Beiträge von flyaway

    Ich habe für den Akutfall (ich hatte vor zehn Jahren mal eine Zeit lang Panikattacken, die scheinbar aus dem "Nichts" kamen) von einer Therapeutin den Tipp bekommen, mir irgendeine hohe Zahl zu denken, bspw. 783 und von der Zahl in Siebenerschritten runterzuzählen.
    Also:
    783 - 776 - 769 usw.

    hey danke, das ist eine echt gute Idee :) Werde ich auch mal versuchen :hurra: ich sehe manchmal noch ein Funken Licht am Horizont :D

    Ich nutze da viel aus dem Yoga, wenn du magst, könnte ich dir ein paar Links zu diesen Atemübungen geben.

    Das wäre super!

    Ansonsten... pass erstmal auf dich auf. Dein Hund reflektiert sehr viel, und wenn ihr euch gerade etwas verrannt habt kann es nützlich sein, euch beiden erstmal etwas Ruhe zu gönnen und dann gestärkt neu zu starten.

    gute Idee :) Habe das schon angemacht, je nachdem wie es sich jetzt entwickelt :pfeif:

    Sag mal, so ganz unter uns: schämst Du Dich?
    Empfindest Du Scham dass Dein Hund so reagiert wie er reagiert?
    Ist da eine kleine Stimme im Kopf die sagt "das solltest du eigentlich im Griff haben...." ?
    Musst nicht antworten, gell

    Hey danke für deine Antwort :)
    Nein, scham war es mal, aber jetzt ist es mehr Mitgefühl. Mir tut es Leid (und das ist nicht gut) ich bemuttre sie jedoch nicht xd Ich mache das wie beschrieben und weiss nur wie sie mal war und ich denke sie kann bestimmt wieder so werden und ach das tut einfach weh und ich bin so sensibel, dass ich ihre Gefühle dann gleich mit aufnehmen :verzweifelt:

    Helfen würde auch, wenn Du mal mit ihr rausfahren könntest, irgendwo wo Ihr Eure Ruhe habt

    ja das ist eine gute Idee :applaus:
    Jedoch kommt das Gefühl auch da hoch xD Ich werde jetzt wieder versuchen mehr zu entspannen und einfach runter kommen.

    Atme tief durch, was kann Euch denn passieren?
    Es muss Dir im Hinterkopf bleiben, dass der Hund Dein Verhalten spiegelt und Du seines!
    Ich weiß ja, dass das leichter gesagt als getan ist, aber das Verhalten Deines Hundes wird sich vermutlich nicht ändern, wenn Du Dich nicht änderst. Was also ist die Alternative?


    Abgeben? Möchtest Du das denn wirklich?

    Ich weiss das und ich atme auch immer einmal tief durch, aber ihre Unsicherheit erreicht mich einfach jedesmal. Ich weiss auch dass meine Unsicherheit wiederum alles schlimmer macht, aber trotzdem kann ich dagegen nichts tun. Ich habe auch schonmal gedacht 'Hey, da kommt ein Hund, jetzt gehen wir super gemütlich vorbei', das Gefühl ist kurz positiv und dann merke ich wieder wie mein Herz ein dicken Satz macht und ich wieder zittere.


    Ich möchte sie eigentlich nicht abgeben, jedoch sehe ich wie schlecht es ihr geht und ich kann es nicht ändern :( zu dem kann ich mir einen Hundetrainer nicht leisten :( und ich würde gerne wieder in die HS gehen. Es ist einfach ein Teufelskreis. Ich kenne ihr potenzial und ich weiss wie toll sie sein kann, es scheint aber nicht bei mir zu sein. Ich denke sie blüht woanders wahrscheinlich besser auf und kann endlich glücklich und zufrieden sein.

    Hast du es schon mal mit progressiver Muskelentspannung und darauf aufbauend mit autogenem Training probiert?

    Nein, habe ich noch nicht. Wo kann man das lernen? Ich habe meine Angst eigentlich nur in den Griff bekommen, indem ich die Sachen einfach getan habe und dann mit Erfolg (wie man oft dran zweifelt).

    Ich weiß, es klingt jetzt so einfach daher gesagt und Du wolltest es nicht hören, aber: arbeite in erster Linie an Dir! Schau, dass Du wieder lockerer wirst!
    Mach Deine Therapie und denke daran, dass Dein Hund Dich umso mehr reflektiert, je ängstlicher Du wirst!

    Mein Problem ist, ich weiss nicht wie und ich will meiner das auch nicht zu Muten :flucht: Immer ängstlich zu sein ist einfach nicht schön... Kennst du eventuell Lösungsansätze?
    Liebe Grüße

    Ähh... wie bitte? In einem "Hundepsychologie Center" werden Hunde getreten? Es kommt zu unregulierten Streitigkeiten untereinander? Hundepsychologie presented by Ceasar Milan? Gut, dass das Kapitel für euch beendet ist.

    Ja genau a lá Ceaser Millan Erziehung.

    Ein guter Trainer, der dir gut erklären und zeigen kann, wie du in solchen unangenehmen Situationen handeln solltest, wird dir Sicherheit und Selbstvertrauen geben, denn das kommt meist automatisch mit dem Gefühl dass man weiß, was man tut. Ihr müsst da nicht alleine durch.

    Ich weiss nur leider nicht, was einen guten Trainer ausmacht :fear:
    Ich habe einen Trainer hier in der Nähe, jedoch ist der echt teuer und ich habe nicht das große Geld. Das einzigste was mir jetzt einfällt, ist der Weg zurück zu der HS und dort mit Einzeltraining zu Beginnen?

    Achja, und dein Hund will die Führung nicht haben. Er wird nicht unsicherer wenn man sie ihm abnimmt, er wird entspannter wenn er die Verantwortung abgeben kann. Der Hund ist über tausende Jahre hinweg darauf gezüchtet worden, sich vom Menschen führen zu lassen. Andersrum kommt keinem Hund auf Dauer geheuer vor.

    Danke für die Worte. Ich bin einfach nur verzweifelt gerade :ka:
    Ich hab echt viel durch mir ihr, aber dass sich das so überträgt ist nicht toll :/

    Hallo zusammen,
    es geht um meine Angst, dazu gleich mehr.


    Als ich meinen Hund mit 9 Wochen bekam, war sie sehr hibbelig und immer aufgedreht. Nach vielem Probieren ging es langsam besser. Sie hat sich damals mit allen Hunden gut vertragen, generell gab es kaum Probleme. Ich war mit ihr in der HS und sie war fast immer die Beste von allen. Hat gut gehört und war sehr verträglich. Nun kam es dazu, dass ich in einem Hundepsychologie Center ausgeholfen hatte und sie kam immer mit. Dort herrschen jedoch schlimme Verhältnisse, mein Hund lernte andere Hunde anzubellen, um diese Fernzuhalten, sie wurde getreten und war eigentlich nur unter dauen Stress. Nun ja, ist halt passiert, nach 6 Monaten hatte ich dann gekündigt.


    Danach fing das Problem erst richtig an, sie hat bei fremden Hunden direkt eine Bürste, fixiert diese und rastete gerne mal aus. Sie hängt jedoch nicht beim Spazieren in der Leine, hört gut und kommt meistens auf Rückruf zurück. Das reicht leider nicht aus für eine gute Beziehung.
    Auf jeden Fall hatte ich mit ihr Zeigen und Benennen angefangen, aber das hat sie nur zusätzlich gestresst. Dann habe ich angefangen den Druck rauszunehmen, weniger streicheln, nicht mehr an der Straße sitz machen etc.( Wir spielen jedoch ab und zu und das auch mit Regeln, sie kann auf Kommando Aus machen und 'attackiere').
    Soweit so gut, jedoch entwickelt sich gerade etwas in mir, dass mir garnicht gefällt. Sie ist in letzter Zeit sehr unsicher und das überträgt sich auf mich. Ich hatte am Anfang null Probleme mit ihr rauszugehen und tat dies auch gerne. Aber seitdem sie so reagiert, löst das in mir höllische Panik aus. Ich selber habe (wie man wahrscheinlich bereits vermutet) eine Angststörung und habe sie echt gut in den Griff bekommen und durch meinen Hund wurde es auch besser! Aber nach dem echt miesen Aufenthalt damals, ist sie eine Last für mich. Sie hat viele Phasen in denen sie gut an anderen Hunden vorbei kann und dann geht es wieder nicht. Abends ist sie sehr schreckhaft und leider wird sie das jetzt auch am Tage. Ich habe das Problem, dass sich diese Schreckhaftigkeit auf mich überträgt und ich nun auch anfange schnell zusammenzuzucken, obwohl ich das davor nicht hatte. Ich fange dann immer an zu zittern und fühle mich einfach unwohl. Das war heute so schlimm, dass ich dachte ich benehme mich einfach schon wie mein Hund (vom Gefühl her).
    Es ist auch bereits so gefestigt bei mir, dass ich selber Angst bekommen, wenn es Klingelt (sie bellt immer erst wenn die Tür auf ist und z.B. die Post ist dort, ich werde dann immer nervös und spüre diese verdammte Angst. Die macht jedoch nichts, wenn Bekannte klingeln und eintreten. Sie ist auch nicht im Flur, sondern bleibt im Wohnzimmer, meistens dann auf ihrer Decke. Ich bin da total überfragt.
    Meine Körperhaltung kontrolliere ich jedoch fast immer gut, sodass ich trotzdem mit erhobenem Kinn und ausgestreckter Brust voran gehe.
    Ich versuche echt immer ruhig (innerlich) zubleiben, aber es geht nicht mehr. Vom Körper und Ausstrahlung bin ich ruhig, ich rede mit ihre nicht und lenke sie nur mit meinem Körper. Ich hatte mal irgendwo gelesen, wenn man einem Hund der bis dato die Führung übernommen hatte, die Führung abnehmen will, wird dieser zuerst unsicher? Keine Ahnung ob das darauf zutrifft.


    Was kann ich tun und bitte keine Tipps wie: mach eine Therapie, dass weiss ich und dies tue ich auch. Ich habe die Ängste auch nicht, wenn ich alleine unterwegs bin. Also ist sie der Auslöser und ich denke ich mache es in so einem Moment nicht besser.
    Ich denke öfter daran sie in bessere Hände zugebene, da ich sie belaste und sie mich belastet. Ich bin echt verzweifelt und weiss nicht wie ich das je wieder in den Griff kriegen soll. Ich weiss, dass sie vom Naturell eine echt Liebe ist und keiner Fliege was zu Leide tun würde, aber diese sch*** Gefühle in mir, gehen nicht mehr weg oder ich weiß einfach nicht wie ich es besser machen soll. Sie vertraut mir nich tun ich ihr nicht.


    Ich hoffe, dass mein Geschreibe irgendwie verständlich ist und eventuell jemand die Gleiche Erfahrung gemacht hat.
    Falls Unklarheiten sind, versuche ich sie so gut wie möglich zu erläutern.


    Mit freundlichen Grüßen
    Flyaway