Hej ihr Lieben!
Ich bin momentan hundelos, aber das soll nicht so bleiben. Etwa Februar 2020 soll hier ein Hund einziehen, aber ich habe das Gefühl mich bei der Rasseentscheidung im Kreis zu drehen und nicht weiter zu kommen. Vermutlich ist das hier wirklich der 1011. Thread zu diesem Thema, und dafür entschuldige ich mich. Allerdings habe ich die Hoffnung, dass ihr mir die richtige Richtung weisen könnt. Selbst nachdem ich alle möglichen Rasseberatungs- und Rassespezifische Threads durchgeblättert habe, bin ich mir noch immer etwas unsicher.
Gedanken habe ich mir selbstverständlich schon gemacht. 
Zu mir:
Ich bin Studentin; lebe allein in einer Einzimmerwohnung (etwa 40 qm) in einer relativ großen Stadt mit vielen Grünflächen, die zu Fuß erreichbar sind, sowie Wald- und Wiesengebiete weiter außerhalb. Erfahrung mit Hunden habe ich teilweise. In der Familie gab es immer welche, zuletzt vor vier Jahren etwa. Für mich wäre dies jedoch der erste eigene Hund. Ich bin eine offene Person, als streng würde ich mich nicht bezeichnen. Konsequent kann ich sein, wenn es ein muss und ich etwas wirklich vermeiden/fördern will. Meine Freizeit neben der Uni verbringe ich meistens entweder im Atelier (Hunde können mit, solange sie sich benehmen und unauffällig sind -ist eine eigene kleine Werkstatt, ich bin allein dort), zuhause entspannt auf dem Sofa oder draußen in der Natur beim Spazieren, Wandern, Trekken, ... Im Prinzip bin ich auf keiner Schiene festgefahren und in Sachen Auslastung sehr, sehr offen und neugierig. Arbeit auf dem Hundeplatz schwebt mir weniger vor. Vielleicht laienhafte Dummyarbeit, Suchspiele, Wald und Wiesen Agility, Discdogging und Dogdance und am liebsten Canicross. Das habe ich mit der damaligen Sitterhündin angefangen und sehr viel Spaß daran gehabt -das möchte ich auch mit dem eigenen Hund machen. Allerdings ist das alles eher ein "alles kann - nichts muss". Solange es beiden Parteien Spaß macht! Da würde ich mich an den Anlagen des Hundes orientieren. Zum wandern und zum trekken (letzteres ist nicht oft, meist nur über einige Tage, manchmal auch mit dem Fahrrad) soll der Hund natürlich mitkommen.
Wunschhund:
Ehrlich gesagt bin ich auch da äußerst offen. Im Prinzip soll der Hund aktiv genug sein um amatuerhaften Sport mitzumachen, aber ebenso mal Ruhetage ertragen und nicht zu sehr zum Hibbeln zu neigen. Groß genug um Ziehen zu können beim Canicross (vielleicht irgendwann auf Bikejöring, Dogscooter, etc; da würde ich mich gern durchprobieren) Ich denke bis 20 Kilo ist ein guter Rahmen, aber mindestens 8/10 Kilo sollten es schon sein. Schulterhöhe sollte dazu passen; aber bitte keine Riesen. Das Fell ist mir auch relativ egal, solange es pflegeleicht bleibt. Haaren kann das, das bin ich gewöhnt. Ich mag nur kein Fell, dass ich scheren oder schneiden müsste.
Vom Wesen her wäre mir ein Mittelding ganz lieb, schätze ich. Mit Sturheit komme ich klar, aber zumindest etwas will to please wäre nett. Eine gewisse Grundintelligenz für lustige, sinnlose Tricks wäre nett. Aber wenn der Hund ein Toastbrot ist, ist das auch okay. Jagdtrieb ist auch völlig okay, da bin ich bereit daran zu arbeiten und damit zu leben.
Es gibt Rassen die ich optisch oder von Beschreibungen oder von Kennenlernen sehr gerne mag; ich mir aber unsicher bin ob sie passen könnten.
Ach: es soll ein Welpe vom VDH-Züchter werden, das steht fest.
Mein Text ist ein großes Wirrwarr, das tut mir leid. Aber ich habe versucht alles aufzuschreiben was mir wichtig ist. Nun bin ich gespannt auf eure Erfahrungen, Tipps, Hinweise und Vorschläge, falls ihr welche zu machen habt. Vielleicht begleitet ihr mich ja auf meiner großen Suche. 
Liebe Grüße an euch und ein frohes neues Jahr! 