Situationsabhängig dürfen die Hunde gestreichelt werden. Es kommt in freier Natur eher selten vor, da viele Menschen Angst vor hunden haben. Wenn, dann wollen die meisten Wolke streicheln, die das eher so semi findet, während Lani sich liebend gerne zur Verfügung stellen würde.
Bei Kindern schaue ich mittlerweile aber erstmal genau hin, denn Wolke hatte da mal eine blöde Erfahrung, als ein Kind sie streicheln wollte(!) aber dann schreiend davon lief. Hmmm
dann waren Kinder eine Weile gruselig.
Lani war schon 3-4 mal mit in der Schule und wenngleich nicht alle Kinder was davon gelernt haben, so haben es definitiv einige. Manche haben dann nämlich direkt andere Kinder belehrt, die sich dem Hund gegenüber falsch verhalten haben
. Auch, als ich erklärt habe, dass Hunde nicht gerne von oben auf dem Kopf gestreichelt werden und das in Relation gesetzt habe, wie sie sich fühlen würden, wenn fremde Menschen ankommen und sie antatschen, haben das recht fix alle Kinder verstanden.
In der Haustier-AG hatte ich explizit viel erklärt, bevor Lani das erste mal dort war und natürlich habe ich 3 Kinder vertretungsweise bekommen, die nichts davon gehört hatten. Davon hat auch ein Kind Lani wie ein Kuscheltier umarmt... Lani macht das zum Glück nichts aus, aber da konnte ich direkt erklären, dass man sowas bitte nie mit fremden Hunden machen soll. Das sind nun immerhin 10 Kinder, die sich halbwegs vernünftig in Anwesenheit eines Hundes verhalten.
Wenn es nach mir ginge, gäbe es jedes Schuljahr eine Stunde "Umgang mit Tieren", da käme dann jemand von extern und erklärt ein wenig (mit oder ohne Tier), wie man sich ggü. Tieren verhält. Ich arbeite in einem Stadtteil, in dem die meisten Kinder sehr gut betucht sind, es gibt kaum Natur und Tiere dort und wenn, werden sie oft wie Stofftiere behandelt. Gerade dort finde ich es sehr wichtig.