen – man sagte ja.
    • 3 Tage später Heiligabend bekam sie kaum noch Luft, wir fuhren zum Notdienst, Lunge voller Wasser, Herz stark vergrößert. Sie bekam Entwässerung und Antibiotika, das Cortison sollten wir ausschleichen ( 5 Tage).
    • Wir waren fast täglich beim Notdienst, sie wurde stabilisiert und nach fast 2 Wochen kamen die Schotter!steine raus. Sie hat 16 Tage hochdosiert Novaminsulfon- 10 Tage zusammen mit Cortison- bekommen, im Kot war Blut. Wie haben dann den Tierarzt gewechselt.
    • Die Anämie lag bei 20 %( vor der OP 50%)
    • Wir haben alles untersuchen lassen, die Ursache ist unbekannt. Eine KNOCHENMARKSBIOPSIE wäre noch das letzte, aber dazu müsste sie Narkose.
    • Heute war der Wert weiterhin bei 20%, die Anämie stagniert es wird nicht genug nachgebildet ( also schon , aber es müsste mehr sein)
    • Durch Medikamente und Steine hat sie Magen Darm Probleme, dies muss sich erst mal regenerieren aber sie frisst und es geht ihr deutlich besser. Sie hat sich scheinbar an die Anämie gewöhnt aber trotzdem kann man sie natürlich gar nicht belasten. Gassigehen dauert 2-5 Minuten im Hof

    Wir sind völlig verzweifelt, vielleicht hat jemand mal etwas ähnliches erlebt?


    Sissi bekommt Eisen und Vetmedin, ich gebe für den Bauch Liquimohr.



    Würde mich über Antworten sehr freuen, mit Hundesenioren habe ich ERfahrung - deswegen sschau ich mal, wo ich so Rat und Erfahrung einbringen kann.


    Liebe Grüße,


    Steffi und Sissi