Beiträge von Pfefferminztee

    Mein Welsh hat das auch gemacht. Bei Bruno haben die Krallen, weder die Stärke des Terriers, noch das Wachstum. Ich kontrolliere die Daumenkralle regelmäßig. Die wird einfach nicht länger. :bindafür:

    @BeardiePower



    Leider wohl OT, aber ich möchte dennoch einmal dazu Stellung nehmen.


    Also bei den 700-800 Hunderassen, die es auf der Welt gibt, sollte doch nicht nur eine vom Wesen her passende, zumal es selbst innerhalb einer Rasse noch deutliche individuelle Unterschiede gibt, finden.


    Natürlich kann man sich, wenn man unter den hunderten von Rassen nur einen Hund mit mehr Fellpflege für sich findet, auch diesen nehmen. Aber zur artgerechten Haltung des Hundes gehört für mich eben nicht nur die artgerechte Beschäftigung, sondern auch die artgerecht Pflege. Ich kann meinen rauhaarigen auch nicht einfach zurecht scheren, weil er mir in kurzhaar besser gefällt. Oder meinen Westie nie trimmen, weil ich ihn in wuschelig niedlicher finde. Auch doppelhaarige Hunde sollten nicht geschoren. Und ja, wenn das Scheren auf Bequemlichkeit des HH zurückzuführen ist, dann finde ich das falsch. Passiert das Scheren zum Wohle des Hundes, weil er mit seinem natürlich langen Fell einfach eingeschränkt ist, dann ist das ein Problem der Zucht. Und darauf wollte ich eigentlich hinaus. ;)


    Es gibt nun einmal Hunderassen, die durch ihr übertriebenes Äußeres einfach für den ursprünglichen Einsatz nicht mehr gebraucht werden können. Dazu gehören für mich auch einfach unnötige Fellmengen. Unabhängig vom jagdlichen Einsatz haben diese Hunde auch in Liebhaberhänden häufig Probleme im Alltag. Ein Hund, dessen Ohren so schwer sind, dass das Innenohr einfach nicht genug belüftet wird, das Fell durch seine Struktur ständig verfilzt, dass die Augenlider durch massive Lefzen herabgezogen werden, der vor lauter Fell nicht vernünftig laufen kann, weil permanent der halbe Wald drin hängt, der mit dem Bauch fast am Boden schleift, der aufgrund der langen Ohren die Nase nicht mehr auf den Boden bekommt, ohne über ihre Ohren zu stolpern, der Hund, der oft nicht mehr in der Lage ist, die Aufgabe, für die er ursprünglich gezüchtet wurde, zu erfüllen, ist für mich kein Hund, der eine Show gewinnen sollte. Viele Hunde werden nur noch nach Aussehen, zu Show- und Ausstellungszwecken gezüchtet, haben ihre Eigenschaften nach und nach verloren und sind im Alltag eingeschränkt. Wenn man bedenkt, dass Spaniels ursprünglich auch zur Wasserarbeit eingesetzt wurden, hat es ein Hund mit massiven Behang sowohl im Wasser, als auch dann beim trocknen deutlich schwerer. Gleiches Problem hat der Hund im Schnee, unabhängig davon ob jagdlich geführt oder nicht. Ich finde das einfach nicht im Sinne der Rasse.

    Ich hatte für meinen Welsh (32 cm eng gemessen) häufig HBs mit Dornschnalle, da ich den Kunststoffverschlüssen nach einem Bruch nicht mehr vertraut habe. Bei denen konnte man einfach ein breites kaufen (D-Ring natürlich neben der Schnalle), ein Loch an passender Stelle mit der Lochzange rein und das was überstand einfach abschneiden. Bei Nylon das ganze am Besten heiß oder nachträglich mit dem Feuerzeug verschmelzen. Bei Leder und Biothane natürlich unnötig.


    Mit 7 Monaten sollte jetzt an Wachstum nicht mehr so eklatant viel dazukommen. Da kann man dann schon über eine Maßsanfertigung auch nachdenken.

    Ich würde den Glatthaar Foxterrier als kleines Energiebündel noch mit vorschagen. Terriertypisch aktiv, für jeden Spaß zu haben, ausdauernd, intelligent, temperamentvoll, selbstbewusst, furchtlos und lernwillig. Der Foxl braucht aber auch etwas für den Kopf. Dann sind sie in der Wohnung meist liebenswerte, ruhige Hausgenossen.


    Der Foxl ist und bleibt tief im Inneren ein Jagdhund. Mut, Schärfe und jagdliche Intelligenz eines Foxterriers sind nicht zu unterschätzen. Trotzdem macht sich der Foxterrier als Begleit- und Familienhund sehr gut. Er ist treu, wachsam, herzlich und zuweilen ein Clown, vorausgesetzt, man gönnt sich und ihm Bewegung. Wenn man das beachtet, wird man mit ihm auch als sportlichen Familienhund sehr viel Freude haben.

    Ich muss allerdings anmerken, dass im Rassestandard nichts von einem üppigen Fellkleid steht.

    Haar: Glatt, seidige Beschaffenheit, niemals drahtig oder wellig, nicht zu reichlich und niemals lockig. Gebäude, Vorderläufe und Hinterläufe über dem Sprunggelenk gut befedert.

    Weiterhin bin ich der Meinung, wer die Fellpflege bei langhaarigen Hunden scheut, sollte sich vielleicht eher eine kurzhaarige Rasse/Mischung anschaffen. Warum schafft man sich einen langhaarigen Hund an, wenn man ihn dann beispielsweise raspelkurz schert? Sucht man sich nicht auch eine Rasse aus, weil einem das rassetypische Äußere gefällt? :ka:


    Und wenn der Hund durch die Masse seines Fells im Alltag behindert wird oder gar nicht mehr für seinen eigentlich Zweck eingesetzt werden kann, ist das dann nicht auch eine Art von "Qualzucht"? :???:

    hast du Erfahrungen mit Settern? Bringt da das Trimmen tatsächlich etwas?

    Es kommt immer auf die Fellqualität und -menge an. Hast du einen Hund, der eh schon ein schlichtes Fell hat, ist der Voher/Nachher-Effekt natürlich nicht so groß. Handelt es sich um einen Hund mit üppigen Haarkleid, ist der Effekt schon größer.


    Schau dir doch einfach mal gegroomte Setter Vorher/Nachher-Vergleiche) von Salonseiten an. Da bekommst du, denke ich, ein gutes Gefühl was machbar ist.