Den Hund würd ich natürlich mit in Ausland nehmen. Was anderes hatte ich gar nicht vor.
Beiträge von lilly1503
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Ja, ich sollte wirklich mit einer erfahrenen Person sprechen und diese Hunde auch mal "erleben". Da hast du Recht. Was ich nach der Schule mache, bzw. wie lange überhaupt noch, habe ich eben schon mal geschrieben ^^.
Dann habe ich eine Frage: Wie lange kann denn ein Shiba oder Akita alleine bleiben. Natürlich ist das von Hund zu Hund unterschiedlich, niemand ist gleich, aber generell so grob geschätzt, wie lange am Tag könnte dieser Hund alleine auskommen? -
Ich habe vor mein Abi zu machen, danach würde ich erst mal ein ein Jahr Auszeit nehmen und dann werde ich wahrscheinlich ins Ausland gehen, um Sprachen zu studieren.
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Hallo alle zusammen,
mein Vater und besonders ich überlegen schon seit einiger Zeit, uns einen Hund bzw. Welpen (weshalb das, erkläre ich später noch) anzuschaffen. Vor einiger Zeit ist mir der Shiba Inu durch sein interessantes und vor allem außergewöhnliches Aussehen ins Auge gesprungen. Jetzt auch sein "großer Bruder", der Akita. Also habe ich mich ein wenig schlau gemacht und mich in das Thema eingelesen.Mittlerweile reizt mich nicht mehr nur das Aussehen, sondern auch der Charakter dieser Hunde. Das sturköpfige, eigensinnige Verhalten und die Unabhängigkeit, die diese wundervollen Tiere mit sich bringen, finde ich einfach nur fantastisch. Dass das Halten, dieser Tiere ein Vollzeitjob, eine Verantwortung und besonders eine große Herausforderung ist, ist mir mehr als bewusst. So frage ich mich, ob ich und mein Leben für so einen Hund wirklich geeignet sind.
Zu aller erst muss ich anmerken, dass ich ein völliger Hundeanfänger ohne Erfahrung bin. Meine Tante hat zwar vor ein paar Monaten einer Kontinental Bulldogge ein neues Heim geschenkt, und ich hab diese auch schon ein paar mal ein wenig bespast, doch mehr ist in dieser Hinsicht auch nicht passiert.
Mein Vater geht bereits kurz vor sieben zur Arbeit und kommt normalerweise sechs bis sieben Uhr abends heim. Ich gehe, wie jede/-r andere normale Teenager zur Schule, jetzt in die 10. Klasse. Somit wäre ich unter der Woche von kurz vor acht bis kurz nach eins aus dem Haus. Er wäre also ungefähr fünf Stunden am Tag alleine. Zudem kommt, dass ich jeden Morgen, auch am Wochenende schon um fünf Uhr früh aufstehe. Somit hätte ich genug Zeit, mit dem Hund einen mindestens dreißig Minuten langen Spaziergang vor der Schule zu machen. Nach der Schule habe ich eigentlich nie etwas vor, was unter anderem daran liegt, dass ich eher introvertiert bin und selten was mit Freunden unternehme, (es sei denn ich muss für Klausuren oder Tests lernen, was aber zeitlich nicht soooo schwer unterzukriegen wäre, weshalb ich Mittags oder Nachmittags einen ausgiebigen (und abends einen mittelmäßig langen) Ausgang für Hundi einplanen könnte. Ich bin ein sehr aktiver und gesunder Mensch, bin gerne an der frischen Luft und in der Natur (Nur leider viel zu wenig, ich sitze eher meine Nachmittage in meinem Zimmer vor dem Laptop ab, weil ich einfach keinen gescheiten Grund habe, irgendwohin zu laufen. Mit Hund müsste ich ja zwingender Weise aus dem Haus.) und habe kein Problem damit, den Hund auch bei Wind und Wetter auszuführen. Ich möchte meine viele Zeit nutzen und mich mit dem Hund viel beschäftigen, wobei ich ihn nicht zu für Shibas und Akitas sinnlose Spielereien, wie Apportieren oder alberne Kunststücke, zwingen würde. Ich akzeptiere, dass diese Hunde ihren eigenen Kopf haben und keine gewöhnlichen Familien- und Kuschelhunde sind und ich erwate auch nicht dass mir mein treuer Freund einen Stock oder einen Ball bringt, wenn ich ihn werfe. ich finde das selbst ein wenig fragwürdig. Sitz und Bleib wären mehr als genug und mentale Aufgaben würde ich dem Hund ebenfalls regelmäßig bieten. Zur Hunde- bzw. Welpenschule würde ich auch gehen, denn das gehört eben zu der Grundausbildung dazu.
Ich würde dafür sorgen, dass der Hund eine konsequente, aber dennoch sehr liebevolle Erziehung erfährt und er weiß, wer das sagen hat. (in dem Fall ich xD) Ich bin halbwegs geduldig und mag Herausforderungen. Wenn es um Dinge geht, die mir am Herzen liegen, kann ich sehr diszipliniert, hartnäckig und manchmal auch ein wenig sturköpfig sein.
Zu meiner/ unserer Wohnlage, ich wohne in einem normal großen Haus mit einem 21 Quadratmeter großem Hof, zu dem der Hund aber, während er alleine zuhause ist, keinen Zugang hätte. Hof und Gasse werden von einem sehr hohen Tor abgetrennt und der Boden ist aus solidem Beton, sodass Hundi nicht einfach ausbüchsen könnte. Das Grundstück ist in einer ruhigen Gegend, in der hin und wieder, aber nicht sehr oft, ein Krankenwagen mit Sirene vorbei fährt, allerdings mit einspuriger, nicht extrem viel befahrener Straße in der Nähe. Das Haus hat zwei Etagen, welche von einer nicht sehr steilen Treppe unterteilt werden. Die Küche, wo der Fressplatz des Hundes wäre, ist im EG und die beiden Schlafzimmer (er würde bei mir schlafen, ob mein Bett oder Hundebett wäre mir legitim) sind im OG.
In unserer Straße wohnt, bis auf zwei französische Bulldoggen, einige Häuser weiter, die man aber nur sehr selten zu Gesicht bekommt, kein einziger Hund.
Weshalb einen Welpen?- Weil ich den Hund von klein auf kenne und ihm zeigen kann, wer der Boss ist, was bei diesen Hunden ja extrem wichtig ist und ihn auch besser einschätzen könnte. Man muss dazu sagen, dass ich die Bezugsperson des Hundes wäre, da mein Vater eben nicht die Zeit und nur mildes Interesse an dem Hund hat. Auch fände ich es wichtig, dass ich ihn schon im Welpenalter an den Hund meiner Tante und meines Onkels, die beiden und den Rest der Familie und die engsten freunde gewöhnen kann, da es für den Hund weniger Stress bedeutet, wenn er diese trifft. Später soll sowas ja immer schwieriger zu gestalten sein, denn Shibas und Akitas sind eher der Einzelgängertyp. Jedoch bringen Welpen ja auch ein paar Probleme, wie das "Nichtstubenreinsein" oder das "Nichtalleinseinkönnen", was ich ihm alles beibringen müsste und sie sind sehr zeitaufwändig und bedürfen einer Menge Pflege. Aber ich bin mir sicher, dass ich das schaffen kann.
Da ich weiß, dass so ein Hund bis zu fünfzehn Jahren alt werden kann, würde ich ihn auch mitnehmen, wenn ich irgendwann ausziehe. Ich fände es schrecklich, wenn der Hund weg müsste, weil ich erwachsen bin und aus dem Haus gehe und mein Vater sich, wie schon gesagt, aus zeitlichen Gründen nicht um den Hund kümmern könnte. Das wäre also ebenfalls kein Problem.
Wegen Urlaub- Natürlich ist es nicht einfach, nach einer Unterkunft, in der Hunde erlaubt sind, zu suchen, aber es ist eben auch nicht unmöglich. Zudem fahren wir, wenn überhaupt, höchstens einmal im Jahr weg und wenn dann auch nur nach Frankreich, Kroatien, etc.
Alles in allem kann ich nur sagen, dass ich bereit wäre, mein Leben diesem Hund zu opfern und dafür sorgen würde, dass es ihm an nichts fehlt. (Ich bin eine leidenschaftliche Hobbyköchin und -bäckerin und könnte auch für den Hund hin und wieder den Kochlöffel schwingen.) Allerdings gibt es immer noch gewisse Sachen, die offen stehen, wie das Finanzielle, an dem es aber sicherlich nicht scheitern würde. Ein Hund ist nicht gerade günstig, das ist mir klar. Was ist, wenn der Hund bellt, wenn man ihn alleine lässt und sich Wer nimmt bzw kümmert sich um ihn (eine kompetente Person), wenn ich auf Klassenfahrt oder mal krank bin und deshalb nicht raus kann. Das müsste ich natürlich alles noch abklären.
So, jetzt kennt ihr mein halbes Leben.
Ich bin übrigens 1,70m und normalgewichtig.
Welchen der beiden Hunde, würdet ihr mir empfehlen?
Ich fände es sehr lieb, wenn ihr mich einschätzen und mir eventuell noch Tipps geben könntet. Ich werde mich weiterhin fleißig informieren und bilden.
Danke für die Zeit, die ihr euch genommen habt, um diesen ewig langen Beitrag zu lesen und ebenfalls schonmal danke im Vorraus für die Antworten.LG Lilly