Beiträge von HerzHund1

    Meine Hündin (ebenso die beiden Vorgängerdackel) "verteidigen" auch ihre Schnüffelstelle/Mäuselöcher wenn da ein anderer Hund zu nahe kommt. Ich persönlich habe damit kein Problem, das ist in meinen Augen "Kommunikation" unter den Hunden. Meine Hündin setzt dann "den Blick" ein und normalerweise kapiert dann der andere Hund, dass er Abstand halten muss. Kapiert er es nicht, knurrt sie kurz in seine Richtung und dann kapiert er es und wartet so lange bis meine Hündin diese Schnüffelstelle oder ein Mäuseloch verlassen hat und erst dann geht er dort hin um dort auch zu schnüffeln.

    ...ja das kenn ich von einem Rauhaardackel aus der Familie auch. Sie verteidigt ihre Büddellöcher auch, was mein Hund respektiert und sie dann aus 2 Metern Abstand beobachtet ;) Bei meinem Hund reicht oft auch ein Blick bzw. ein Fixieren des anderen Hundes, manchmal aber eben nicht...

    Ja, ich verstehe was du meinst. Danke für deine Einschätzung - werde mich da mal einlesen und mir Gedanken machen :bindafür:

    Dein Hund hat eine Unart entwickelt, die ich als Halter nicht dulden würde. Kurz schnüffeln und weiter geht es, festschnüffeln wäre gestrichen, basta.

    Warum soll ich denn dieses normale Hundeverhalten nicht erlauben? Für Hunde ist das doch wie Zeitung lesen und ich finde es immer unmöglich, wenn ich Leute sehe, die ihre Hunde hinter sich herziehen ohne dass diese ausgiebig schnüffeln dürfen...

    Ich denke es geht in Richtung Ressourcen Verteidigung, wär für mich jz aber kein Problem wenn er kommt wenn ich ihn rufe und er den anderen nicht beißt oder so.... ich wüsste auch nicht wie man das üben sollte, außer man hat einen Ort wo man sicher ist dass er ihn verteidigt. vllt will er auch einfach seine Ruhe beim schnüffeln, will unser einer Hund auch manchmal.

    Vielen Dank für deine schnelle Antwort. kann mir gut vorstellen, dass er einfach seine Ruhe will. Beißen tut er nicht, es ist eher "viel Lärm um nichts". Manche Hundebesitzer erschrecken sich leider und meinen er wäre aggressiv.

    Hallo,


    ich versuche mal mein Problem zu schildern, bei dem bislang keiner so richtig einen Rat hatte (Hundetrainerin, Hunde erfahrene Bekannte, Züchterin,...). Meine französische Bulldogge (3 Jahre, Rüde, unkastriert), ist ein ganz lieber und verträglicher Hund. Er ist nur etwas unsicher mit größeren Hunden, aber zieht sich dann eher zurück als das er auf Angriff geht. Ich versuche ihm da Sicherheit zu geben und das Gefühl, dass er sich auf mich verlassen kann.
    Das einzige "Problem" das ich mit ihm habe ist, dass er anscheinend Duftmarken verteidigt. So würde ich es zumindest interpretieren. Wenn irgendwo eine interessante Urinmarke ist, an der er gerade schnüffelt, darf da kein anderer Hund hin. Der wird dann recht forsch vertrieben, fast so als ob er etwas Fressbares verteidigen würde. Er macht das aber nicht bei jeder Duftmarke und auch nicht bei jeden Hund (es spielt auch keine Rolle ob Rüde oder Hündin). Daher ist es auch sehr schwer abzutrainieren, weil ich nie weiß wann er es wieder macht. Generell wenn er es nicht macht, lobe ich ihn natürlich. Wenn er von der Duftmarke weggeht und ein anderer Hund hinläuft, wirft er sich wieder dazwischen. Ich habe mir auch schon überlegt, ob es eine Sache der Individualdistanz ist und er den Raum für sich beanspruchen will, wenn er gerade genüsslich "Zähne klappert" :smile: Meist akzeptieren die anderen Hunde, dass das eben "seine" Duftmarke ist, aber ich mache mir Sorgen, dass er eben mal an einen nicht so freundlichen Hund geraten könnte.


    Was meint ihr, ist das ein normales Hundeverhalten und hat er das Recht, das für sich zu beanspruchen oder muss das abtrainiert werden? Und was meint ihr was es genau ist? Revierverhalten, Ressourcenverteidigung, Dominanzverhalten? :ka:


    Danke für eure Hilfe!!

    tja BARFen ist natürlich am besten. ich habe trotzdem angst davor. Da muss man auf so viele Sachen achten, damit der Hund alles bekommt. Deswegen würde ich gerne beim Nassfutter bleiben..

    Es haben leider immer noch sehr viele Angst zu BARFen. Aber ich finde, man kann mit industriellem Hundefutter viel mehr falsch machen. Der Hund muss nicht jeden Tag die perfekte Abstimmung aller Nährstoffe im Napf haben, das wird einem nur durch die Futtermittelindustrie so suggeriert. Wir Menschen kalkulieren ja auch nicht, ob wir nun alles gegessen haben was wir brauchen - warum also beim Hund? Natürlich sollte man sich einlesen und mit dem Thema auseinandersetzen, aber Angst sollte man keine haben...:)

    Ich hatte das gleiche Problem mit meinem Hund anfangs auch. Es kam fast dieselbe Menge an Futter hinten wieder raus wie vorne gefüttert wurde und das hat mir dann zu denken gegeben. Bei mir war das vorallem bei Trockenfutter so. Spricht für mich eher für eine nicht optimale Futterverwertung, denn bei Futter das gut aufgenommen wird, sollte ja nicht soviel als Abfallprodukt wieder den Hund verlassen ;) bei meinem Hund waren das dann auch schon mal 6 Häufchen pro Tag. Ich habe ihn dann auf BARF umgestellt und seitdem sind es nur noch 2 Häufchen. Ich denke einfach, dass der Körper mit diesem Futter mehr anfangen kann. Ansonsten kann ich das Nassfutter von Xantara empfehlen. Ist ein hochwertiges Futter, ohne künstliche Zusätze oder synthetische Vitamine. Das füttere ich wenn ich im Urlaub bin und keine Möglichkeit habe das Fleisch zu kühlen. Einen ausführlichen Testbericht gibts z.B hier:
    Xantara Hundefutter - barf-guide.at