Das Problem bei den Obdachlosenunterkünften ist häufig das die Menschen diese nicht in Anspruch nehmen weil sie einmal Angst haben im Schlaf beklaut zu werden und andererseits ihren Hund, der für viele ja auch ein wichtiger Sozialpartner ist, nicht mitbringen dürfen.
Von daher ist das Thema Unterkünfte wirklich schwierig zumal Obdachlose ja nicht alle gleich sind.
Als ich noch in Altona wohnte hab ich mich hin und wieder mit unseren Sesshaften Obdachlosen aus unserer Gegend unterhalten.
Die haben mir dann zum Beispiel erzählt das diesem einen bestimmten weiträumig aus dem Weg gehen weil der in Afganistan war das ganze Psychisch nicht ertragen hat und immer wieder in Zustände kommt wo er die Realität nicht mehr so richtig war nimmt und gewalttätig wird. Dieser Mensch hat höchstwahrscheinlich eine PTBS und wahrscheinlich noch mehr, möchte aber nicht stationär behandelt werden und ist dann auf der Straße gelandet. Ich kann verstehen das Leute nicht in einer Unterkunft mit anderen Leuten , wie zum Beispiel dem , wohnen wollen vor denen sie Evtl Angst haben. Auch wenn das was er erlebt hat schlimm und nicht seine Schuld ist.
Ich denke das Thema Obdachlosigkeit ist wirklich komplex und schwierig.
Aber hat Do rein garnicht mit Hunden zu tun die im Tierheim versorgt werden.
Ich finde aber genau so wie man aufpassen muss das man Tiere nicht zu stark vermenschlicht muss man aufpassen das man Obdachlose nicht entmenschlicht.
Das ist ja keine Homogene Gruppe für die es das patenthilfsrezept gibt das sind viele zum Teil sehr schlimme Einzelschicksale von Menschen.