Beiträge von Zielgerade

    Alles in allem nicht länger als 2,5 Wochen. Weil dann hat es zuerdt die Couch dann Tisch und Stuhlbeine und zu guter letzt sämtliche Kissen gekostet. Ausserdem bekommt es Frauchen dann ab. Bedeutet sie versucht dann bei jeder Gelegenheit in Hand und Arme meiner besseren Hälfte zu knappen und sie durch die Wohung zu ziehen.


    Hundewiese bedeutet leider immer mind. 35 Minuten Autofahrt oneway und zum Thema Autofahren sage ich bei ihr besser nichts;D

    Bin gerade im Dienst und kann daher nur vom Handy aus schreiben.


    Wenn sie nicht entsprechend ausgelastet wird, tobt sie sich an der Couch (neue ist bestellt) aus sobald wir mal nicht in der Nähe sind :/ das haben wir schon auf anraten der Schule probiert. Sind dann immer nue kurze Runden gegangen sowohl an der langen Leine als auch an der kurzen.


    Das mit dem abwarten und sitzen bleiben haben wir versucht. Das äussert sich dann so, dass sie sich zwar beruhigt aber im Laufe immer weiter entfernt und sich was sucht was ihr Spass macht. Zu uns kommt sie nur wenn wir sie an der Leine zu uns ziehen. Im Garten eines Freundes sah das dann so aus, dass sie sich zwar beruhigte und irgendwann ablegte (freilauf) aber halt nicht bei uns sondern ausserhalb unseres Sichtfeldes hinter nem Busch ca. 20 meter entfernt.


    Dieses Verhalten zeigt sie aber und das möchte ich betonen nur draussen. Drinnen sucht sie die Nähe zu uns.


    Anbei noch ein paar Bilder.


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    Wow, vielen dank für die vielen Antworten. Ich versuche auf jede einzugehen und niemanden zu übersehen ;)


    Wenn der Hund draußen keine Belohnung annehmen kann, ist er vielleicht einfach viel zu gestresst dafür, weil zuviele Einflüsse von außen verarbeitet werden müßen - und KANN das dann einfach nicht. Wieviel und wielange geht ihr spazieren, wie ist euer Tagesprogramm, was macht ihr in der Woche?

    Es ist ehrlich gesagt ganz unterschiedlich. Mal nimmt sie es an und mal nicht. Was auffällt ist, dass sie im "Sitz" draußen mir sofort den Rücken zukehrt und irgendwo hin schaut während "drinnen" ich die ganze Zeit fixiert werde.


    Sie ist eigtl. nie alleine. Morgens gehts ne gute Stunde raus, mittags 1-2 Std. je nach Lage und abends wieder eine Stunde. Mittwochs und Sonntag ist Hundeschule sowie die Woche über unregelmäßige treffen mit ihren "Hundefreunden" wobei sie eigtl. keine speziellen "Freunde" hat. Sie kommt mit jedem Hund klar. (Und will auch immer spielen.)


    Es fiel mir heute wieder stark auf --> Wir waren lange draußen, haben geübt haben gespielt und anschließend tobte sie noch mit einer Hundefreundin rum. (insg. ca. 2 Std. gegen Nachmittag) daheim in der Wohnung angekommen kurze Pause und sie wollte wieder spielen und rennen. Ich vermute langsam, dass ein Zuhause mit einem umzäunten Garten vielleicht besser für sie wäre, da sie sich dort völlig austoben kann. (Sie liebt es einfach frei durch die Wiese zu rennen. Spielzeug oder dergleichen interessiert sie eigentlich garnicht. (Allesmögliche probiert auch das "Spielen lernen")




    Naja ich denke es gibt Hunde die eben selbstständiger sind als andere was nicht heißt, dass man damit leben muss. Ich habe den direkten Vergleich beispielweise auch bei mir in der Familie. Unsere Trainerin sagt das erste Jahr kommt der Hund nicht von der Schleppleine. Zum einen kann der Rückruf gar nicht zu 100 % sitzen zum anderen soll sich somit ein gewisser Radius einpendeln der dann irgendwann auch ohne Schleppleine automatisch eingehalten wird.
    Ich würde mich an eurer Stelle vielleicht nochmal nach einem anderen Trainer/Trainerin umschauen. Ist auch absolut nicht böse gemeint eurer Trainerin gegenüber und sie macht bestimmt auch tolle Arbeit nur wenn ich merken würde, dass man nicht voran kommt gibt es eben vielleicht einen Trainer der noch einen andren Ansatz hat.

    Einen Trainerwechsel haben wir schon durch. (Haben die Möglichkeit in der Hundeschule mehrere Trainer und auch entsprechende Ansätze zu versuchen). Von einer kam schon der Kommentar "Evtl. könnt Ihr sie nie frei laufen lassen". (Daher auch der Gedanke oben mit dem Garten. Der Hund liebt es einfach zu rennen und man merkt richtig wie glücklich sie dann ist aber das kann ich ihr hier in der Umgebung mangels Möglichkeiten nicht bieten :'( )





    Zitat von ThorstenD

    Konzentriert euch lieber auf Eure Fortschritte, das hilft (aus Erfahrung) erheblich mehr, egal wie klein sie sind.

    Leider und das meine ich ehrlich, haben wir seit knapp 3 Monaten absoluten Stillstand und damit meine ich wirklich absolut. :(



    Zitat von ThorstenD

    Ein Hund der reagiert wenn ihr aus dem Blickfeld verschwindet achtet sehr wohl auf seine Menschen. Ist eher ein gutes Zeichen als etwas schlechtes.
    Wie stellst du dir das denn vor wie es sein sollte? Eher so Labradorklischee mäßig ständig in der Nähe und fiddelnd darauf warten das die Zweibeiner endlich einen Ball schmeißen?
    Oder geht es euch nur um den Radius in dem der Hund sich offline aufhält?

    Mir geht es primär und ganz alleine um die Abrufbarkeit. Sie hört draußen weder auf ihren Namen noch auf ein "hier". Drinnen funktioniert es wunderbar. Aber draußen null. Der Radius ist wirklich nicht allzugroß in dem sie sich offline aufhält. Würde mal auf ca. 25-30 m tippen das ist wunderbar. Nur ist sie auf sämtliche bereits getesteten Erziehungsmethoden einfach nicht von der Umwelt ab und auf uns zulenken.



    Zitat von ThorstenD

    Was macht der Hund denn überhaupt wenn er ohne Leine unterwegs ist? Zeitung lesen? Jagen? Mit anderen Hunden spielen? Reagiert sie auf andere Menschen, Tiere, Radfahrer im Freilauf?

    Sie reagiert auf andere Hunde und Menschen, fordert diese zum spielen auf, liest die Wiese, schnappt sich nen Stock und rennt wie von der Tarantel gestochen vollgas durchs Gras :)



    Zitat von Dimmalimm

    Richtig. Ich würde euch raten, mal für eine ganze Weile immer nur die gleiche(n) Strecke(n) zu laufen. Das können ruhig 2-3 verschiedene Runden sein, aber die dann eben immer gleich. Bei meiner Hündin hat das sehr geholfen (und hilft in anstrengenden Phasen heute noch), weil sie sich einfach nicht mehr so arg mit ihrer Umwelt auseinandersetzen muss, weil ihr alles vertraut ist. Das hilft ihr dabei, sich auf andere Dinge (also mich ;-)) zu konzentrieren, und sie ist noch heute auf solchen gut vertrauten Strecken viel ruhiger, entspannter, aufmerksamer und näher an mir dran als z.B. in unbekanntem Gebiet.

    Wurde uns auch schon von den Trainern geraten. Vorallem für die Anfangszeit. Deswegen sind wir seit ca. 3 Monaten in den gleichen Gebieten unterwegs.



    Zitat

    Magst verraten was Ihr in der Einzelstunde macht?
    Interessiert mich

    Wir arbeiten viel mit der Schleppleine. Ab und an auch ohne. Spielen unter anderem auch verstecken. Trainieren das "bei Fuß" an der Leine. Verschiedenste Dinge werden durchgenommen.



    Zitat

    Weisst Du ob sie auf der Strasse aufgelesen wurde oder ob sie mit ihrem Mami irgendwo im Heim zur Welt kam?

    Unbekannt :/



    Zitat

    Und Du musst auch mal über Deine Kekse nachdenken
    Die Qualität macht's durchaus AUCH. Nicht nur aber auch!


    Alles versucht. Selbst "Käse" auf den sie total abfährt oder Leberwurst werden in den Situationen nicht angenommen...



    Zitat

    Ist es immer das selbe umzäunte Gelände?

    Teils, Teils. Das Training findet auf 2 unterschiedlichen statt. Sie entfernt sich aber auch im freien Gelände weit und ist wie gesagt nicht abrufbar




    Ist ja nicht meine erste Hündin ;) und die letzte war auch sehr stur. Ans verzweifeln bringt mich nur der absolute Stillstand. Weil DAS kenne ich so nicht. Hatte eine Hündin die geschlagen wurde und Angst vor allem und jedem hatte. Das war auch eine Heidenarbeit mit sehr sehr sehr langsamen Verbesserungen und auch sehr viel Frustration. Nur wie gesagt diese Nullentwicklung kenne ich bis dato halt nicht. Und das über Monate hinweg.






    Zitat

    Zum Thema Zusammen passen: Eure Hündin würde zu anderen Haltern sicherlich auch nicht besser "passen" ;-)

    ;) Ich dachte diesbezüglich auch mehr an die äußeren Begebenheiten. Wie einen Garten etc. wo sie sich Stundenlang auspowern kann um dann zu trainieren.



    Zitat

    Ich kann auch nur schreiben: Stresst euch nicht. Das Verhalten des Hundes kann durchaus mit der Rasse-Kombi zusammen hängen. Und 5 Monate sind keine Zeit. Es gibt Hunde, die brauchen deutlich länger als 5 Monate um sich einzuleben.


    Ein Hund der draußen nicht ständig auf einen schaut, hat nicht automatisch eine schlechte Bindung. Je nachdem wie diese Hündin früher gelebt hat, wie sie sich selbst durchschlagen musste, ist das eine Grundhaltung. Und es kann dauern, bis sie bemerkt, dass es sich lohnt, sich mehr an euch zu orientieren.

    Das sind sehr aufmunterte Worte danke :)



    Zuhause hat sie schon eine Art "bindung" sie liegt neben uns, zeigt auch mal "Eifersucht", freut sich wenn wir nach Hause kommen, spielt mit uns (bspw. mit einem Tau) etc.pp. :)



    Nochmals vielen Dank für die ganzen lieben Worte :-)

    Hallo und guten Tag,


    vorab sei gesagt, dass die Hündin um die es hier geht nicht meine erste Fellnase ist :-)


    Seit April diesen Jahres wohnt eine mittlerweile 11 Monate alte Schäfermixdame bei uns. Seitdem wir sie haben sind wir 2 mal die Woche in der Hundeschule (einmal Gruppe einmal Einzelstunde).
    Wir haben sie aus einem Tierheim, wobei sie ursprünglich aus Griechenland stammt.


    Zu den Problemen die vorliegen.
    Draußen bekommen wir sie einfach nicht auf uns konditioniert. Es ist grundsätzlich alles interessanter als wir oder das bspw. das Abrufen. Verschiedenste Methoden wurden bereits versucht (Schleppleine) zumal sie draußen auch Belohnungen nicht annimmt (weder Spielzeug noch Leckerlies noch sonst was) und sich nachdem das "hier" mal funktioniert sofort wieder von uns abwendet und woanders hinschaut. Jeder Versuch "uns" interessant zu machen ist seit mittlerweile einem halben Jahr jäh gescheitert.


    Zuhause ist sie zwar mittlerweile relativ oft bei uns in der Nähe aber draußen bekommen wir das einfach trotz prof. Unterstützung nicht hin. (Interessant hierbei ist, wenn wir uns draußen verstecken sucht sie uns sofort panisch).


    Im abgeleinten Zustand (bspw. auf einem umzäunten Gelände) entfernt sie sich immer sehr weit von uns sobald die Schleppleine ab ist und achtete ab diesem Zeitpunkt kein bisschen mehr auf uns bis zum dem Zeitpunkt an dem wir aus ihrem Sichtfeld verschwinden.


    Inzwischen wird es immer frustrierender weil wir sehen wie deutlich jüngere Hunde aus der Schule ungefähr 500mal weiter sind als wir, sodass wir uns mittlerweile die Frage stellen ob wir so zusammenpassen. (Ich hasse mich für diesen Gedanken)


    Es ist halt einfach so, dass die negativen Erfahrungen immer mehr und mehr überwiegen. (Und damit meine ich auch nicht die verbissene Couch oder sonst etwas was während der Pubertät halt mal drauf geht sondern einfach das fehlende "wir" - Gefühl...)


    Nachdenkliche Grüße