Beiträge von christi.en

    Meine Güte, das will doch auch keiner leugnen oder bestreiten, aber könntet ihr das nicht bitte in einem anderen Thread diskutieren? Euer Fachwissen in allen Ehren, aber habt doch bitte auch etwas Empathie für eure Mitmenschen.

    Hier gehts doch um die junge Hundebesitzerin, die um Hilfe sucht für ihren 18 Wochen alten Welpen :smile:

    Und genau die hat sie doch auch von allen bekommen. Hier will keiner ihren Hund schlecht machen, sondern es geht darum, eine realistische Grundhaltung zu schaffen. Nur mit der kann der Hund fair behandelt werden.

    Wenn man jetzt versichert, dass alles wieder takko wird, ist die Enttäuschung nachher groß, wenn dem nicht so ist. Außerdem ist das Verständnis für den Hund höher, wenn man versteht, warum er so ist wie er ist.

    (Mal abgesehen davon, dass so auch andere Nutzer mit den gleichen Problemen viel aus dem Thread lernen können.)

    Ein reizoffener Hund ist nichts Schlechtes, mit Management ist vieles möglich, wie Gammur ja auch beschrieben hat. Ich habe hier auch einen Hund sitzen, der eine vollkommen verhunzte Prägephase hatte, den ich auch sehr jung bekommen habe. Mir hat das Wissen darum sehr geholfen im Sinne von was kann ich von meinem Hund erwarten, warum verhält er sich so, welcher Trainingsansatz könnte passen etc.

    Agility konnten wir übrigens auch nie machen, aber es gibt 1000 andere tolle Möglichkeiten sich mit dem Hund zu beschäftigen.

    Ich finde diese Informationen übrigens auch wichtig, weil so eine durchdachte Entscheidung getroffen werden kann, ob man den Hund behalten möchte oder nicht. Es zeugt auch von Stärke und Empathie für den Hund, wenn man ihn in ein passenderes Zuhause gibt.

    MiaSophie Ihr habt ja schon viele Tipps bekommen, alles was ich schreiben würde, wäre wohl nur eine Wiederholung. Ich wollte nur sagen, wie toll ich es finde, dass du zu deinen Fehlern stehst und dir Hilfe suchst, das können viele Erwachsene nicht mal. Egal, wie deine Eltern und du euch entscheidet, du bist sehr mutig und stark. Du wirst die richtige Entscheidung treffen. Wenn du dich für Mia entscheidest, versuch dich frei von allen Vorstellungen zu machen und schau einfach, was die Zukunft bringt. Ihr werdet das schaffen.

    Probiert mit dem Futter rum, findet das, was ihr schmeckt und erhöht dann die Ration langsam. Eine zu schnelle Zunahme ist auch schädigend.

    Ich würde auch mindestens 4 Mahlzeiten am Tag füttern, damit sie nicht so eine Riesenmenge fressen muss.

    11 Welpen und keine Zufütterung klingt schwierig, gerade wenn alle Welpen so klein waren, ist das ein eindeutiges Zeichen für Mangelernährung.

    Deswegen würde ich die Gelenke und Knochen gut im Blick behalten, durch diese Mangelernährung können diese massiv beschädigt sein. Symptome muss sie jetzt noch nicht haben, können aber kommen. Darauf würde ich mich mental und vor allem auch finanziell einstellen.

    Wozu denn hier die ganze Diskussion?

    Es ist deutlich geworden, dass du dich nicht in die Lage anderer hineinversetzen kannst und willst, DU kannst die anderen mit deiner Stirnlampe erkennen, DU kannst deinen Hund sehen etc.

    Meine Hunde tragen ihre Leuchthalsbänder damit ich sie sehen kann, aber vor allem, damit andere sie sehen können. Wenn man mit keinem Hund rechnet, dann wird einem der weiße Schatten auch nicht auffallen, es gibt Menschen, die im Dunkeln schlecht sehen oder generell Menschen mit Sehbehinderung. Und da möchte ich nicht, dass jemand meinen Hund übersieht/sich erschreckt etc. (Genauso wie ich mich "sichtbar" mache, wenn ich im Dunklen unterwegs bin.)

    Und natürlich muss man nicht auf alles Rücksicht nehmen, aber meinen Hunden, denen es vollkommen latte ist, ein Leuchthalsband anzuziehen, um die Sicherheit aller zu erhöhen? Ich verstehe nicht, worüber man da noch diskutieren muss.

    Meine beiden dürfen auch nie an befahrenen Straßen freilaufen. Die Kleine ist dafür zu sehr an Außenreizen interessiert, mit der großen könnte ich das problemlos machen, die interessiert sich so oder so nur für mich.

    Trotzdem ist es gar keine Option, nicht unbedingt weil ich meinem Hund nicht vertraue, sondern weil so viele Dinge passieren können, da muss sich meine Hündin einfach nur mal erschrecken, ein anderer Verkehrsteilnehmer sind blöd verhalten.... Auf diese Dinge werde ich nie Einfluss haben.

    Mal abgesehen davon, dass ich möchte, dass meine Hunde gesund und glücklich sind und alle anderen Verkehrsteilnehmer auch, habe ich noch ein eigentlich egoistisches Motiv: ich könnte es mir selbst nie verzeihen, wenn meine Hündin verletzt oder getötet wird, weil ich mich bewusst dagegen entschieden habe, sie anzuleinen. Es gibt viele Risiken für Hunde und -halter und ich bin total okay damit, aber wenn mein Hund, obwohl ich es besser weiß, nur aus meiner Faulheit oder weil ich es angenehmer finde, ohne Leine läuft und sie dann zu Schaden kommt - daran hätte ich wohl lange zu knabbern.

    Hi,

    wir klinken uns mal auch hier ein: Juri ist eine Sheltiehündin und inzwischen 8 Monate alt. Aus dem Monsterwelpen ist ein Hund geworden, der inzwischen immer mehr seine guten Seiten zeigt. Auch wenn es immer noch Tage gibt, so wie heute, an denen sie ein richtiger Assi ist. stuck-out-tongue-and-winking-eye-dog-face

    Hier nochmal ein Foto (Ersthund links, Juri rechts):

    Externer Inhalt abload.de
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    Zu der Junghundegruppen-Diskussion: wir sind mit unserer Gruppe super zufrieden und ich empfinde sie auch als sinnvoll.

    Die Hunde spielen auf dem Platz nicht miteinander, es ist generell nicht vorgesehen und würde auch keinem der Hunde etwas bringen.

    Lerninhalte sind noch gar nicht wirklich Kommandos, sondern eher Alltagstraining wie auf den Platz gehen und da bleiben trotz Chaos drumherum, entspannt aus dem Auto aussteigen (z.B. auch bei offenem Kofferraum im Auto sitzen bleiben, egal was passiert)/aus dem Haus gehen/Hundeplatz betreten, Leinenführigkeit mit langsam gesteigerter Ablenkung, Freifolge etc. Und natürlich vor allen Dingen auch Frust aushalten und das Runterfahren des Hundes!

    Ich war auch erst skeptisch, finde dieses Training aber sehr altersangemessen und machbar für die Hunde. So werden die Basics für die spätere ernsthafte Arbeit auf dem Hundeplatz geschaffen.

    Hallöchen,

    ich mal wieder, danke für die vielen Antworten! Wir haben den Alltag inzwischen ein bisschen umgestellt, schrauben aber noch weiter etwas daran rum und der Welpe kann sich definitiv besser außerhalb der Box entspannen! Auch wenn ich die Box immer noch gerne nutze, weil sie daran wirklich tief und fest schläft und nicht automatisch wach wird, wenn meine andere Hündin anfängt rumzutappeln.

    Wir waren heute in der Welpenstunde und ich bin mehr als enttäuscht. Ich hatte mich sehr gefreut, da ich den Hundeverein kenne und als gut in Erinnerung habe, der super nah an meiner Wohnung ist und ich wirklich mit einer guten Stunde gerechnet habe.

    Leider waren es um die 20 Welpen, verschiedenster Größen, die zwar von um den 7, 8 Trainern und einem adulten Hund überwacht wurden, aber ansonsten auf einem, in meinem Augen, viel zu kleinen Platz zu Beginn und zu Ende der Stunde jeweils 10 min "spielen" durften (dazwischen wurde einmal der Rückruf in einer Gasse geübt und 7, 8 Spielgeräte).

    Mein Welpe hat sich immer in die Ecken gestürzt (nicht panisch) und dann hingen 4, 5 Welpen verschiedenster Größen auf ihr drauf (was von dem Trainer, nachdem ich sie immer da weg geholt habe, mit einem "naja, die kämpft sich da ja immer wieder raus" kommentiert wurde). Ansonsten war sie viel am Stress "wegrennen", allerdings wirklich nicht panisch.

    Ich fand es trotzdem total sinnbefreit und kacke, mein Welpe soll und muss sich gar nicht mit jedem Hund verstehen und ich habe nicht das Gefühl, dass sie da irgendetwas lernen wird (außer zu Pöbeln, Überzureagieren, Dinge selbst zu klären und auf mich zu schei*en). Ich sehe da auch keinen Vorteil für ihre "Sozialisierung", eigentlich möchte ich nur, dass sie lernt mit mir zu arbeiten, wenn andere Hunde da sind.

    Meint ihr, ich reagiere über?

    Habe mir schon für das nächste Mal überlegt, ob ich diese Spielzeit mit meiner Hündin nicht mitmache, sondern nur das Arbeiten dazwischen. Muss aber erstmal fragen, ob ich dann überhaupt noch mitmachen darf. Wenn das nicht möglich ist, würde ich die Welpenstunde wohl nicht mehr besuchen.

    Hallo,

    wir stehen genau vor dem gleichen Problem: meine kleine, 15 Wochen alte Sheltiehündin kommt mehrmals am Tag raus, wobei wir sie da an der Straße bis zur Wiese tragen, damit sie dort ihre Geschäfte erledigt. Vielleicht wäre das für euch auch möglich?

    Einmal am Tag drehen wir eine Runde in ruhiger Umgebung, bei der sie dann Flitzen kann und Spaß hat.

    Nach dem Reinkommen lassen wir sie immer kurz spielen und sich abregen, leider fährt sie ohne die Box auch gar nicht runter. Wir haben es schon mit einem Auslauf versucht, indem sie dann auch 2 h nur rumgetigert ist und sich total gestresst hat.

    Sobald sich der Reißverschluss bewegt, wacht sie auf und will aus der Box raus. Meist müssen wir sie dann auch rausnehmen, weil sie dann nach dem Schlafen pinkeln muss.

    Wir sind ein bisschen ratlos und ich verstehe total, wie es euch geht!

    Danke für deine Antwort! Das mit dem Auslauf ist eine super Idee, habe gleich einen bestellt.

    Das mit dem Partymachen war vielleicht falsch ausgedrückt, die machen nicht wir, die macht der Welpe alleine.

    Mit der Leine ist eine gute Idee, momentan gewöhnen wir sie aber gerade noch an Halsband und Geschirr, was das Schlafen für sie darin noch sehr erschweren würde.

    Mit konditionierter Entspannung möchte ich auch arbeiten, das gestaltet sich aber momentan eher als schwierig, weil die Kleine von 0 auf 100 schläft. Ich habe also nicht unbedingt ein Zeitfenster, wo ich das Entspannen einfangen kann. Vielleicht entwickelt sich das aber noch.

    1000 Dank, du hast mir sehr weitergeholfen!

    Rappelina Irgendwie habe ich dein Zitat verloren, sorry! Danke für deine Antwort, ich weiß deine kritische Nachfrage zu schätzen!

    Wie viele Stunden am Tag der Welpe in der Box ist, kann ich dir gar nicht genau sagen, sie ist auch im Garten (oder wie gleich am Strand) oder im Alltag mit dabei. In der Box schläft sie, ab und zu nach anfänglichen Protesten, immer fest und entspannt.

    Alternative wäre, dass ich sie vollkommen überdrehen lassen würde und sie dann erst bei vollkommener Erschöpfung schlafen würde, was ich noch schlimmer fände.

    Wir arbeiten daran, den Alltag so zu gestalten, dass sie gar nicht erst so hochdreht. Da die Kleine aber sehr reizoffen ist, ist das nicht so einfach und von heute auf morgen getan.

    Die Box ist auch nur für den Übergang gedacht, die Idee von bonitadsbc mit dem Auslauf werde ich umsetzen, sobald der hier angekommen ist.

    Sorry, aber ich finde Boxenhaltung total schrecklich :rotekarte::barbar:

    So ein Problem darf gar nicht entstehen. Ein Welpe schläft am Tag ca 20h. In der Wohnung kann deiner es nicht, also ist er 20h am Tag in einer Box?! Wie ist sowas möglich :no:

    Ich mache mich jetzt bestimmt unbeliebt, aber ich finde das schrecklich. :kotz:

    Also ich lese da nicht heraus, dass der Welpe 20 Stunden in der Box wohnt. Aber für gezielte und zeitlich begrenzte Ruhepausen, wenn es momentan anders nicht klappt, ist es ein Hilfsmittel. :smile:

    Genauso nutzen wir den! :)

    Sorry, aber ich finde Boxenhaltung total schrecklich :rotekarte::barbar:

    So ein Problem darf gar nicht entstehen. Ein Welpe schläft am Tag ca 20h. In der Wohnung kann deiner es nicht, also ist er 20h am Tag in einer Box?! Wie ist sowas möglich :no:

    Ich mache mich jetzt bestimmt unbeliebt, aber ich finde das schrecklich. :kotz:

    Na ja, aber der Welpe ist ja erst eine Woche da, und hat Schwierigkeiten, sonst zur Ruhe zu kommen. Und jetzt soll der Kleine lernen, auch draußen zur Ruhe zu kommen. Bisher hatte ich auch nur Welpen, für die ich keine Box brauchte, aber falls ich jemals einen Welpen bekomme, der in der Hinsicht Schwierigkeiten hätte, wäre ich ziemlich pragmatisch.

    Vergiß nicht, daß Du einen wirklich gechillten Welpen hast, von Deinen bisherigen Beschreibungen her. Welpen sind unterschiedlich =)

    Ja, mir geht es da auch um die Kleine, die ansonsten momentan (!) nicht zur Ruhe käme.

    So schläft sie annähernd genug und ist damit im restlichen Alltag auch ansprechbar und entspannt.