Beiträge von LeniP

    :winken: Nicht gleich so schwarz sehen, von Tötungsmaschine hat glaube ich keiner geredet.
    Aber man weiss halt nie wie weit ein jagender Hund im Jagdrausch wirklich geht. Da würde ich für mein Kleinteil auch nicht die Hand ins Feuer legen.

    Okay ;-)
    Ich würde natürlich auch nicht dafür die Hand ins Feuer legen. Leider fängt man durch solche Aktionen seinem Hund sehr an zu misstrauen, was natürlich für ihn und für mich sehr schwirig ist.
    Aber Danke für die Worte

    Okay, vielen Dank für die vielen schnellen Antworten.
    Also zum ergänzen, er ist ein Australian Shepherd. Er ist aus dem Tierheim und hatte auch einen Vorbesitzer, was genau dort passiert ist, schwierig zu sagen.
    Zu den Vorwürfen dass mein Hund andere Tiere und Menschen verletzt muss ich mich wehren, weil er nämlich nicht auf Kleintiere mit Jagdtrieb reagiert. Sein Erlebnis z.B. mit einer Katze, er läuft hin, Katze bleibt stehen, er bleibt stehen und dann schaut er sie an und weis nicht was er tun soll. Er reagiert aber sehr auf Aas und den Geruch von Verwestem und Kot.
    Das mit der Schleppleine macht für mich am meisten Sinn. Und zu den Vorwürfen ich würde mich nicht um meinen Hund Sorgen dass ihm was passieren könnte, das tue ich sehr wohl. Ich leine ihn ja auch nicht mehr ab. Dass er immer wieder ohne Leine laufen durfte ist sicher unsere Schuld, es ist unser erster Hund und aus Unwissenheit dachte ich beim ersten Mal nicht daran dass es für ihn eine Gewohnheit wird. Und so wurde er wieder abgeleint. Dann habe ich andere Hundebesitzer gefragt und nachgelesen und diese meinten eben viel beschäftigen. Während des Spazierganges Aufgaben geben usw. .. Sich selbst spannender machen.
    Ich glaube nicht dass es ein wirklicher Jagdtrieb ist, er zieht nicht los um etwas zu töten. Beweis: er war nicht an der Leine und wir sahen Gämsen, er lief einige Meter hin und kam zurück als wir in gerufen haben. Er war nur fasziniert und hat gekuckt.
    Wenn er abhaut wirkt es mehr als ob er auf Streifzug geht, er schnüffelt am Boden erst in der Gegend und läuft im Kreis, bis er weiter sucht und irgendwann weg is, und sobald er in diesem Modus is war er nicht mehr rauszuholen.


    Ich werde ihn auf jedenfall nicht mehr ableinen.
    Wir beschäftigen ihn sehr viel, ich geh Skitouren im Winter wo er dabei ist, Bergtouren im Sommer, ich nehme ihn eigentlich überall mit hin, auch an öffentliche Plätze und er wirkt sehr happy, hauptsache er darf dabei sein. Zuhause mach ich natürlich die Kopfarbeit di er braucht, kann diverse Kunststücke, alles was so Aussies halt können. Er lernt sehr schnell, kann viele Kommandos, unter anderem das Kommando "Fuß" und "Hier".


    Welches Training würdet ihr mir dann genau empfehlen?
    Anti - Jagdtraining in Hundeschule besuchen?
    Bzw. ich habe noch nicht mit einer Schleppleine gearbeitet, was soll ich genau machen?


    Liebe Grüße
    und PS: bitte seit nett mit mir auch wenn ich Fehler mache will ich weder meinem Hund noch meinen Mitmenschen etwas böses und habe bisher auch noch niemanden in Gefahr gebracht, mein Hund ist keine freilaufende Tötungsmaschine ;-)

    Hallo liebe Community,


    Unser Hund Lenny ist ein ca. 2 Jahre alter kastrierter Rüde aus dem Tierheim (kam mit einem halben Jahr zu uns). Seit Ende letzten Jahres hat er angefangen, wenn er ohne Leine war plötzlich zu verschwinden. Das erste Mal war er ca. 20 Minuten weg, ich bin verzweifelt und wusste nicht was los war. Das hat sich immer öfter wiederholt, bis wir jetzt an dem Punkt angelangt sind, dass wir ihn nicht mehr von der Leine lassen können wenn wir nicht unsere gewohnte Strecke gehen. Sobald Wald oder Berggebiet kommt, haut er ab, ausser bei seiner gewohnten Strecke die wir morgens immer mit einer Hundefreundin gehen. Meine Mutter hat bereits eine Hundetrainerin eingeschalten, und sie brachte als Übung, dass wir in dauerhaft beschäftigen sollten um die Aufmerksamkeit bei uns zu lassen. Nun sind meine Eltern mit ihm gegangen und haben verstecken gespielt, er war sehr motiviert weil er die Aufgabe liebt. Trotzdem ist er einfach wo er das Kommando "Such" bekommen hat, auf einmal abgebogen und weg war er. Ca 45. Minuten (teilweise ist er über eine Stunde weggewesen), dann kommt er meistens nass und völlig erschöpft zurück. Wir sollten sein Verhalten laut Hundetrainerin einfach ignorieren, weder schimpfen noch loben wenn er zurückkommt. Einfach wie gewohnt weiter machen und den Spaziergang fortführen.
    Auch ein besonders gutes Leckerchen haben wir immer dabei, das bekommt er wenn wir merken dass er eine Fährte riecht und wir ihn noch rechtzeitig zurückholen können. Auch die Hundepfeife funktioniert super wenn wir normal unterwegs sind und ihn gerade nichts interessiert. Aber sobald er etwas in seiner Nase hat, hilft nichts mehr. Keine Aufgabe, keine Pfeife und nicht das beste Leckerchen.
    Ich weis nicht mehr weiter, ich will ihn nicht ein Leben lang an der Leine führen müssen. Wir sind sehr viel in den Bergen unterwegs und es ist einfach kein tolles Hundeleben diese Natur an der Leine erleben zu müssen.
    Ich habe nun schon über ein Vibrationshalsband nachgedacht, um ihn aus diesem "Tunnel" rausholen zu können.


    Vielleicht hat jemand von euch mit so einer Situation Erfahrungen und kann mir weiterhelfen wie ich daran arbeiten kann seine Aufmerksamkeit bei uns zu lassen.
    Vielen Dank schonmal
    Leni :-)