Beiträge von SherlyH

    Jetzt musste ich mal googeln wo die Lünenburger Heide ist. Sie würde mehr oder weniger auf unserem Weg sein wenn wir nach Dänemark fahren. Ist es sinnvoll dort einen Stop für eine oder zwei Nächte zu machen?

    Wir waren letztes Jahr das erste Mal dort und mega begeistert. Wobei wir da zwei Wochen früher dran waren, da hat ein Teil der Heide noch geblüht. Jetzt war halt schon alles ziemlich braun. Trotzdem sehr schön und dafür ist es überall ziemlich ruhig. Mit Hund sollte man allerdings beachten, dass im ganzen Naturschutzgebiet Leinenpflicht herrscht.


    Habt ihr ein Wohnmobil? Dann gibt es in Oberhaverbeck einen Stellplatz, von dem aus sehr schöne Wanderwege in alle Richtungen führen. https://maps.app.goo.gl/fJutX9PekZ7uNJVv6


    Wir stehen immer auf diesem Campingplatz, der ist allerdings nicht direkt in der Heide: https://camping-lh.de/

    Wir kommen gerade wieder von einer schönen Woche in der Lüneburger Heide. Derselbe Platz wie letztes Jahr und sicher nicht das letzte Mal. :nicken:

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    Jeden Tag eine gemütliche Wanderung haben wir gemacht und sonst nur entspannt. Es war so herrlich ruhig! Auch wenn die Heide natürlich schon verblüht war größtenteils. Schön war es trotzdem.

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    Warten wir mal ab, was SherlyH dazu sagt, ob das mit Bobby klappen könnte.

    Ja klar, gar kein Problem. Ich freu mich, euch beide kennenzulernen! :applaus:


    Allerdings schreckt mich gerade der Hinweis auf die Zeckenprophylaxe in den Rieselfeldern etwas ab. xD Die Strecke an dem Kanal entlang klingt ja auch gut Cassiopeia88 - sind da auch Wiesen, wo die Hunde mal flitzen könnten oder nur Ackerflächen?

    In welcher Ecke suchst du denn was?

    Wow, danke für die Gesamtübersicht! :bindafür:


    physioclaudi und ich suchen eine möglichst reizarme Gegend für ein Treffen mit unseren Jungspunden, darf aber gern schon Brandenburg sein. Wir wohnen eh recht weit voneinander entfernt, sind aber mit dem Auto mobil, insofern wäre irgendwas im (südlichen) Westen gut oder so. Wobei ich befürchte, dass es überall recht wildreich sein wird, oder?

    Hallo zusammen, kennt jemand eine Gegend um Berlin herum, in der sonst kaum Menschen/Hunde unterwegs sind, aber auch wenig Wild? Quasi die eierlegende Wollmilchsau unter den Gassigebieten? :tropf: Muss nicht mit den Öffis erreichbar sein. Danke für Tipps!

    Kaum ist die Leine ab, wird erstmal herumgeflitzt, wie von der Tarantel gestochen, also klassische Zoomies.

    Ja, es kommt mir bekannt vor. :tropf: Wiesen sind hier ein großer Trigger - das sind die Nachwehen aus der Zeit, wo er nur ganz dosiert freilaufen durfte und das war dann eben meist auf Wiesen. Aber wenn er nur Kreise zieht und nicht einfach querfeldein abdüst, ist das ja schon mal gut. Dann ist die Richtung immerhin nicht weg von dir, sondern schon um dich rum, wenn auch zunächst im größeren Radius.

    Keiner trug je ein Halsband, geschweige denn hatte man eine Leine dabei. Die Hunde blieben meist ohne Ansprache immer nahe bei ihren Leute.

    Ganz genau, das erlebe ich in meinem Umfeld auch oft, nicht nur bei Wohnungslosen. Und die meisten halten hier Hunde aus dem Tierschutz. Da könnte man ja meinen, der Anspruch ist sogar noch höher als bei einem gut gezogenen Welpen vom Züchter. :ka: Die gehen einfach stur und stumm ihres Weges und der Hund folgt halt. Und ich trainiere mir einen ab und der Freilauf ist trotzdem nicht so entspannt, wie ich ihn gern hätte (was natürlich auch der Tatsache geschuldet ist, dass Bobby in seinem Leben bisher einfach zu wenig davon hatte - s. mein Post zuvor).

    Hunde sind Lauftiere, und haben von der Natur 3 Gangarten mitbekommen, die sie auch frei bewegen können müssen.

    Dabei selber entscheiden zu dürfen, wann sie welche Gangart einsetzen wollen, gehört für mich zwingend zur Lebensqualität eines Hundes, weil es eine biologische Vorgabe bei Hunden ist.

    Das finde ich einen sehr wichtigen Aspekt! Das ist auch eines der Argumente in dieser Studie für möglichst viel Freiheit beim Freilauf - wobei ich dennoch der Meinung bin, dafür muss der Hund sich ja draußen nicht gänzlich ohne Regeln (und damit auch eine gewisse Kontrolle) bewegen. Das kann er auch ausleben, wenn er im Sichtfeld und auf den Wegen bleibt zum Beispiel. So, wie ihr es ja auch handhabt.


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    Eine Sache, die Anne Bucher in ihrem Podcast sagt, kann ich übrigens bestätigen: Wenn der Hund nicht so oft Freilauf bekommt, wie er sollte, dann ist der "Laufdruck" bei ihm erst mal deutlich höher.

    Zitat

    "Häufig hat es auch etwas damit zu tun, dass erst einmal dieser Laufdruck raus muss. Ja, vielleicht hast du schon mal Pferde beobachtet, wenn die im Frühjahr das erste Mal wieder auf die Sommerweide kommen. Da muss erst mal richtig Gas gegeben werden. (...) Aber dieser erste Druck, dieses Knallgas geben und erst einmal nur rennen. Das ist besonders schlimm, wenn sie mir vorher in die Leine geknallt ist, wenn sie länger mal nicht in den Freilauf durfte. Und hier haben wir das Bedürfnis zu kontrollieren und zurückzunehmen führt halt häufig dazu, dass wir das Bedürfnis zu rennen immer größer machen beim Hund."

    Bei uns ist es ja so, dass Bobby durch meinen Beinbruch leider sehr lang - über viele Monate hinweg - keinen richtigen Freilauf bekam. Also wir waren natürlich immer mal in eingezäunten Grundstücken, auf dem Hundeplatz und täglich bei uns im Garten, aber das ist einfach nicht zu vergleichen mit echtem Freilauf. Und jetzt dann wieder anzufangen, da habe ich schon gemerkt, dass er erst mal die Energie rauslassen muss. Und normalerweise neige ich dann auch dazu, dagegen zu arbeiten, weil ich ja nicht will, dass er so einen großen Radius hat - was wieder dazu führt, dass er nicht genug Freilauf bekommt. :tropf:


    Meine Familie hat ein großes eingezäuntes Grundstück, ca. 2 ha mit Wald und Wiese, also so weitläufig, dass man den Freilauf gut simulieren kann. Am ersten Tag rennt Bobby erst mal wie bekloppt rum, direkt außer Sicht, und macht sein Ding - kommt aber zuverlässig, wenn man ihn ruft. Am zweiten Tag wird das schon weniger und am dritten Tag latscht er so mit mir mit, wie ich mir das eigentlich wünsche: immer in meiner Nähe, maximal 15-20 m entfernt, wartet vor Kurven etc.

    Aber im freien Gebiet würde ich mich das halt gar nicht trauen. Aktuell sind wir so weit, dass er im gut einsehbaren Gebiet wieder freilaufen kann - nachdem er erst mal eine Runde über die Wiese flitzen durfte. Zwischendrin leine ich ihn aber immer wieder an, wenn es mir zu heikel ist - better safe than sorry.

    Ich quatsche ja relativ viel mit den Hunden, das meiste ist unwichtiges Zeug, zb wie schön die Gegend oder das Wetter gerade ist. Sie

    Haha, ich bin auch so. |) Wie oft ich schon zum Hund gesagt habe: "Guck mal, wie schön das hier ist!" xD Oder ich kündige an, dass wir abbiegen mit "Hierlang" (klares Kommando, das der Hund kennt) und dann folgt noch eine Erklärung wie "Wir wollen doch noch um den See rum, da war es letztens so schön!" (Blabla, das kein Schwein interessiert, und schon gar nicht den Hund). :headbash:

    Es ist echt schlimm und wird mit dem Älterwerden nicht besser. Wenn ich mal alt bin, wird der Cringe-Faktor ins Unermessliche steigen. :hilfe: