Beiträge von AlinMaus

    Ich denke das Problem ist vor allem der Typ Jagdhund den du dir ausgesucht hast.

    Laufhunde sind ja dafür gezüchtet selbstständig mit großer Entfernung zum Führer zu arbeiten.
    Das widerspricht sich halt extrem mit als Nichtjäger einfach so ohne Leine Gassi gehen.

    Auch sind die Laufhunde die ich bisher kennen gelernt habe nicht besonders interessiert an Ersatzbeschäftigung.
    Das macht es sicher dann auch sehr schwierig für Auslastung zu sorgen.


    Meine ist ja auch eine Jagdnase.
    Sie ist denke ich schon zufrieden.
    Zuhause schläft sie fast die ganze Zeit.
    Wir machen Agility, Mantrailing, Longieren, Dummy.
    Das macht sie alles sehr sehr gerne und ist voller Begeisterung dabei.
    Sie ist aber eine Vorstehrasse und schon in gewissem Maße für die Zusammenarbeit mit dem Jäger gezüchtet.


    Ich finde die Laufhunde vor allem optisch auch sehr toll.
    Aber so eine Rasse würde ich mir niemals antun.
    Und auch dem Hund tut man glaube ich keinen Gefallen.

    Zum Gassi, Joggen, Radfahren wird ein gut passendes (das muss man ausprobieren, welche Machart dem Hund am besten passt) gut gehen.

    Zum Anschnallen im Auto sind normale Geschirre vollkommen ungeeignet.
    Da kann sich der Hund unter Umständen mehr verletzen als ohne.

    Fürs Autofahren nur spezielle GEPRÜFTE Anschnallsysteme wie z. B.
    https://ssl.kleinmetall.de/kleinmetall-sh…ie=46&object=36
    http://www.fressnapf.de/shop/more4dogs-sicherheitsgurt
    http://www.hund-unterwegs.de/hunter-autosic…rr-easy-comfort

    a) Woher bekommt ihr euer Fleisch? Es gibt ja da so einige Onlinehändler, z.B. Tackenberg. Ich hätte wohl auch die Möglichkeit, Fleisch vom Bauern nebenan (schlachtet regelmäßig) zu bekommen. Alternativ habe ich auch an den örtlichen Schlachter gedacht. Eine Bekannte bezieht einen Großteil ihres Fleisches von da. Gibt es etwas, was dagegen spricht?
    Ich bin mit http://www.mcwuff.de sehr zufrieden.
    Gegen das Fleisch vom Schlachter spricht nichts.
    Du solltest halt vorher die Teile vom Tier kennen, dass du weiß, was du fütterst.
    Und drauf achten, dass keine Schweinefleisch dabei ist, oder mit dem Rind zusammen verarbeitet wurde.
    Einfacher wäre es wohl am Anfang, erstmal online zu bestellen.
    Da kannst du dir bei einem gut sortierten Anbieter schön alles zusammen stellen.
    Am Anfang wirst du ja sicher einen Plan machen.

    b) Wie lange ist Fleisch eigentlich tiefgekühlt haltbar?
    Da sind die Angaben immer sehr verschieden.
    Zwischen 1 und 2 Jahren hab ich schon alles gehört.
    Ich kauf bei mcwuff frisch abgepacktes Fleisch ein und das wird in 6 - 7 Monaten verbraucht.

    c) Die Umstellung von Fertigfutter auf BARF ist auch so eine Sache. Die einen stellen von heute auf morgen um, die anderen sprechen davon, dass man zur Entgiftung erstmal einige Wochen lang ausschließlich Blättermagen und Pansen geben. Was stimmt denn nun?
    Ich hab Tessa einfach ab und zu mal was frisches gegeben.
    Das wurde dann immer mehr.
    Gab keine Probleme.
    Einige Wochen nur Blättermagen und Pansen würde ich persönlich nicht geben.

    d) Wie viel bezahlt ihr für euer Barfen ungefähr pro Monat? Könnt ihr das abschätzen?
    Das weiß ich nicht, tut mir leid.

    e) Mit oder ohne Getreide? Mit oder ohne Milchprodukte? Hier scheiden sich auch wieder die Geister :???:
    Milchprodukte wären angeblich nur schwer verträglich, Getreide würde dem Hund nichts bringen... (Aber was ist denn mit den Kohlenhydraten? Die müssen doch irgendwo herkommen.)
    Ich geb Kohlenhydrate, weil Tessa sonst zu dünn wird.
    Milchprodukte gibts auch oft und werden super vertragen.
    Ich seh das alles nicht so eng und Tessa gehts klasse damit.


    f) Ich habe mir zur Hilfe mal einen Online-BARF-Rechner gesucht. Bei 14kg Gewicht und einem Junghund (25-34 Wochen) wird mir eine Tagesmenge von 700g empfohlen. Das kommt mir total viel vor, momentan bekommt sie nicht mal die Hälfte davon. Aber das ist ja auch Trockenfutter...
    Find ich OK.
    Ist ja die Gesamtfuttermenge.

    g) Überall lese ich, dass man die Fleisch- und Gemüsesorten täglich wechseln sollte. Beim Fertigfutter schreit aber jeder gleich auf, wenn man den Hund nicht ja gaaanz langsam auf das neue Futter umstellt.
    Wo ist denn der Unterschied? Ich weiß, dass man möglichst abwechslungsreich füttern sollte, um die Gefahr auf Mangelernährung gering zu halten...
    Dieses langsame Umstellen beim Fertigfutter kommt meiner Meinung nach nur davon, wenn die Hunde ewig das gleiche bekommen haben. Tessa hat schon immer alles durcheinander bekommen. Bis 1 Jahr auch nur Fertigfutter. Aber das abwechslungsreich. Sie hatte in ihren vier Lebensjahren noch niemals Durchfall oder andere Verdauungsprobleme.


    h) Gibt es irgendetwas, worauf ich beim Barfen von einem Junghund besonders achten muss? Auf die richtige Zufuhr von Calcium, weil sie noch im Wachstum sind, oder?
    Das weiß ich nicht so genau, weil ich mich mit BARF für Welpen noch nicht beschäftigt habe.
    Calcium ist sicher ein Punkt.
    Schau dir doch mal die
     

    an.


    i) Das am häufigsten angegebene Verhältnis "Tierische Produkte:Pflanzliche Produkte" ist 70:30. Jetzt habe ich aber hier gelesen, dass viele nur 50:50 füttern. Nicht steinigen bitte, aber mir ist gerade entfallen, WARUM ihr das macht. Kann mir das bitte nochmal jemand erklären?
    Das genaue Verhältnis das ich füttere kann ich dir gar nicht sagen.
    Das variiert bei uns auch.
    Aber ich achte darauf, dass es nicht zu viel Fleisch wird.
    Bin von diesen riesen Fleischmengen die in manchen Plänen stehen nicht überzeugt.
    Du kannst auch ausrechnen, wieviel Protein dein Hund braucht und dann nach diesem Bedarf
    die Fleischmenge ausrechnen.

    j) Ich sollte wohl mal langsam anfangen, einen Plan zu erstellen, aber ich traue mich da noch nicht richtig dran...
    Gibt es denn irgendein Fleisch, was ich NICHT füttern sollte? (Außer Schweinefleisch, das habe ich jetzt schon öfter gelesen) Und wo genau besteht der Unterschied zwischen Muskelfleisch, Maulfleisch, etc. - kann man da sagen, "XY enthält besonders viel ZZ"? Bestimmt, oder?
    Da kann ich dir Natural Dog Food empfehlen.

    Boah, ich bin so dermaßen überfordert! ^^
    Bitte steinigt mich nicht, ich bin Anfänger und will doch nur alles richtig machen :hust:
    Meine Pina ist übrigens ein Border Collie und ein knappes halbes Jahr alt. Alters- und rasseentsprechend ist sie natürlich sehr aktiv, noch wird sie aber nicht großartig gearbeitet. (Das Einzige, woran wir hartnäckig arbeiten, ist das "Ruhephasen einhalten", wie das eben beim Border so ist ;))
    Mach dir nicht so viele Sorgen.
    Natürlich sollst du dich informieren und nicht einfach drauf los machen.
    Aber dein Hund nimmt keinen Schaden, wenn das mal eine Woche nicht perfekt ausgewogen ist.

    Zitat

    Kannst du dir erklären, warum das Verhalten plötzlich wieder so gehäuft auftritt? Oder ist das normal, so ein "Rückfall"?


    Ich denke er wird halt zunehmend erwachsener und lernt mehr und mehr worum es beim Jagen geht.
    Soll heißen jagd ernsthafter.

    Bleib an deinem Training dran und erlaube ihm keine Abstecher ins Unterholz.

    Und ja. So "Rückfälle" sind bei jungen Hunden normal.

    Konntest du ihn bei den früheren Ausflügen als er gebellt hat sehen?

    Wenn nicht, wäre meine Vermutung dass er Sicht- aber nicht Spurlaut ist.
    Also dass er bei der früheren Gelegenheit sichtig gehetzt hat.
    Und wenn er dir nur auf einer Spur abhaut eben leise ist.

    Würde auch die niedrigere Aufregung nach dem Zurückkommen erklären.

    Dass er nur zum Fetzen in den Wald abhaut kann ich mir nicht vorstellen.