Beiträge von Schnittlauch64

    Wow, hätte nicht gedacht, hier eine solche Diskussion anzutreten, aber auf jeden Fall vielen Dank für all die gut gemeinten Ratschläge und Meinungen.
    Ich sage noch nicht, dass ich mich endgültig dafür oder dagegen entschieden habe, einen Hund zu halten, da ich davor noch so einige "Rahmenbedingungen" abklären will... Z. B. Was gibt es für Hundeschulen bei mir; Können Verwandte/Bekannte auch mal aushelfen oder die Hundepension sein, wäre es dann mal nötig; Ich möchte mir einen Budgetplan erstellen, dass auch ja nichts schief gehen könnte etc.


    So einige von euch haben mir nun auch schon vehement von z. B. Mops abgeraten, was ich sehr begrüsse, da mir das Problem mit der Qualzucht nicht in diesem Ausmass bewusst war. Ich bin mich auch ständig über immer neue Rassen am Informieren, jedoch würde es mich interessieren, ob nicht einige von euch auch konkrete Vorschläge hätten, jetzt mal von FCI-9 Hunden abgesehen.
    Deshalb vielleicht einige Infos über mich und meine Freundin:
    -Studenten (Wie ihr wisst :D)
    -Mögen es, mal Joggen und Wandern zu gehen, genießen aber einen Abend auf der Couch genau so!
    -Leben in einer Wohnung (65m2) im 3. Stock (mit Lift, also hoffe ich nicht direktes No-Go für Hunde mit kurzen Beinen oder anderen mit Hüftprobleme.
    -Eine Grünanlage ist in 1min von der Wohnung entfernt, können 30-45min Gehen, ohne länger als ein Paar Sekunden aus dem Schatten von Bäumen zu treten. Ein Wald mit Wiese und Fluss ist mit dem ÖV in 10-15min erreicht.
    -Was wir an einem Hund schätzen würden: Einen Begleiter für unseren Alltag zu haben, der auch verschmust sein kann. Schön wäre es, wenn man ihn/sie mal zum Joggen mitnehmen kann (muss nicht sein), aber auch nicht 3h am Tag rennen und sich austoben muss. Auf jeden Fall wollen wir keinen Wachhund, obschon ich gelesen habe, dass z. B. das Bellen bis zu einem gewissen Grad durch Erziehung geregelt werden kann.
    -Vielleicht einige Hunderassen, die uns (auch optisch) gefallen könnten: Boxer (Molosser gefallen mir gerade von Wesen her sehr gut), ELO (habe ich gemischtes gehört), PON (das extrem lange Fell gefällt mir optisch weniger...)


    Vielen Dank für eure Hilfe und Informationen. Ich hoffe ich bringe nichts durcheinander oder stelle mich blöd an, will nur ganz sicher genug wissen, bevor ich eine Entscheidung treffe...
    Mit freundlichen Grüssen
    Dominik

    Wow, vielen Dank für das schnelle und zahlreiche Antworten! Interessant, dass auch hier die Meinungen wieder auseinander gehen, wie in so einigen Thematiken! Natürlich beachte ich alle Meinungen und mache mir auch zu allen die nötigen Gedanken dazu -> ich will mir wirklich nichts überstürzen.
    Dennoch möchte ich gerade einige arbeitende User Fragen: Kann man wirklich davon Sprechen, dass es heutzutage in Gewissen berufen wahrscheinlich ist, dass man seinen Doggo zur Arbeit mitnehmen kann? Eine Statistik, die ich gefunden habe, sprechen höchstens von 25% der Arbeitsstellen (bei der besten Kategorie, in diesem Fall glaube ich war es die Internet/Multimediabranche), die Hunde erlauben. Und das ist ja nicht wirklich wahrscheinlich...


    Darf ich vielleicht auch mal Fragen: 6-8h alleine sein soll ja das maximum sein... Gilt dies für Zeit am Stück oder einfach maximalzeit am Tag? Sprich rein für die Inneren Bedürfnisse, wird es ja wohl besser für Hund sein, wenn er/sie zuerst 4h, dann 1h Gassi und dann nochmals 4h alleine sein angesagt ist. Ich sage nicht, dass es bei uns so kommen würde, rein hypothetisch, meint ihr das wäre viel besser oder nur eine Verschönerung eines noch immer grossen Problems?


    An die vielen User, die mir von z. B. einem Mops abraten: Vielen Dank für die ehrlichen Meinungen. Ich habe bis jetzt so einige Artikel gelesen, in denen Stand, es komme auf den Züchter an, aber ihr scheint hier anderer Meinung! Ich habe mich überhaupt noch nicht auf eine Rasse festgelegt. Diese zwei Rassen nannte ich, da sie mir schlicht auf meine wohnliche Situation passend schienen. Unsere Wohnung ist ca 65% gross, ohne Garten, deshalb die eher kleinere Statur. Wir wohnen in der Stadt (ausreichend Grünfläche ja, aber nicht gleich ganze Wälder und Felde), und können wie gesagt in der Zukunft nicht sicherstellen, dass der Vierbeiner auch mal 4h alleine zu Hause ist, deswegen sicher kein Hund mit extrem hohem Bewegungsdrang wie z. B. Schäferhunde. Zudem ist der Mops, wie ich gehört habe, auch nicht gerade ein Kläffer, was in einem Mehrfamilienhaus nicht ausschlaggebend, aber sicher zu begrüssen ist...

    Guten Tag miteinander
    Ich schreibe hier, weil ich noch kein Thema zu dieser speziellen Frage gefunden habe und ich mir erhoffe, dass eure Erfahrung mir/uns vielleicht weiterhelfen könnte (sollte bereits ein Thema vorhanden sein, so nehme ich den Link gerne an und schliesse hier):
    Meine Freundin und ich sind vor kurzer Zeit zusammengezogen. Wir beide sind Studenten und werden es auch noch für min. die nächsten 2.5 Jahre bleiben. Schon lange sprechen wir immer wieder davon, einen Hund zu wollen und gerade jetzt ist der Wunsch enorm gross. Seit einiger Zeit bin ich mich vor allem über das Internet am erkundigen, was gibt es überhaupt für Hunderassen (natürlich bin ich nicht komplett unerfahren mit Hunden, aber es gibt dennoch immer mal wieder eine Interessante Rasse, die mir zuvor nicht geläufig war...

    ), wie ist die artgerechte Haltung und wann ist der richtige Zeitpunkt, sich einen besten Freund anzuschaffen.
    Und gerade beim letzten Punkt bleibe ich etwas hängen. Im Moment und auch auf die nächsten 2.5 Jahre wären die Rahmenstrukturen für die Haltung eines Hundes wohl selten idealer. Unsere Wohnung in der Stadt, welche direkt an eine grossen Park liegt, bietet zwar nicht Platz für einen Bernardiner, sollte aber durchaus genug gross sein für ein kleinen bis mittelgrossen Hund. Wir beide verdienen neben dem Studium gutes Geld, können es jedoch auch so einrichten, dass unser Freund niemals alleine wäre...
    Jedoch kommt nun die Frage: Was wird in 2.5 Jahren sein? Oder besser, kann man es verantworten, einen Hund anzuschaffen, wann man nicht auf die nächsten 5 oder sogar 10 Jahre hinaus planen kann? Nach dem Studium werden wir wohl beide erst einmal arbeitsnehmend sein, wohl mit Pensum von min. 80%. Welchen Arbeitgeber wir erwischen und wie dieser zu Hunde im Büro stehen, kann natürlich noch nicht vorhergesagt werden. So wie ich das sehe oder hoffe, werde ich mich hier an der Uni für ein Doktorat bewerben, was es mir möglich machen würde, über Gleitzeiten den Hund sicher nie länger als 4h am Stück alleine zu lassen, aber ebben, wirklich voraussagen kann ich das nicht...
    Also, was haltet ihr davon? Wann war für euch klar, wenn "wir" jetzt einen Hund holen, tun wir das richtige? Ich bin über jeglichen Rat froh!


    PS: Das Problem, auf welches ich immer wieder stosse, ist das alleine lassen... Gerade ein Mops oder eine Französische Dogge, die unseren Lebensumständen entsprechen würden, solle man möglichst nicht alleine lassen, so heisst es. Aber trifft das nicht auf alle Hunde zu? Und sind nicht gerade Hunde in Tierheimen meist über die Nacht, also 10-14h am Tag, alleine. Ich höre immer unterschiedliches, von 4h maximal bis zu 7-8h sollten gehen, so einiges. Ich möchte hier keine erneute Debatte zu diesem Thema eröffnen, nur sagen, dass genau dieser Aspekt mir am meisten Sorge bereitet... Ich will ja nicht, dass wir unserem Vierbeiner schlussendlich das Herz brechen müssen...