Beiträge von Feljander

    Hallo Swiffer,


    vielen Dank für Deine Antwort :-) Ich hatte meine Antwort schon begonnen, kam aber nicht bis zum Ende. Da das Beißen langsam beängstigend wurde, haben wir kurzfristig unseren Trainer dazugeholt. Nach dem Abend hatte ich endlich das Gefühl, dass es bessser wird. Er hat zur Überprüfung auch die Variante "aua" ausprobiert. Rufus war aber davon völlig unbeeindruckt. Letztendlich hat er uns gezeigt, wie man die Schnauzgriff richtig vornimmt. Zumindest an diesem Abend hat Rufus, nachdem der Trainer weg war, nur noch zweimal vorsichtig zugebissen. Also schon viiiiel besser :-)


    Insgesamt meinte der Trainer, dass wir mit dem Welpen mehr kontrollierte Zerrspiele spielen sollen, damit er sein Bedürfnis für das Beißen befriedigen kann in Gegenständen, wo er reinbeißen darf.


    Für das Büro werde ich einen gefüllten Kong mitnehmen der etwas angefroren ist. Dann ist er erstmal beschäftigt und hat sich vielleicht sogar schon berühigt. Zusätzlich werde ich an der Wand hinter mir eine Befestigung machen, dass ich ihn dort notfalls anleinen kann.


    Zu meinem Tagesablauf: Wenn wir in den Garten gehen, machen wir keinen massiven Trainigseinheiten. Nur sitz bevor wir rausgehen, zweimal bleib für ein Leckerli oder ähnlich.


    Grüße
    Feljander

    Hallo zusammen,


    seit dem 28.12.2018 haben wir unseren Welpen Rufus - ein Hovawart. Rufus ist unser erster Welpe. Es läuft vieles schon gut, aber bei drei Themen haben wir unsere Probleme und wissen nicht weiter. Ich hatte bis jetzt Urlaub, muss aber am kommenden Donnerstag für maximal 4 Stunden zur Arbeit.


    Beißhemmung

    Wir spielen jeden Tag mehrmals für kurze Zeit, wobei wir ihm "Aus" und die Beißhemmung beibringen. "Aus" funktioniert schon gut, allerdings bekommen wir das mit der Beißhemmung nicht in den Griff. Wenn er uns beißt, haben wir am Anfang einfach nur "nein" gesagt, sind wegegeangen und haben ihn ignoriert. Er kommt dann immer hinterher und beißt in unsere Beine. Damit hört er zwar nach ca. 15 Sekunden auf, aber seit dem er bei uns ist, ist es noch kein bisschen besser geworden. Mittlerweile haben wir es auch versucht, dass wenn er uns beißt, "aua" zu sagen und dann wegzugehen. Aber das "aua" stachelt ihn nur noch weiter an. Wenn er beißt, bietet wir ihm immer etwas anderes an, wo er reinbeißen darf. Oft interessiert ihn das aber nicht uns will uns weiterhin uns beißen.


    Beispiele wo er uns beißt:
    - Mein Mann kommt aus einem Zimmer. Rufus beißt in Fuß und Beine
    - Wir wollen Rufus steicheln - Rufus beißt uns. Zumindest wenn er nicht gerade total entspannt ist
    - Personen begrüßen ihn
    - Wir sitzen auf den Boden und rufen Rufus zu uns - er beißt uns


    Zur Ruhe bringen

    Oftmals klappt es, dass wenn ich Rufus in den Flur bringe und ihn in den Platz bringe, er sich beruhigt. Dabei sage ich immer in ganzer Ruhe "Ruhe".Wenn er mehr als 10 Minuten "hyperaktiv" ist, ermahne ich ihn und versuche ihn wie immer zur Ruhe zu bringen. Manchmal klappt das aber überhaupt nicht. Wir machen regelmäßig Kenneltraining, aber bisher bleibt er dort nicht zum Entspannen. Wenn ich ihn überhaupt nicht zur Ruhe bekomme, sperre ich ihn den Flur und sage "Auszeit". In der Regel ist dann sofort Ruhe und ich mache die Tür wieder auf. Ich kann ihn nicht streicheln um ihn zu beruhigen, da er dann sofort beißen möchte.


    Es gibt aber auch die Situation zum Mittagessen: Ich stelle das essen schonmal aus dem Kühlschrank. Wir spielen 10 Minuten, gehen in den Garten pippi machen, Grundkommandos oder Leinentraining - dann gibt es Futter. Er wartet absolut geduldig auf sein Futter. Danach gehen wir nochmal in den Garten. Danach möchte ich, dass er sich etwas ausruht. Ich weiß nicht, ob das zu wenig Beschäftigung für ihn war. Aber nach den Mittagessen schaffe es selten, dass er sich ausruht. Ich bringe ihn bestimmt 30 mal zu seinem Platz, aber er lässt nicht locker. Muss ich noch konsequenter sein? Nach seinem Mittagsschlaf gehen wir spazieren.


    Arbeit

    Wie bereits oben erwähnt, muss ich ab Donnerstag für maximal 4 Stunden zur Arbeit. Es wäre aber auch ok, wenn ich erstmal nur 1 oder 2 Stunden arbeiten würde. Rufus hat einen ruhigen Platz hinter mir, wo sonst niemand zu ihm kann. Leider funktioniert das mit dem Kennel noch nicht so gut, sodass er derzeit nur seine Lieblingsdecke auf der Arbeit hat. Um ihn an die Arbeit zu gewöhnen, waren wir letzte Woche Freitag und heute zu Besuch. Zum Glück findet er Autofahren sehr entspannend und döst sofort im Auto ein. Auf der Arbeit waren alle Kollegen da (4). Er war natürlich beim ersten Mal völlig überdreht und ließ sich überhaupt nicht zur Ruhe bringen. Beim zweiten Mal war es geringfügig besser und habe versucht ihn auf seinen Platz zu bringen. Das war überhaupt nicht möglich, weil er nur in meine Hände beißen wollte. Ruhe war nicht in Sicht. Morgen fahre ich nochmal hin, um ihn weiter an den neuen Ort zu gewöhnen. Ich habe überlegt, dass ich ihn als erstes zu seinem Platz bringe und er die Kollegen erstmal nicht begrüßt (sind immer die Gleichen). Die Idee ist, dass er so versteht, dass er hier immer auf seinem Platz zu sein hat.


    Ich würde mich freuen, von euch ein paar Meinungen zu hören :-)


    Viele Grüße
    Feljander