Ich hatte schon an andere Stelle von einem großen Hund im Tierheim
berichet, der sehr lieb gewesen sein soll, bis er – mit 9 Monaten ?
- kastriert wurde. Danach wurde er immer agressiver, die Familie
musste ihn abgeben, und jetzt ist er nicht mehr vermittelbar.
Hier ist von Rüden
und Hündinnen die Rede – ich hatte die Titel-Frage nur auf Rüden
bezogen.
Einen
frühkastrierten Rüden würde ich definitiv nicht nehmen, schon gar
nicht von einem Tierschutzverein, der systematisch kastrieren lässt
und dann auch noch im Welpenalter. Zum einen möchte ich (eigentlich)
keinen kastrierten Rüden, zum anderen will ich so etwas nicht
unterstützen.
Ich halte nichts von
Rüdenkastration, wegen der Entwicklung und Gesundheit des Hundes und
weil kastrierte Hunde eben sehr oft von unkastrierten Rüden bestiegen
werden und denen dann auch noch oft unterlegen sind.
Bei Hündinnen ist
es nicht ganz so schlimm, so weit ich es mitbekommen habe, werden
kastrierte Hündinnen von den Rüden nicht für dauerläufig
gehalten. Sie bleiben halt Kind im Kopf.
Notwendig zu
Verhütungszwecken ist die Kastration auf gar keinen Fall : Es
gibt immer die Alternative der Sterilisation. Natürlich auch erst,
wenn der Hund so weit ist, dass er den Eingriff verkraften kann.