Ich habe nicht alles gelesen, ist bei 20 Seiten auch nicht möglich. Wir haben einen Hund übernommen, der vorher schon durch 3 !!! Hände ging, der letzte Besitzer hatte ihn nicht mal eine Woche und der Hund war 1 1/2 Jahre. Gut, wir hatten und haben schon einige Hunde und daher Erfahrung. Hätten wir sie nicht, kann man nur Jedem Anfänger abraten, einen Hund zu nehmen, von dem man nicht weiss, was die Vorbesitzer mit ihm angestellt haben.
Er war extrem ängstlich und sehr liebebedürftig, zudem schreckhaft bei jedem lauten Geräusch. Wir hatten immer "gebrauchte" Hunde und haben auch bei ihm angewandt, was wir bei allen unseren Hunden getan haben. Wir haben sie kommen lassen, nichts verlangt, sie nicht bedrängt, nichts erwartet. Mit Liebe, Verständnis und Leckerchen haben wir unserem Teddy gezeigt, dass er Vertrauen haben kann, dass er auf seinen Namen hört, kommt, wenn wir ihn rufen.
Für jede noch so kleine Sache, die er anbot - hinsetzen, hinlegen, sich überall anfassen lassen, haben wir ihn gelobt, erst später mit den entsprechenden Kommandos versehen. Er ist heute, nach 1 1/2 Jahren noch immer schreckhaft, aber er vertraut uns und ist sehr anhänglich, er kann alleine bleiben, ist stubenrein. Zeit braucht man für einen Hund. Zeit, Geduld, Liebe, Verständnis
und eine stabile Bindung. Und die erreicht man nicht mit pieksen, Schnauzengriffen oder anderen derartigen Aktionen.