Unsere Deutsche Dogge - 7 Jahre - leidet an diversen Erkrankungen der Wirbelsäule: Instabilität der Halswirbelsäule (auch Wackelsyndrom bezeichnet), Spondylose an mehreren Stellen und hatte wohl auch sowas wie einen Bandscheibenvorfall. Wir haben mehrere Tierärzte zu Rate gezogen, davon auch ein Tierorthopäde, der einen 1A-Ruf hat. Beide haben uns nach Röntgenbildern + Computertomograpfhie von einer Operation abgeraten. Da sei nichts mehr zu machen.
Der Hund bekommt nun Cortison, womit wenigstens seine Schmerzen weg sind. Ansonsten ist er sehr aufgeweckt, geistig fit und an allem interessiert und erfreut sich an einem gesegneten Appetit.
Leider kommt es nun nach einem halben Jahr Therapie zu den ersten heftigen Nebenwirkungen: Er hat den Fuß ganz dick geschwollen und läuft ihn sich nach nur wenigen Schritten blutig. Cortison trägt halt auch dazu bei, die Haut dünn und porös zu machen.
So kann es natürlich nicht weitergehen. Einschläfern kommt aber auch nicht in Frage, da er wie gesagt fit ist und sich durchaus noch einer Lebensqualität erfreut.
Was kann man tun? Cortison auf ein Minimum reduzieren und stattdessen ein Schmerzmittel einsetzen. Wenn ja, welches?
Hat jemand Erfahrungen oder Ideen?
Danke im Voraus!
Hier ein Auszug aus einem Doggenbuch zum Thema:
"Instabilität der Halswirbelsäule
Diese Erkrankung, die auch Wackelsyndrom bezeichnet wird, entsteht durch eine Instabiltität der Bandscheiben der Halswirbelsäule. Auch hier gehört die Dt. Dogge wieder zu den Rassen, die am häufigsten befallen werden. Die geschwächte Bandscheibe verursacht Druck auf das Rückenmark, wodurch es zu heftigen Genickschmerzen kommt. Die typischen Syndrome dieser Krankheit gehen unter anderem mit einer Verengung des Zentralkanals der Wirbelsäule und einem zunehmenden Druck auf das Rückenmark einher. Die Ergebnisse eingehender Untersuchungen lassen vermuten, dass beispielsweise ein Kalziumüberschuss, genetische Faktoren und Übergewicht in die Entstehung der Krankheit verwickelt sind...
Strengste Ruhe und die Verabreichung von entzündungshemmenden Mittel, meistens Corticosterioide, werden umgehend verordnet, um die Entzündungim Zentralkanal der Wirbelsäule auszuheilen. Diese konservative Behandlung trägt zwar meistens zu einer erheblichen Abschwächung der klinischen Symptome bei, ist jedoch nicht in der Lage, den eigentlichen Schaden zu beheben.