Beiträge von Mrs. Isegrim

    Mrs. Isegrim : ginge da nicht die Lösung, daß du Elli ein reines Dosenfleisch gibst und das mit Trockengemüse und Kohlenhydrateflocken mischt?

    Dann gibt es keine Salmonellengefahr und du hättest in der Hand, was du fütterst.

    Daß du da auf Nr. Sicher gehen willst, verstehe ich voll und ganz.

    Das ginge schon, aber dann fallen trotzdem die Vorteile des TB weg (Müll, unterwegs mitnehmen)...Denke, da bleibe ich dann bei unserer Dose :nicken: Aber zumindest wenn ich mit Dobby mal wieder alleine unterwegs bin, kann ich dann TB füttern.

    Elmo19 : das sieht aus wie eine asiatische Suppe mit Nudeln. Sehr lecker!

    Mrs. Isegrim : Warum geht es nicht? Ich habe nicht mehr im Kopf, ob du das hier schon geschrieben hast.

    Elli ist immunsupprimiert, aufgrund einer Autoimmunerkrankung. Wenn die sich an Trockenfleisch Salmonellen oder sonstwas einfängt (und dass da mal was dran ist, kommt ja doch mal vor), kann das bei ihr echt übel enden. :/ Klar, alles verhindern kann man nicht, aber ich streiche jede Möglichkeit zur Infektion...

    Ich liebe diese Seite und finde sie absolut glaubwürdig :applaus:

    Hach, ich möchte auch trockenbarfen...*grummel*

    Stimmt schon. Vielleicht guck ich mir das mal an, schaden kann es nicht. :denker:

    Ich halte jetzt seit 1977 durchgängig mindestens einen eigenen Isländer, früher in Eigenregie, jetzt, da die Stute mit 32 ihre Rente frißt, in Vollpension - und ich kann dir daher aus Erfahrung sagen: So teuer und kompliziert wie die Pferdehaltung die letzten Jahre geworden ist, würde ich mir das mit einem eigenen Pferd ganz schwer überlegen. Für mich gehört so ein Steppentier in der Herde raus, auf möglichst große Flächen, 24/7 - und zwar ohne dass es dabei irgendeinen Komfort vermissen muß.

    Hast du dir mal wirklich klargemacht, was da an Laufen und Pflegen dazugehört? Reinholen zum Reiten, rausbringen nach dem Abschwitzen, im Sommer Fliegendecke, die regelmäßigen Mahlzeiten, die Kontrolle auf größeren Flächen - und bei Eigenregie das tägliche Abmisten, das Zäunen, Nachmähen und das regelmäßige Jakobskreuzkraut-Jäten nicht zu vergessen. Heu und Stroh müssen auch irgendwoher kommen und stapeln sich nicht von allein. Mist muß abgeholt werden, da gibt es inzwischen - zig Vorschriften. Dazu kommen natürlich Tierarzt- und Hufschmiedetermine - und so weiter.

    Und: In den letzten Jahren sind die Pachten für Weideland explodiert, weil die Nachfrage nach Maisfläche für Biosprit so riesig ist, es ist also alles enorm teuer geworden. Ich zahle heute zehnmal soviel wie für mein erstes Pferd, das ist schon ein Brocken. Und in Wolfsgebieten wird eine artgerechte (Offenstall-)Pferdehaltung ohnehin bald unmöglich sein.

    Was ich mit diesem Sermon eigentlich sagen will: Such dir bloß erstmal eine Beteiligung, möglichst bei Selbstversorgern. Wenn du da in einem halben Jahr feststellst, dass dir das zu teuer, zu zeitfressend und zu aufwendig wird, mußt du nicht auch noch ein Pferd verkaufen. Es stehen -zig Pferde rum, für die ihre Leute schlicht keine Zeit mehr haben, du mußt bei einer Beteiligung also oft nicht mal teilen, sondern hast das Pferd ziemlich für dich alleine.

    Selbstversorgung lasse ich wohl auch, solange die Erfahrung fehlt. Auch, wenn es dadurch schwieriger wird...

    Hm...Das Ganze scheint in den letzten 20 Jahren doch irgendwie noch komplizierter geworden zu sein. Ich erinnere mich an meine Pflegeponys: Sommer- und Winterweide mit jeweils nem kleinen Offenstall und gut war. Die haben dann eben gemacht, was Pferde so machen, wurden hin und wieder auf der Weide oder durchs Dorf geritten und hatten ansonsten ein gechilltes Leben. So ungefähr hätte ich das gerne.. Aber wenn einem schon der Landschaftsschutz reingrätscht...:verzweifelt: Das waren aber damals auch nur ein Welsh und ihr Araber-Mix-Sohn, mehr Pferde standen nicht auf der Weide. Wenn ich das auch so wollte, ginge das wohl wirklich nur als Selbstversorger, schätze ich. So kleine Minigruppen von max. 4 Pferden gibt es wohl eher selten?