Beiträge von supasonic

    Hi,


    ich selber bin Besitzer eines Spanischen Wasserhundes. Bin der Meinung, dass er auf dein Profil passt. Es kann gelegentlich vorkommen, dass die Tiere Jagdtrieb haben, was ich allerdings bei Aufzucht vor Ort ausschließen würde.
    Darüber hinaus passt die Rasse aber auf deine Punkte:
    1. Wenn er vom Welpenalter an Alles kennenlernt, sehe ich da keine Gefahr mir Jagdtrieb.
    2. Mein Pedro meldet zuverlässig jeden "Eindringling". Allerdings auch Familienangehörige, die nicht im Haushalt leben. Er meldet halt ^^
    3. Er ist sehr robust und geht bei Wind und Wetter mit uns überall hin. Dauerregen? Kein Problem. Da gehen trotzdem 2 Stunden Spaziergang.
    4. Er ist nicht aggressiv, aber zurückhaltend. Lässt sich nicht anfassen von Fremden und beäugt diese kritisch und behält sie im allgemeinen auch im Auge.


    Die Ausbildung ist kein Problem, da die Perros sehr gelehrig sind. Ursprünglich wurden sie für Wasserarbeit und als generelle Hilfe für Bauern und Schäfer gezüchtet. Die Fellpflege ist kein Problem. Durch regelmäßige Streicheleinheiten sorgt man dafür, dass die Haut atmen kann. Ansonsten wird halt geschoren, wenn es dem Hund zu warm wird. Habe meinen vor fast zwei Wochen wieder geschoren, weil ihm zu warm war. Er besitzt keine Unterwolle, die kalten Temperaturen machen ihm aber wenig aus, solange man das Fell mit Bedacht auf der korrekten Länge hält.
    Der Hund will aber immer dabei sein. Unser bleibt zwar alleine, aber bei Zwingerhaltung würde er eingehen. Und sie sind sensibel. Mir harter Hand macht man mehr kaputt, als das man was gewinnt. Aber ich garantiere dir, dass er dir bei jedem Wetter überallhin folgen wird. Fremden gegenüber ist er schüchtern, wie gesagt. Er entscheidet wann die Zeit gekommen ist auf Tuchfühlung zu gehen. Es gibt auch im Ausland, meier ist aus dem Tierschutz, genug pdae (perro de aguas espanol), die keinen Jagdtrieb haben und absolut verträglich sind. Sie sind allerdings sehr bellfreudig im Spiel und bei Aufregung oder wenn er schellt/Besucher kommen (zu Beginn). Das nervt die Leute ja teilweise.


    Falls du Interesse hast, meine Freundin ist im Tierschutz tätig und aktuell gibt es sogar eine liebe, 3 jährige Hündin zur Vermittlung. Melde dich einfach per PN bei mir :) Ich kann dir auch noch mehr über die Rasse erzählen.


    Gruß

    Kurze Verständnisfrage: Bin ich der Einzige, der absolut entsetzt darüber ist und sich fragt was nun mit der armen Hündin passiert? O_o
    Finde das unmöglich! Du hast natürlich korrekt gehandelt, aber bei mir geht der Mitleidstrain direkt wieder los :/ (was kein Grund sein sollte den Hund zu nehmen, bitte nicht falsch verstehen).

    naja was man so unter ähnlich versteht... Lagotti sind wesentlich sturer, nicht so arbeitsgeil, bzw schwerer zu motivieren. Sie sind oft weniger verträglich mit Artgenossen und bedürfen schon sehr klarer Führung. Also eigentlich nicht wirklich pudelig

    Was? Wo nimmst du die Info denn her? Ich habe einen spanischen Wasserhund. Da sind oft Lagottos dabei, wenn ich mit anderen Leuten spazieren gehe. Noch nie was gehabt. Ganz im Gegenteil. Ganz wundervolle Tiere. Gelehrig, absolut positiv eingestellt. Kann ich überhaupt nicht bestätigen.

    Ich möchte dir den Spanischen Wasserhund an die Hand geben :)
    Er verliert kein Fell/Haar, ist sehr menschenbezogen, arbeitet gerne, liegt zwischen 15-25 Kg (je nachdem), trifft auch sonst eigentlich sehr gut auf deine Kriterien zu.
    Mein Pedro ist sehr gelehrig und verfressen :)
    Anbei ein paar Bilder. Einmal mit kurzem Fell und einmal als Wildwuchs. Die Fellpflege ist sehr unkompliziert. Einfach beim Streicheln die Knoten lösen, damit sich kein Filz bildet und die Haut atmen kann.


    PS: Doch keine Bilder, da ich offensichtlich nichts anhängen darf -_-


    Hier als Link :)



    IMG-0025 — imgbb.com
    IMG-2554 — imgbb.com
    IMG-2555 — imgbb.com


    IMG-2556 — imgbb.com

    Okay, dann werde ich den Plan direkt einen Hund aus dem Ausland zu adoptieren wohl ad acta legen. Vielen Dank für eure Erfahrungsberichte hierzu.

    Hi,
    das ist vernünftig und ich rate dir auch davon ab, da ich selbst ein solches Exemplar habe. Mittlerweile sind wir, mit gewissen Abstrichen, ein eingespieltes Team. Allerdings waren wir damals zu blauäugig. Ich will auch der Tierschutzorga keine Schuld geben, die wohl etwas gutmütig oder naiv, ich weiß es nicht, den Text verfasst haben. Am Ende haben wir aber den Fehler gemacht alles für bare Münze zu nehmen.


    Daher meine Empfehlung: Tier live und in Farbe ansehen und dann alles klar machen, wenn es passt. Ungesehen? Nie wieder. Man muss auch mal realistisch sein und diesen romantischen "Die sind so dankbar"-Unsinn bei Seite lassen :) Du wirst das schon machen. Drücke dir die Daumen.


    Gruß

    Hi,


    wie wäre es mit einem Barbet oder einem Bouvier? Ich denke die passen so ziemlich auf das von dir beschriebene Profil.
    Ich habe die Erfahrung gemacht, dass obwohl Hunde natürlich je nach Rasse unterschiedliche Aktivitätslevels haben, man das zum gewissen Teil lenken kann. Wenn man von Beginn an viel mit dem Hund macht, dann fordert er das mit der Zeit auch ein. Damit rate ich natürlich nicht zum faul sein, aber naja. Ich denke du weißt was ich sagen möchte :)


    Gruß

    Hi,


    ich finde, dass du einen sehr vernünftigen Eindruck machst. Ich sehe an folgender Stelle ein Problem: "Meine aktuelle Planung wäre nun folgende:"


    Aus Erfahrung kann ich dir sagen, dass im Leben die wenigsten Dinge nach Plan laufen ;-) Auch finde ICH, das sehen hier im Topic viele anders, 6-7 Stunden zu lang. Paradoxerweise ist mein Hund von 7- 15 Uhr alleine, jedoch mit einer Pause dazwischen. Ich kann dir sagen, wie wir das lösen.
    Der Hund geht morgens zwei mal. Einmal 45 Mins, dann nach dem Futter eine Minirunde, bevor meine Freundin zur Arbeit fährt, damit er sich nochmal lösen kann. Dann ist er im Koma bis zur Mittagspause :D Da wird nochmal heftig tetobt, so zwischen 11:30 - 12 Uhr. Und dann bin ich schon um kurz nach 15 Uhr da und wir eskalieren entspannte zwei Stunden zusammen. Das reicht von normalen Spaziergängen, über Spaziergang und wie zwei Geistesgestörte durch die Wohnung jagen, Verstecken spielen, Gassirunden mit anderen Hunden zum Toben bis hin zu normalen Übungen. Zwei mal die Woche ist er zum Training (Crossdogging und THS). Wenn man mich fragt, dann lebt er bei uns wie Gott in Frankreich, trotz der langen Abwesenheit, in der er ohnehin pennt. Und dennoch würde ich mir keinen Hund mehr holen (Edit: Wegen den Umständen, nicht wegen dem Hund!!). Warum nicht?!
    Er ist jetzt drei Jahre alt und wir haben ihn mit 6 Monaten übernommen. Durch seine Vorgeschichte ist er sehr schwierig im Umgang mit Fremden und fremden Situationen, was zum Teil auch rassetypisch ist (Hunde sollen scheu sein, damit sie nicht entwedent werden, blabla). Da ich den Hund vorher nicht gesehen habe, er kommt aus dem Ausland (Fehler Nr. 1, ungesehen einen Hund zu nehmen), konnte ich ihn natürlich als Laie auch nicht einschätzen, wusste nach einem Tag aber wo die Reise in etwas hingehen würde. Das betrifft dich jetzt nicht mit einem Welpen, ich wollte nur mal schildern, wie die Situation damals war. Fehler Nr. 2 war aber, und das wird dir bekannt vorkommen: Der "Meine aktuelle Planung wäre nun folgende:"- Gedanke. Es sind viele Dinge anders gekommen, als man das geplant hat. Glaub mir, ich liebe meinen Hund über alles. Es war immer mein Wunschtraum, seit ich denken konnte. Und ich würde ihn nie wieder hergeben. Ich würde mich vor einen LKW für ihn werfen. Als er angefallen wurde, bin ich wie eine Furie in den anderen Hund gesprungen. Er hat mich viele Dinge gelehrt (z.B. Geduld :D), aber wir mussten in kürzester Zeit Plan B und C entwerfen, da Plan A und B nach einiger Zeit nicht gepasst haben.
    Die Textwand soll dir etwas melodramatisch verdeutlichen, dass es immer schön ist etwas zu planen und mit positiven Gedanken an eine Sache heran zu gehen und ich finde, dass es etwas tolles ist wenn Kinder mit Hunden aufwachsen können, aber lege dir doch bitte noch Alternativen für Staus, Unfälle, sonstige zeitliche Abstriche zurecht und unterschätze auch nicht was es heißt diese Verantwortung zu übernehmen, auch wenn du das an Hand deiner Kinder ja bereits schon weißt und bewiesen hast.
    Ich wünsche euch Alles Gute und drücke die Daumen :)
    Und auch wenn ich deine Geduld schon überstrapaziert habe, möchte ich dir dennoch einen Tierheimhund ans Herz legen. So kann man erstmal mit einem älteren Hund"testen", ob das was fürs Leben ist ;-) Und darüber hinaus, es gibt so viele tolle, kinderliebe, verspielte, völlig unbescholtene und liebenswürdige, wunderschöne Fellnasen die auf ein forever Home warten und auch schon einhalten können und aus dem Gröbsten raus sind ;-).
    Wie auch immer ihr euch entscheiden solltet, Alles Gute nochmal :)


    Gruß