Irgendwie bin ich mir gerade nicht sicher, ob es wirklich darum geht, den Hund dem Menschen gegenüber hochzustufen oder darum, dem Menschen mehr Freiraum mit seinem eigenen Hund zu ermöglichen.
In den meisten Fällen sieht es doch so aus: Würde man dem Hund mehr (frei wählbare) Möglichkeiten zugestehen, würde sich der Mensch ziemlich schnell doof umgucken. Spätestens dann, wenn der Hund sich z.B. plötzlich, auf dem Spaziergang, für eine neue Familie entscheidet, weil die das bessere Leckerli/den interessanteren Zweithund hat.
Insgesamt lese ich bei den Forderungen nach Höherstellung der Hunde eigentlich nur heraus, dass man möchte, dass der eigene Hund uneingeschränkt am Alltag teilhaben darf - denn dass Hunde nicht misshandelt werden sollten, darüber sind sich wohl alle hier einig. Gilt, meiner Meinung nach, übrigens für jedes Tier - und wird seltenst von jemandem im Alltag konsequent verfolgt. Von mir auch nicht, denn ich füttere konventionelles Futter, etc.
Aber vielleicht verstehe ich die Wünsche nach z.B. Hunden im Supermarkt oder rechtlich gültige Adoption im Sinne eines Kindes auch nur falsch. Ich muss noch die letzten Seiten lesen.
