@pardalisa ... beim Spaziergang kann ich gut durchgreifen, da ich ihn ja im Blick habe; problematisch wird es nur, wenn ich ihn nicht sehe (sh. Weglaufen). Wäre bestimmt eine gute Idee, wenn wir den Freilauf (irgendwann ...) mit ihm trainieren. Denn dann KANN er weder einen Hund angreifen, noch einen Stein aufnehmen. Ich würde aber dem gern zuvorkommen und gar nicht erst einen Maulkorb nötig machen wollen ... Ideen...? ...
Beiträge von atermis74
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Hey, vielen Dank ihr zwei, dass ihr euch gleich gemeldet habt
.... Meine Fragen waren auch eher längerfristig und nicht als Sofot-Maßnahme gedacht. Das ist allein aufgrund der OP nicht möglich. Erst in zwei Wochen können wir wohl erst wirkich wieder langsam anfangen. Natürlich muss er sich noch weiter bei uns einfinden; ich dachte aber, dass es nicht schadet, hier schon mal im Vorwege nachzufragen. @wildsurf ... jop ... mit Vorsorge ist es wohl der richtige Weg, da magst du Recht haben. Wir weren alles dafür tun und den Kies bei uns mit einem Netz abdecken, was ich eh schon angedacht habe. Danke für eure Tipps!
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Ich bin stolz darauf, dass sich Lenny seine Kopf-Tröte (wg. Darmverschluss-OP) klaglos aufsetzen lässt, wenn es Not tut und obwohl die TÄ gesagt hat, dass er frühestens Morgen Kot ablösen würde, bereits heute einen Haufen gesetzt hat .... Außerdem bin ich stolz auf unseren Doggen-Opa, dass er die Hitze so tapfer erträgt, Lenny bemuttert und unheimlich lieb mit ihm ist ...
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Hallo ihr Lieben
freue mich, hierher gefunden zu haben. Wie der Betreff schon sagt, habe ich die eine oder andere "Baustelle" bei unserem neuen Familienzuwachs. Es handelt sich um Lenny, einem ca. 2 Jahre alten Labrador-Galgo-Mix, der unser "Rudel" (Familie neben unserem Doggen-Senior Cisco, 13 Jahre) bereichert hat. Wir haben Lenny vor drei Wochen aus der Verwandschaft übernommen, da der Besitzer mit dem kleinen Rabauken aus gesundheitlichen Gründen beim Gassi-Gang nicht mehr zurecht kam. Lenny hat in den etwa 2 Jahren seines Daseins eine ganze Menge mitgemacht; wir sind bereits die vierten (!) Besitzer. Nach Aussage der Tierhilfe, wo Lenny vor der Übernahme des letzten Besitzers stationiert wurde, ist er vermutlich viel zu früh von seiner Mutter getrennt und auch misshandelt worden (er hat große Angst vor Flaschen, Gläsern, lauten Stimmen und dominanten Männern). Dennoch ist er ein superfröhlicher Geselle, hat sich prima bei uns eingelebt, ist sehr anhänglich, lieb, verschmust und äußerst gelehrig.
Der Vorbesitzer aus der Verwandschaft ist vorbildlich mit ihm umgegangen, war mit ihm bei einem Hundetherapeuten und im Anschluss regelmäßig in der Hundeschule; hat aber leider nicht ganz so viel daheim umsetzen können bzw. aus Liebe falsch gemacht. Womit wir bei unserem ersten Problem wären:
Steinefressen
Lenny LIEBT Steine. Jedes Mal, wenn er bei seinem früheren Herrchen aus dessem Steingarten einen Kiesel gemopst hat, ist Herrchen sofort aufgesprungen und hat Stein gegen Leckerchen getauscht. Dadurch hat Lenny gelernt, dass es eine Belohnung gibt, wenn er Steine einfängt. Ein äußerst fataler Lernprozess! Denn wir waren mit Lenny am Wochenende in der Tierklinik - Darmverschluss. Es wurde ein 4,5 Zentimeter umfassender Stein herausoperiert. Gottlob hat er alles gut überstanden und befindet sich auf dem Weg zur Besserung. Wichtig ist nun, dass das NIE wieder passiert. Seitdem er bei uns ist, hat er keinen Stein mehr gefressen (wir haben auch ein Kiesbeet, aber nur kleinkiselig ... die Steine haben einen Durchmesser von max. 2 Zentimeter), dennoch will ich mich nicht darauf verlassen und ihm das verlässlich abtrainieren. Nur wie? Wo ihm doch so "schön" beigebracht worden ist, dass er Steine holen/futtern soll ... Woran sich gleich das nächste Thema anschließt:Ignorieren von "Komm"-Befehlen
Seitdem wir Lenny haben, trainiere ich täglich mit ihm für etwa eine Stunde an der Schlepp-Leine "Bleib" und "Komm". Das klappt hervorragend! Er ist auch inzwischen wirklich gut leinenführig. Ich halte es hier - auch wenn ihn viele verteufeln - mit der Ausstrahlung von positiver, ruhiger, selbstbewusster Energie, die Cesar Millan predigt (seine übrigen Methoden darf man ruhig bezweifeln, dennoch bin ich davon überzeugt, dass ein ruhiger Mensch am Ende der Leine auch Ruhe für den Hund bedeutet) und positiver Bestärkung in Form von Leckerchen. Das hat unglaublich viel bei ihm gerbracht und im Gegensatz zu seinem früheren Herrchen läuft er hinter oder neben mir bei durchhängender Leine.Problem ist aber, wenn Lenny abgelenkt ist - wie eben: "Hey, ich hab da gerade einen superinteressanten Stein entdeckt!" oder "WOW, HUND VORAUS!!! ...Kampfmodus!!" ist er nur schwer abrufbar. Bei Hundebegegnungen schaffe ich es inzwischen ganz gut, dennoch Ruhe zu bewahren, die Leine immer noch locker zu lassen, selbstbewusst mit ihm voran zu schreiten und in 90% aller Fälle können wir ohne weiteres an dem anderen Hund vorbei. Aber bei den übrigen 10% tendiert er zum Ausrasten (unabhängig von der Größe/Geschlecht des anderen Hundes). Wenn ich sehe, dass es Trubel geben könnte, lenke ich sofort die Aufmerksamkeit auf mich (ohne Leckerchen, nur Fingerzeig), wir gehen im Bogen um den anderen Hund herum und ich gebe Leckerchen, wenn er ruhig bleibt. Immer klappt das aber nicht. Bei einem von 10 Hunden dreht Monsieur frei. Ich frage mich, WAS kann/könnte hier der Auslöser sein?
Zudem: Wenn ich ihn komplett frei laufen lasse (z.B. bei uns an einem Hundestrand), rennt der junge Mann mit riesigen Sprüngen fort und ist in keinster Weise mehr abrufbar - wir müssen ihn dann suchen. Total blöd. Was kann ich hier tun? Beim Schleppleinentraining klappt es doch auch. Oder ist es das Galgo-Gen??
Ich würde den Hund natürlich gern körperlich voll auslasten und daher mit dem Fahrrad oder Inlinern auch mal mit ihm sporteln wollen. Aber dafür ist die Verlässlichkeit einfach noch nicht da, denn ich würde nur ungern vom Rad gezogen oder mit den Inlinern flach liegen wollen, wenn Monsieur Lenny seine drolligen 5 Minuten hat. Hättet ihr da Tipps??
Was Hundeschule betrifft ... tja ... wir wohnen dermaßen ländlich, dass die nächste Hundeschule eine gute Stunde Autofahrt entfernt ist und die gefällt mir nicht besonders (habe da mal "Trainings" beobachtet ...) ... Auch denke ich, dass ich das schon auch noch selbst mit ihm hinbekommen könnte. Denn er ist wirklich ein herzensguter, lieber und total verschmuster Hund und absolut wissbegierig und lernen-wollend.
Freue mich auf eure Hilfe und Unterstützung ...
Viele Grüße von mir