Der Kerry ist einfach super stur und sehr körperbetont, geradezu unhöflich aufdringlich. Seine aufrechte nach vorn gerichtete Haltung findet mein Pudel super blöd. Die ist zwar fast gleich groß, wiegt aber grad mal die Hälfte. Und aufdringliche Rüden, die sie anrempeln, um zu imponieren, kann sie gar nicht leiden. Das ist ihr alles zu viel Gehabe.
Obwohl die Hunde zuhause ziemliche Schmuser sein sollen, interessieren sich die, die ich vom Sehen her kenne, draußen null für ihre Herrchen/Frauchen. Da wird hart durchgegriffen oder eben einfach weggezogen, damit wir weiter können(dürfen) . Die Besitzer hängen halt hinten dran, während mein Pudel mich viel fragt, viel Unterstützung sucht, immer einen Draht zu mir hat und mir in 95% der Fälle versucht alles recht zu machen.
Mit meinen Mädels sind die Rüden cool und sehr freundlich. Mit anderen Rüden gibt's Knatsch und Kommentgehabe.
Feinfühlig und sensibel für ihren Halter oder die Bedürfnisse anderer Hunde sind die gar nicht. Die sind echt nach dem Motto "Was kostet die Welt".
Wie gesagt, eher wie Zwerg- oder Mittelschnauzer. Mit denen habe ich ja über meinen Verein zu tun. Nur die Kerrys gehen halt gefühlt zum Lachen in den Keller, während die Schnauzerrassen mega witzige gute Laune-Riesenbabys sind.
Hm, ich hatte 12 Jahre lang einen Kerry-blue-Terrier und habe an ihm nicht eine einzige hier von Dir beschriebene Eigenschaft festgestellt. Mein Don ging ohne Leine, oft hat uns eine Katze begleitet,
er hat sich als intakter Rüde null für andere Hunde interessiert und ist zusammen mit meinem Sohn aufgewachsen. Seinen Schutztrieb musste man beobachten, da er aber gut erzogen war, konnte man den händeln. Deine negative Beschreibung tut schon echt weh.