Beiträge von Hirnbeere

    Hallihallo :D ich bräuchte mal ein paar Tipps von Rüdenbesitzern (oder auch nicht-Rüdenbesitzer die sich auskennen ;) ).

    Ich habe hier ja nun öfter gelesen, das viele ihren Rüden beigebracht haben beispielsweise an der kurzen Leine nicht markieren zu dürfen, sonst schon. Markieren zu dürfen, aber net an Hausmauern, Autos, usw. Wie auch immer die verschiedensten Konstellationen - ich würd meinen Rüden gerne soweit erziehen, dass er an der kurzen Leine nix zu markieren hat - an der Schlepp ist es mir soweit wurscht, im Freilauf sowieso :smile: Ihr Lieben - wie genau habt ihr das euren Hunden beigebracht? Einfach „nein“ und weitergelaufen (belohnt nachdem er erfolgreich nicht-markiert hat?)? Versteht der Hund irgendwann selbst, dass es an der kurzen (!!!) Leine tabu ist und sonst okay, oder ist das mit der Schlepp verwirrend und „einfacher“ wenn er an der Leine grundsätzlich nicht darf, und im Freilauf schon?

    (Mir wär es lieber wenn er mit der Schlepp markieren dürfte, situationsbedingt kann er nicht immer frei laufen und da fänd ich es „schade“ es ihm „unnötig“ zu verbieten. Oder :???: )

    Mir gehts hauptsächlich darum, das ich keinen Hund haben mag der bei Ikea meint das nächste Ektorp anpieseln zu müssen :D Oder im Baumarkt.. oder im Fressnapf.. oder.. :pfeif:

    Habt ihr fürs Markieren ein eigenes Abbruchsignal oder auch das übliche „nein“/„aus“ (oder was auch immer ihr verwendet)?
    Macht sowas überhaupt Sinn? Ich stell mir grad, nur als Beispiel, folgendes Szenario vor: bei meinen Eltern zu Besuch, Grillen im Garten, und er will vllt irgendwo markieren wo er nicht soll. Das es für so Ausnahmefälle ein eigenes Abbruchsignal gibt bei dem er genau weiß „aha Wort XY = nicht markieren“.

    So, dann noch eine Frage an die Hobbygärtner :D Es wär großartig wenn unser Kerlchen erkennt, dass der Garten zum Haus gehört und stattdessen merkt, dass die Wiese hinter dem Haus, oder alle alle Wiesen beim Spazierengehen viel toller zum pinkeln sind als der Garten. Nicht etwa weil ich es ganz schlimm finde, aber ich durfte jetzt nach etlichen Rasenpflastern erleben wie hartnäckig gelbe, tote Flecken und deren Regeneration sind :headbash:

    So, ist es möglich das pinkeln und markieren im eigenen Garten überhaupt „zu verbieten“? Wenn nicht, alternativ: hat jemand Tipps um den Rasen halbwegs zu schonen? :ops:

    Genau das will ich nicht..

    Ich könnte mir nur vorstellen, dass die Hundeschule so FUSS aufbaut....aber ganz ehrlich....lass das komplett weg...


    Ich will das nämlich auch nicht! Ich wollt nur erklären wie es war (bevor ich auch mit spiel usw belohnt hab), da war nach dem Klick automatisch der Blick auf die futterhand gerichtet. Aber gut, mittlerweile ist ja klar das wir das clickern gar nicht richtig aufgebaut haben..

    Fußgehen hat die Hundeschule übrigens so geübt, das mit dem Futter vor der Nase geführt wurde - hat mir nur kaputte Fingerchen gebracht :pfeif:

    Danke dir vielmals für die ausführliche Erklärung, das hilft schon enorm :bussi: mir fallen schon auf Anhieb 4 Dinge auf die ich unbewusst versemmelt hab :doh: Und nach dem lesen muss ich zugeben das die Idee mit dem schnalzen statt clickern nicht ganz durchdacht war :ops: Auch das es um den immer gleich bleibenden Ton geht hatte ich nicht bedacht..

    Großes danke nochmal!

    @Beaglebine auch Dir Danke! Tut gut zu lesen das „sogar“ ein verfressner Beagle sowas lernen kann, da wird man noch zuversichtlicher :D (Ist nicht abwertend gemeint, ich liebe die Schlappöhrchen und wir haben selbst mal mit einem geliebäugelt :herzen1: ). Und natürlich ebenfalls Danke für die Tipps =)

    Danke Danke für den Link!

    Eieiei - „Dann kannst Du mit dem eigentlichen Programm beginnen.
    Der Hund bekommt anfangs keine Kommandos, sondern soll sich sein Click und Leckerchen erarbeiten.„

    **** den Schritt hatten wir gar nicht. :dead: Alles klar, ich glaub die nächsten Tage fangen wir da mal von Null an..

    Guten Morgen, und Danke @Mehrhund!

    Ja da ist wirklich noch viel Luft nach oben, da brauch ich mich gar net rausreden.

    Also mir wurde das klickern in der (1.) Hundeschule so beigebracht:

    Erst permanent Klick-markerwort-lecker, damit die Verbindung zwischen den drei Sachen entsteht. Und sobald das dann saß (Hund schaut nach dem Klick automatisch auf die futterhand) gings mit dem Üben los. Wenn mal eine Übung richtig gut sitzt, nur noch das markerwort und manchmal lecker, manchmal nicht, bis es sich ausschleicht.

    Passt das so?

    Den Zusammenhang zwischen Clicker und Lecker hat er recht schnell begriffen, so dass er dann immer auf den clicker gestarrt hat ABER es is dennoch deutlich chilliger und ich kann so zumindest mit ihm arbeiten.

    ... aber genau vor dieser Bestechungsgeschichte hatte ich Angst :dead:

    Mal eine Frage: ich hab mir überlegt mit der Zunge zu schnalzen statt den Clicker zu benutzen. Der Vorteil wäre, er müsste dann „nur“ auf mich achten und hätte keinen Gegenstand auf den er sich konzentriert. Das müsste aber theoretisch 1:1 so funktionieren wie mit einem Klicker, ne?
    Dann würde ich das nochmal komplett von neuem sauber und richtig Aufbauen.
    Macht das vllt Sinn (in meinem Fall) oder interpretier ich da zu viel rein?

    Mir ist jedenfalls klar geworden, das ich vieles so ein bisschen kann, aber nichts wirklich „perfekt“. Ich werde also bevor ich diese Sache wieder ordentlich übe erst mal dran arbeiten meine Methoden zu optimieren damit wir es dann „richtig“ machen :nicken: Bis dahin Schadensbegrenzung - keine Erfolge mehr, ablenken mit den Tricks die hier genannt wurden.
    Dann Clickertraining und eine Portion Geduld :D

    Natürlich will ich das, und natürlich will ich die Hilfe annehmen! Sonst hätt ich mir die Mühe nicht gemacht mir die Finger hier wund zu schreiben und auf jede Frage einzugehen.. :smile:

    Das ich nicht so viel Erfahrung hab streite ich gar nicht ab. Ist mein erster Hund, aber ich bemühe mich wirklich sehr, auch schon lang bevor der kleine eingezogen ist. In ein paar Jahren werd ich sicher selbst den Kopf schütteln über einige Sachen, aber bis dahin bin ich einfach an dem Punkt wo ich jetzt bin..

    Die Tipps die ich hier bekommen habe setze ich soweit auch um (Futter strecken, ablenken/Übungen bei „Hot Spots“ wo öfter was liegt, ant-Staubsauger-Übung neu aufbauen, wobei ich das erst mache nachdem ich das Buch gelesen hab das mit CH-Troete empfohlen hat, mein Zwerg und der Hund immer räumlich trennen wenn ich nicht zu 110% aufmerksam sein kann usw).

    Ich sag’s wie es is, wir haben einfach ein Futter-Problem, das hatte ich ursprünglich in meinem ersten Thread den ich hier erstellt habe angesprochen, und es wurde mir eigentlich Mut zugesprochen dass das was tolles ist und ich mich freuen soll, dass der Hund so futter-geil ist. Theoretisch stimmt das ja auch, für Futter würde er alles tun; wenn ich am Ende von drei Feuerringen ein Wurstzipfelchen halten würde, würde er durch alle springen - völlig überspitzt gesagt, aber du verstehst meinen Punkt sicher :ugly:
    Der größte Haken an der Sache, und in dem Punkt hab ich mich leider echt oft nicht ernst genommen gefühlt, ist, dass er zwar wirklich alles tut wenn’s Lecker gibt, aber das läuft so „nebenher“ ab das er wirklich nicht checkt was er tut. Sorry das ist vermutlich off topic und ich hole hier sehr weit aus.. ich hab natürlich trotzdem versucht das beste draus zu machen, aber nachdem es echt immer „schlimmer“ geworden ist, haben wir die hundeschule gewechselt (war ne tolle Schule, allerdings lief alles ausschließlich über futterbelohnung), wo eben andere Belohnungsmöglichkeiten in Betracht gezogen wurden und seitdem läuft es einfach spitze.
    Sobald Futter im Spiel ist, ist es irgendwie als würde eine Schranke sein Hirn blockieren und er ‚funktioniert‘ einfach gerade so um sein Ziel „Futter“ zu erreichen, wie er das macht zieht an ihm einfach völlig vorbei, da wird nix gespeichert.

    Also, ich nehme wirklich gerne und wirklich dankbar jeden Ratschlag hier an, aber ich kenne meinen Hund einfach, soweit man seinen Hund eben in dem Zeitraum kennenlernen kann, und einige Tipps funktionieren dann vielleicht einfach für UNS nicht. Was nicht heißt das ich es mir nicht anders wünschen würde, aber so ist es nun mal :ka:

    Aber wie ich mal schrieb, es kamen ja schon echt tolle Ansätze und in Kombination wird das ganze bestimmt besser. Für weitere Tipps bin ich aber immer offen, schaden tut es nicht :smile:
    Wenn es wirklich so rüberkommt als ob ich keine Hilfe will, dann tut es mir wirklich leid, das letzte das ich will ist das hier jemand denkt er würd umsonst seine Zeit verschwenden.. also: Sorry und Danke an jeden einzelnen der hier Hilfestellung leistet, ich beherzige wirklich alle guten Ratschläge!

    Es ist hilft dir nicht weiter, aber ich werfe mal ein, dass eine (entfernte) Bekannte von mir eine junge Collie-Hündin hat, die genau so ein Verhalten zeigt.

    Meine Bekannte ist Hunde und auch Collie erfahren, hat aber trotzdem große Probleme mit ihrer ansonsten super gelehrigen Hündin. Die darf draußen nur mit Mauli laufen.

    Anscheinend gibt es sowas.... =)

    zwar nicht direkt, aber es ‚tröstet‘ ungemein! Geteiltes Leid ist halbes Leid :D
    Dankeschön!! :bussi:

    Hallihallo :rollsmile:

    Ja es ist dumm gelaufen - zum einen selbst schuld, weil ich die Zwei mal über miniminimini-Zeiträume unbeaufsichtigt ließ, zum anderen weil ich tatsächlich dachte das es schon reicht dass er keinen Erfolg hat, und ich dachte das sich „Erfolg“ dadurch definiert, dass er es tatsächlich frisst, nicht dass es schon beim aufgreifen beginnt.. :verzweifelt: (die erste Hundeschule hat mich darin leider bestärkt, da hatten wir das Problem auch angesprochen)

    Bei allem Respekt und ich hoffe, dass ich deshalb nicht schon wieder als böse Hexe an den Pranger gestellt werde - Leckerlis sind bei meinem Staubsauger eine Katastrophe, sobald er es sieht, konzentriert er sich auf nichts, aber auch rein gar nichts mehr außer dem Leckerli. Das hatte ich in einem anderen Thread schon mal angesprochen, deshalb fing ich nach einer Weile und dem Wechsel der Hundeschule an, Leckerli nur noch als Belohnung zu verwenden, also wenn es schon „Klick“ in Köpfchen gemacht hat, aber keinesfalls um „neues“ mit ihm zu lernen, weil er dann einfach so auf das Leckerli fixiert ist, das er garnix von der Übung mitbekommt.
    Er bekommt also durchaus Leckerli von mir, aber 1. nicht bei der Übung die er noch nicht kennt, und 2. nicht ausschließlich. Mit Spiel lässt er sich ebenfalls gerne belohnen und seit wir das machen funktioniert alles so viel besser und deutlich entspannter!!
    Es läuft alles einfach super entspannt wenn nix essbares im Spiel ist!

    So zu deiner Frage was ich gemacht hab bei der Übung draußen wenn er wieder zum Futter ging: „nein“ und den Köder weggenommen und ab zum nächsten, ich hab ja mehrere Präparate auf den Weg ausgelegt. Kein schimpfen, einfach ein ruhiges „nein.“
    Da geb ich offen und ehrlich zu das ich keine Ahnung hatte wie ich sonst vorgehen sollte - ich wollt ihn ursprünglich belohnen weil er sitzen blieb, sobald ich klicke gings wieder schief, da konnte/wollte(?) ich die Belohnung nicht geben, weil zwischen dem Click und der Belohnung einfach schon zu viel passiert ist (Futter nehmen wollen, Absage von mir), ich dachte das wäre dann falsch verknüpft. Also einfach „reset“ und von vorne.
    Das Futter habe ich nicht „von vornherein“ in der Hand, weil der gute dann nur hibbelig an meiner Hand hängt (und beim Köder dann doch hinrennt weil das is ja greifbarer als das in meiner Hand) und eben nicht checkt was wir da eigentlich machen :ka: Der Lerneffekt würde halt irgendwie ausbleiben..

    Ahja: den Köder wollte ich ihm nicht als Belohnung geben, sondern „ich“ wollte ihn belohnen; ich würde ihm einfach am liebsten beibringen, dass nichts aufgenommen gehört; essbares gibts aus der Hand oder aus dem Napf, sonst nirgends.

    Bei Futter ist er einfach in einem permanenten Rauschzustand wo alles um ihn herum in den Hintergrund gerät -
    Also, zu der Aussage „ist nicht robust“, nein, sorry, das ist wirklich ausschließlich wenn’s um essbares geht, das ist kein allgegenwärtiger Zustand. Und ich kenne durchaus viele sensible Hunde und da ist er einfach absolut kein Vergleich. Aber das er nicht versteht was ich meine - dass kann ich natürlich nicht abstreiten, da könntest du recht haben (auch wenn ich persönlich denke, der Hund ist nicht dumm, er weiß das Frauchen nicht gut drauf ist wenn er „unerlaubt“ Futter im Maul hat, und jedes Mal gibts Konsequenz.. aber ausschließen das er es nicht checkt kann ich trotzdem nicht).

    Und zu guter letzt:

    Es gibt jetzt kein Knöpfchen, dass man drücken kann und schwupps hört es auf.
    Schleppleine, überlegtes Üben ohne dauernde Kurswechsel und mehr Verständnis für den Hund, weniger Überforderung, weniger Erschrecken, Bestrafen, Verunsichern. Besser Aufpassen.

    genau so ist der jetzt der Plan :smile:

    Hm, gute Frage. Wenn er sich einfach (s)einen Ball schnappt ist mir das herzlich Wurscht, was zu seiner freien Verfügung steht darf er auch haben. „Mein“ Spielzeug für ihn heb ich eh so auf das er keinen Zugriff hat.

    Aber wenn ich die Frage richtig versteh, willst du wissen was er tut wenn er mit besagtem Ball meine Aufmerksamkeit will und ich den Ball aber ignoriere - oder?
    In dem Fall scharwenzelt er kurz rum, probiert ob mein Mann vllt drauf eingeht, anschließend trollt er sich und „kuschelt“ dann einfach sein Spielzeug/Ball und döst halt drauf ein. Nix spannendes :ka: Also nicht die super penetrante Sorte die jetzt auf Teufel komm raus „los guck mich an! Guck mich an! Sonst was passiert was!“.

    Korrigier mich wenn ich die Frage falsch verstanden hab! Interessieren würd mich, was dein Lösungsansatz wäre wenn es tatsächlich Aufmerksamkeit wollen ist :denker: Das wäre ja ein Teufelskreis..

    Danke euch beiden :smile:
    Dann werd ich mal kein, überspitzt, endloses Fass voll Futter vor die Langnase stellen, sondern einfach „etwas mehr“ gestreckt.

    Und wenn’s nix hilft so schadets net :D

    Die Kombination aus allem dürfte aber zumindest zu Besserung führen, ich bin zuversichtlich.

    @Ixabel Nein natürlich nicht, da hast du eh Recht! :smile: Und ich sagte ja auch mit keinem Wort das mein Hund sehr wenig Kot absetzen muss, oder das er es auch tut - es passt halt nur einfach für das was er bekommt. Irgendwo hab ich ja einige Male erwähnt das ich das Futter, egal ob Dose oder Barf, auch aufpäpp mit Möhren, Kartoffeln, Hirse, Reis, was halt grad so passt. Er bekommt auch so zwischendurch mal Möhren zum knabbern, steht er voll drauf :D

    Die Sache ist doch die: Hat er wirklich Hunger? Weil - theoretisch - dürfte das wirklich nicht sein, jemand hat hier auch die Frage aufgeworfen ob es Hunger oder „nur“ Appetit ist (oder mittlerweile einfach Gewohnheit), ich persönlich könnte das nicht unterscheiden, bin aber der Meinung, das er keinen Kohldampf schieben sollte :ka:

    Aber das Experiment kann ich ja wiederholen und mal wieder den Napf zum bersten füllen, von einem Tag wird er nicht explodieren :pfeif: Allzu lang kann ich das ja nicht machen ohne das er anfängt anzusetzen, sonst muss ich bei der Füllmenge ja eine Grenze ziehen..