Ich bin ja nun auch eine "erfahrene" Chi-Halterin geworden, immerhin hab ich nun den zweiten.
Unser erster war ein Chi, wie man ihn sich vorstellt - Apfelkopf, maximal 3 kg, niedlich, süss.....mein Baby eben. Liess sich gern hochnehmen. Und: Patellaluxation hinten beidseitig, Epilepsie mit 3 Jahren und schwer herzkrank, um nur das Wichtigste zu nennen. Er ging vor 3 Wochen mit nur 6,5 Jahren. Ich bin noch immer untröstlich, zuviel Herzblut hat mich das gekostet. Mein Mann wollte unbedingt zu unseren andern beiden Hunden -grosse HSH-MIschlingshündin und Papillonrüde-nochmal einen Chi dazu, so sehr hat uns die Rasse gefallen. Eine Woche später fanden wir Teddy, 2 Jahre, ebenfalls Papiere, zuchttauglich. Wir haben nur Bilder gesehen, waren aber sicher - das ist Sternenstaub. Er wurde uns gebracht und - Überraschung! Fast doppelt so gross wie Seppi, fast die gleiche Grösse wie unser 5,5 kg Papillon, langbeinig und temperamentvoll. Beim Rennen schlägt er jeden Windhund, kommt problemlos auf die Couch, ist unglaublich zärtlich. Nur eines haben Seppi und er gemeinsam - sie waren und sind verfressen. Und sehr gelehrig. Manchmal glaube ich, ein Teil von Seppi hat sich in Teddy versteckt, so gut weiss Teddy nach 2 Wochen hier Bescheid.
Und so niedlich diese kleineren Chis sind - mein Herz würde immer wieder einen solchen haben wollen, aber der Verstand ist für die grösseren Exemplare.