Wow, super toll. Ich freue mich extrem über eure Rückmeldungen. Mit so viel Resonanz in so kurzer Zeit habe ich nicht gerechnet. Toll. So starte ich gerne in den Tag. Ich versuche mich nun schrittweise durch eure Rückmeldung zu arbeiten. Da klare Aussage von euch ist, dass es zu viel ist. Vielen Dank, in diese Richtung habe ich tatsächlich noch nicht gedacht.
Was ist das eigentlich für eine Trainerin, die zu sowas rät oder das mitträgt?
Wohl ein Grund mehr für einen Trainerwechsel.
Im ersten Lebensjahr sollte ein BC als erstes Ruhe lernen und nichts anderes.
Dein Pensum mache ich nicht mal mit meinem 5 jährigen Rüden, weil der völlig hohl drehen würde.
Gut zu wissen. Vielen Dank.
Wohldosierte Kontakte mit anderen Hunden gehören für einen Junghund dazu, aber wieso gibst du deinen Nero jemand anderen mit für Gruppenspaziergänge? Bist du zeitweise auf Fremdbetreuung angewiesen?
Für den Hund ist das wenig sinnvoll weil zu viele Hunde, also wieder Reizüberflutung. Außerdem bist du als seine Bezugsperson nicht dabei. Genau das ist aber wichtig, damit du ein Auge darauf hast, wie Hundekontakte verlaufen und auch regelnd eingreifen kannst. Dein Hund soll ja lernen, sich auf dich zu verlassen.
Dagmar & Cara
Ich bin an sich nicht auf Fremdbetreuung angewiesen. Da ich viel von Zuhause arbeiten und mir meine Zeit frei einteilen kann, habe ich auch die Möglichkeit mit ihm "allein" spazieren zugehen. Ich bin davon ausgegangen, dass eine stätige Kommunikation mit anderen Hunden gut für ihn wäre. Da lag ich wohl falsch. Ich war den ersten Monat auch mit Ihm zusammen unterwegs, damit ich natürlich auch die Gruppenführerin kennenlerne. Ich hoffe, dass er trotzdem weiss, dass er sich auf mich verlassen kann. Zumindest kommt er zu mir, wenn er Angst bekommt, was bisher aber nur recht selten vorkam.
Auch ich finde es sehr sehr viel...
Was läuft denn bei euch an allgemeiner Sozialisation?
Wie reagiert er auf laute Geräusche, Auto fahren, öffentliche Verkehrsmittel?
Größere Menschenmengen, Kinder die ihn knuddeln wollen, Kühe auf der Weide, Enten auf dem Teich, Menschen mit Rollatoren, Rollstühlen, Gehilfen, ..
Ich bin mit ihm ca. alle zwei bis drei Wochen mit der Bahn unterwegs bzw. auch in der Berliner S-Bahn. Dort läuft es eigentlich ganz gut, er reagiert neugierig und schaut sich um. Jedoch habe ich auch hier eine Steigerung der Unruhe bemerkt. Gerade am Anfang hat er einfach nur geschlafen, was momentan nicht mehr so ist. Würde auch erklären, dass es zu viel war. Ansonsten bin ich auch auf der Strasse mit ihm unterwegs. Das einzige was ihn dort sehr zu verwirren scheint, sind Nordic-Walker. Diese möchte er auch gern anbellen. Bei Fahrradfahrern und joggern reagiert er fast nicht mehr. Fast daher, da ich das Gefühl habe, dass kleine Kinder auf Rädern noch eine starke Ablenkung sind. Kinder die ihn knuddeln wollen habe ich bisher noch nicht so so viele getroffen. Daher ist es schwierig zu beurteilen.
Und Hunde dieser Rasse sind da sehr besessen, wenn sie erst mal was gefunden haben, um ihren Stress abzubauen...das kann richtig dramatisch werden...
Dein Hund braucht nach deinen Zeilen zu urteilen, 4 Wochen ganz-GANZ langweiligen Urlaub von jeglichen Komandos und auch von täglichem Hundegruppengängen....
Rumlungern, normale Bewegung, ausgesuchte Hundekontakte....fertig...
Okay, dann werde ich mal eine andere und ruhigere Route einschlagen. Die Hundegruppen-Gänge sind nicht täglich, sondern 1-2 mal pro Woche. Auch diese werde ich wohl verzichten. Das mit dem Beissen ins Bein ist schon recht zurück gegangen, aber ich achte da noch mehr darauf. Bei Flöhen werde ich doch mal noch Näher darauf schauen.
Nein. Der Hund ist körperlich und geistig völlig überlastet. Langzeitschäden dürften jetzt schon vorhanden sein. Die Knochen sind sicher schon kaputt. Hier mal was von mir zum Thema "lange Spaziergänge" in dem Alter [...]
Okay, das ist heftig.
Das Leute anbellen im Dunkeln ist sehr wahrscheinlich der Unsicherheitsphase geschuldet die in diesem Alter fast immer mehr oder weniger auftritt. Wenn du merkst es kommt euch wer entgegen im Dunkeln sprich deinen Hund an, lenk ihn ab und ggib ihm Sicherheit. Aufpassen ist nicht sein Job und nach vorne gehen aus Unsicherheit ist keine schöne und unkomplizierte Methode um im Alltag später klarzukommen. Arbeite dran und lass dafür lieber diesen Hochleistungssport in Form von 30 Minuten ZOS weg. Auch für einen erwachsenen Hund reichen da maximal 10 Minuten aus für einen Junghund alle paar Tage 2-3 Minuten!
Danke für die Rückmeldung.
Wirklich vielen Dank nochmals für eure ehrlichen Rückmeldungen. Ich nehme mir dies natürlich zu Herzen und werde natürlich alles beachten. Kleine Frage hätte ich noch in Sachen zusammen spielen. Wie würdet Ihr unter Berücksichtigung der bisherigen Informationen herangehen. Wäre das Herumtollen mit mir da auch so kontraproduktiv?