Beiträge von Gassigaengerin

    Man kann gern Mitleid mit dem Hund haben, aber es bedeutet nicht, dass der Hund es genauso empfindet. Und mit solchen Dingen kann man schnell falsche Erwartungshaltungen bei potentiellen Haltern auslösen, wodurch unter Umständen der Hund schneller wieder im Tierschutz landet, als einem lieb ist.

    Denn wenn der Hund dann plötzlich doch nicht so dankbar ist, wie man es sich wegen dieser Beschreibung vorstellt, oder so liebevoll oder was auch immer, dann erfüllt er nicht die gedachten Anforderungen und ist somit dann plötzlich nicht mehr kompatibel.

    Man muss sich bei sowas auch immer denken, dass man dem Hund überhaupt keinen Gefallen tut.

    Einem Hund Dankbarkeit zu unterstellen oder zukünftigen Besitzern zu erzählen, Auslandstierschutzhunde wären ja so dankbar, wenn man sie aufnimmt... Da fliegt mir jedesmal der Hut hoch und darunter stehen die Haare zu Berge!

    Ein weiterer Faktor ist sicher auch, dass ich vorher Leistungssport gemacht habe und mir nun etwas fehlt, weil ich mich ihr natürlich anpassen muss. Da kann ich nicht einfach 2-4h weg sein. Sie wäre eigentlich der ideale Hund für solche längeren Geschichten und ich baue auch schon ihre Kondition auf, aus Einheiten mit gehen und laufen. Nur lastet mich das halt nicht aus, was mich psychisch aktuell nicht gerade runterholt. Ich weiß, das kann alles nicht von heute auf morgen kommen. Und klar, das ist das Risiko dabei, dass dieser Traum vllt gar nicht wahr wird. Dabei schwingt einfach die angst mit, dass ich nie mehr richtig laufen kann,

    Schade auch, dass du dir nicht in Ruhe den passenden Hund aussuchen konntest. Einige Hunde würden sich über das Sportprogramm freuen, das viele Menschen nicht bieten können.

    Falls es nicht passt, würde ich doch die Abgabe in Betracht ziehen: einen schönen neuen Platz für die Kleine und einen passenden Hund für dich zur passenden Zeit, von Menschen, die dich zu nichts drängen.

    Und du hast eine PN von mir.:winken:

    In allen Fällen wurde der Hund von den Haltern behalten und medizinisch bestmöglich versorgt. Die Halter haben sich in die Materie eingelesen und die Hunde, in Zusammenarbeit mit dem Tierarzt, bestenmögluch versorgt. In den Fällen die ich im Kopf habe, haben die behandelnden Tierärztenm bestätigt, dass die Tierschutzorganisationen von den Erkrankungen gewusst haben müssen. Ansonsten ist nichts weiter passiert.

    LG

    Franziska mit Till

    Danke für die Antwort!

    Eigentlich müsste man die Orgas zur Übernahme der Tierarztkosten verpflichten...