Danke nochmal für die beruhigenden und aufbauenden Worte. Wir hoffen, dass wir bald schon über unsere kleine Maus sprechen können, ohne gleich Tränen in den Augen zu haben.
Vielen Dank noch einmal.
LG
Poldi
Beiträge von Poldi
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Danke für die prompte Antwort und die tröstenden Worte.
Wir machen uns allerdings schon z.T. starke Vorwürfe. Ein Großteil unseres Lebens drehte sich um unsere Maus. Sie war einfach nur wunderbar. Wir wissen nur einfach nicht, ob wir wirklich das richtige getan haben. Wir mussten sie die letzte Nacht schon in der Klinik lassen, weil die Höhe des Fiebers schon sehr kritisch war. Wir haben uns durch Morbus Cushing zwar lange auf den Tag eingestellt. Allerdings haben wir uns dann in einer halben Stunde in der Klinik entschieden, sie zu erlösen. Was aber, wenn wir falsch entschieden haben und sie gerne noch bei uns geblieben wäre?!? Der Gedanke daran schmerzt einfach unendlich! Durch die Endgültigkeit ist diese so schwere Entscheidung leider nicht mehr rückgängig zu machen. -
Hallo Forum-Mitglieder,
meine Frau und ich haben an Heiligabend unsere Mischlingshündin mit ca. 10,5 Jahren in einer Tierklinik einschläfern lassen.
Ihre Krankengeschichte:
- Vor einem Dreiviertel Jahr wurde Cushing festgestellt; Sie bekam täglich Vetoryl Tabletten; Die Behandlung war erfolgreich und es ging ihr richtig gut; Nebenbei brauchte sie noch Herz- und Schildrüsentabletten
- Vor ca. 8 Wochen waren wir mit ihr noch einmal im Urlaub und sie blühte richtig auf; Ihre Blutwerte waren sehr gut
- Vor ca. 4 Wochen fing sie an richtig abzubauen; Ihr Gang war sehr angespannt; Sie konnte kaum noch mit den Hinterläufen aufstehen;
- Vor ca. zwei Wochen stellte sie das Fressen ein und nahm bis zum 24.12. ca. vier Kilo ab. Sie bekam bis zu 10 Tabletten, die Besserung bringen sollten, es aber nicht taten;
- Am 23.12. bekam sie dann 41,2 Grad Fieber; Wir fuhren in eine Tierklinik; Sie musste die ganze Nacht Infusionen bekommen; Das Fieber ging herunter, aber die Blutwerte waren extrem schlecht. Ihre Schleimhäute waren ganz hell; Sie hatte nur noch 18% rote Blutkörperchen
- Am 24.12. haben wir Ultraschall machen lassen; Ergebnis: Tumor in Niere, Abdomen und Lymphknotenmetastasen; Die Ärzte sagten, dass keine Besserung in Sicht sei bzw. die Prognose äußerst negativ ist; Wir haben unsere Hündin noch ca. 30 Minuten beobachtet: Sie konnte sich nur schwer auf den Beinen halten, und schwankte wenn sie versuchte zu laufen
- Nach einem erneuten Gespräch mit der Tierärztin, entschieden wir uns dazu, unsere geliebte Hündin einschläfern zu lassenMeine Frau und ich habe nun das Problem, dass wir das Gefühl haben, dass wir evtl. die falsche Entscheidung getroffen haben, obwohl wir der Ansicht sind, dass es unserem Hund nicht gut ging. Wir können die Entscheidung nicht rückgängig machen, aber unsere Erfahrung weitergeben und für die Zukunft lernen. War es ein Fehler unseren Vierbeiner einzuschläfern?!?
Über weitere Erfahrungsberichte wäre ich ebenso dankbar.Danke & Gruß
Poldi